als die ʃo ʃol jme die furtter ʃtellen noch zu
zwein xiiij tagen So ʃol do(m)m(us) ʃine kuntʃchaff auch als
furen das hant ʃie bede verbot
irf(olgt) Jtem wiprecht der kercher irf(olgt) hennellen uffs buch
p b Jtem heinrich buʃer vnʃʃer mitʃcheffen hait p b an
hanen hennen
vff dem karefritage
p(rima)m d(iem) Jtem drubein hait ʃinen irʃten d(ag) furter geheiʃchen gein do(m)m(us)
2 h 2 h Jtem antze duppingiʃʃer 2 h uff antze drappe(n) vnd peter
monʃter ut p(ri)ma)
Jtem do(m)m(us) haubor hait ʃine(n) irʃten tag furt geheiʃchen
gein drubein
vff dem fritage vor dem Sontage Miʃericordia d(omi)ni
das waß der xxix d(ag) des mandes aprilis
irkant Jtem heinrich beyer hait irkant claʃeman iiij gld ane ey(n)
ort zugeben in xiiij d(agen) Si no(n) p irf(olgt)
3 3 h Jtem antze hait ʃine 3 3 h getan ut p(ri)ma
Jtem do(m)mus haubor hait Claʃeman zugeʃproche(n) do(m)m(us)
wulde eynne vß ʃprache thun in karles huʃe vnd claʃema(n)
do(m)m(us) wulde der uß ʃprache nit vnd wulde auch ʃinen ʃwager
nit uber ʃich nemen vnd irkenne jme des nit daz ʃchade
Claʃeman jme x gld vnd heuʃchet jme des ein recht antwert daruff
ʃpricht Claʃema(n) iß habe ʃich begeben das er vnd ʃin ʃwager
Cleʃchin zu winheim haben ey(n) geʃpenne mit eyn gehabt
vnd [...] ʃij dryn geret worden das ʃie ʃulden jre frunde dar zu
geben alʃo habe er do(m)mus vnd heinrich buʃer vnʃern mit
ʃcheffen dar zugeben daʃin ʃie zu kauff ko(m)men da habe jme
do(m)m(us) irkant eine uß ʃprache zu thun da habe er geantw(er)t
es gehe jne nit alleine ane So ʃij ʃin ʃwager nit da
wan der ko(m)me ʃo laʃʃe ers geʃchen wule ers dabij laʃʃen
das ʃij gud do(m)m(us) hait verbot das ʃin Claʃeman irkent vnd
hait gefragt ob er nit die ʃage beweren ʃulle S(e)n(tent)ia ja vnd
so soll man ihm die noch zweimal 14 Tage geben. Dann soll Thomas auch seine Beweise bringen. Das haben sie beide festhalten lassen.
Wiprecht Kercher hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hennel.
Heinrich Buser, unser Mitschöffe, hat Pfändung gefordert von Henne Han.
Freitag 15. April 1468
Drubein hat Verlängerung gefordert für seinen ersten Tag gegen Thomas.
Antze Duppengießer erhebt seine 2. Klage gegen Antze Drapp und Peter Monster.
Dhomus Haubor hat Verlängerung gefordert gegen Drubein.
Freitag 29. April 1468
Heinrich Beyer erkennt an, Claseman 4 Gulden ohne einen Ort zu geben in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Antze hat seine 3. Klage erhoben.
Thomas Haubor hat Claseman angeklagt: Dhomus wollte eine Aussprache haben in Karls Haus und Claseman wollte die Aussprache nicht. Und er wollte auch seinen Schwager nicht auf sich nehmen und erkennt das nicht an. Das schade ihm 10 Gulden. Und er fordert von ihm eine rechte Antwort. Darauf sagt Claseman: Es habe sich begeben, dass er und sein Schwager Clesgin zu Weinheim einen Zank miteinander hatten und es sei deswegen besprochen worden, sie sollten ihre Freunde dazu geben. Da habe er Thomas und Heinrich Buser unseren Mitschöffen dazu gegeben, damit sie zu dem Kauf kommen. Da habe Thomas anerkannt, eine Aussprache zu machen. Da habe er geantwortet, es betreffe ihn nicht alleine. Sein Schwager sei nicht da. Wenn der komme, so lasse er es geschehen. Wolle er es dabei lassen, so sei das gut. Thomas hat festhalten lassen, dass Claseman das anerkennt und hat gefragt, ob er die Aussage nicht beeiden soll. Antwort: Ja. Und
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 008, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-008/pagination/22/ (Abgerufen am 29.11.2024)