jn der kýrch(e)n hant vnd begert mit recht obe er nit von
der kýrche(n) wegen die wieʃe moge widder neme(n) ʃ(e)n(ent)ia ja
ʃi ita eʃt ʃi no(n) ʃo geʃchee was recht ʃyhe daß hait hen(ne) v(er)bot
alʃuon der kýrch(e)n wegen vnd der ʃcholtes hait yme ban(n)e vnd fre-
den dar ober getan das hait er auch verbot
erf(olgt) Jtem jekel ʃchoßport erf(olgt) den jongen Enderß(e)n vor ɉ gld
erf(olgt) Jtem wyprecht bender erf(olgt) cleßgin kremern vor ey(n) lb hlr
actu(m) off frytag vor ʃant gallen tage
2 h Jtem jekel ʃta(m)me dut 2 h off ʃtopen henne ut p(ri)ma
actu(m) off frýtag nach ʃant gallen tag
2h 2h 2h 2h Jtem her johan beýnling dűt 2 h off henne Erken nyckeln henne
ʃmets gretgin vnd off hen(ne) prűmen von heiʃeßhey(m) ut p(ri)ma
actu(m) off donerʃtage vor ʃant ʃýmo(n) vnd juden tag
Jtem herma(n) ʃtock hait widder rűffen hey(n)rich bußern vnʃ(er)n mit
ʃcheffen der dan ʃin mo(m)per iʃt geweʃt vnd hait mo(m)p(ar) gemacht
mo(m)p(ar) joh(ann)es deß alten ʃchrybers ʃone jme ʃin ʃcholt vnd golte jm(m)e
rýche jnne zu gewýnne(n) bijß off ʃin widder ruffen
actu(m) off montag nach ʃýmo(n)is et judei
poʃuit Jtem wiprecht bender hait ey(n) gld hinder gericht gelacht
vor werʃchafft geýn der Eptiʃʃen jm(m) cloʃter
erf(olgt) Jtem Claʃeman erf(olgt) heynrich beyern offs buch
Jtem wernher ʃnyder heyßt ʃin andern tag furt gey(n) gobeln
mancherley dar off ʃpricht gobel ʃie ʃyhen mit eyne off
ey(n) zijt vor gericht geweʃt do ʃyhe yne beyden tag geʃtalt
den habe er habe er verhűt vnd wernher nit vnd zugt ʃich
deß offs bűch vnd hofft deß zu genyßen dar off ʃprycht
wernher das gerichte ʃyhe off geʃlagen aller menlich zu
ʃyne(n) rechten drýhe wochen vnd hofft daß er ʃich vngeʃűmt
der Kirche und er fragt, ob er nicht für die Kirche die Wiese wieder an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist; wenn nicht, so geschehe, was Recht ist. Das hat Henne für die Kirche festhalten lassen. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht für die Kirche. Das hat er auch festhalten lassen. Jeckel Schoßport verklagt den jungen Enders wegen ½ Gulden.
Wiprecht Bender verklagt Clesgin Kremer wegen 1 Pfund Heller.
Freitag 14. Oktober 1468
Jeckel Stamm erhebt seine 2. Klage gegen Henne Stope.
Freitag 21. Oktober 1468
Herr Johann Beinling erhebt seine 2. Klage gegen Henne Ercker, Henne Nickel, Gredgin Schmied und Henne Prume von Heidesheim.
Donnerstag 27. Oktober 1468
Herman Stock hat Heinrich Buser, unseren Mitschöffen, der sein Vertreter war, entlassen und hat Johannes, den Sohn des alten Schreibers eingesetzt, ihm seine Schuld und seine Gülte im Reich einzuziehen bis auf Widerruf.
Montag 31. Oktober 1468
Wiprecht Bender hat einen Gulden bei Gericht hinterlegt als Sicherung gegenüber der Äbtissin.
Claseman hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Heinrich Beyer.
Werner Schneider hat seinen zweiten Tag gefordert gegenüber Gobel Mancherlei. Darauf sagt Gobel: Sie hätten vor einiger Zeit beide vor Gericht gestanden. Da sei ihnen beiden ein Gerichtstermin gesetzt worden. Den habe er gewahrt und Werner nicht. Und er beruft sich auf das Buch und hofft, das zu genießen. Darauf sagt Werner: Das Gericht sei verschoben worden unter Wahrung aller Rechte um 3 Wochen. Und er hofft, dass er nicht säumig
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 022, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-022/pagination/15/ (Abgerufen am 20.11.2024)