1 h Jtem ancze drap vnßer mit ʃcheffen dut 1 h vor ey(n) fertel
wins off anczen hen(ne) et ʃup(ra) pi(n)gn(or)a
actu(m) off mýtwoch nach ʃýmo(n)is et jude
Jtem her johan beynling dut ʃin 3 h off hen(ne) erken nyckeln
3h 3h 3h 3h henne ʃmets gretgin vnd hen prűmen von heýʃeßheim
ut p(ri)ma
actu(m) off montag vor martini
Jtem hey(n)rich beyer hait zu geʃproch(e)n hengin manteln wie daß
er ýme ʃchuldig ʃyhe viij gld vnd ey(n) ort vor ey(n) kelter
erk(annt) vnd daß er yme das nit gebe daß ʃchade yme als vijl dar zu
hengin hait ýme deß geldes erkant das hait hey(n)rich v(er)bot
vnd gefragt wan(n) er yme das gelt geb(e)n ʃolle ʃ(e)n(ent)ia in xiiii
tagen das hait heynrich auch verbot
1 h Jtem joh(ann)es der alde ʃchryber als von mo(m)p(ar)ʃchafft wegen dut 1 h
jonffr(au) Eermeln dűt 1 h off henne froʃt et om(n)ia vor ix ß geldes
Jdem joh(ann)es dűt 1 h vor ix ß geldes off emas kinde mit name(n)
1h 1h 1h 1h 1h den jongen vnd den alden henne(n) / konnen / fredichen [!] vnd Cryʃtma(n)
et ʃup(ra) pingn(or)a et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h vor v ß geldes off helffrichs arnolts wýtwen
et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h vor ix ß geldes off bůben hen(ne) den jonge(n) et om(n)ia
1 h Jdem dűt 1 h vor xiɉ ß off hen(ne) bocken den jonge(n)a et om(n)ia
Jtem jekel ʃta(m)me als vo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der jonffr(auen) jm(m)
1 h cloʃter důt 1 h off cleßgin weber vor i lb geldes et ʃup(ra) pi(n)g(nora)
erf(olgt) Jtem acker hengin erf(olgt) den jongen Enderß(e)n vor vi gld
Jtem thomas haubor erf(olgt) als vo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der hern von
1 h erbach dut 1 h off erkes hengin et o(mn)ia vor i lb vij ß geldes
erf(olgt) Jtem diele ʃnýder vo(n) jngelhey(m) erf(olgt) den jonge(n) end(er)s vor ey(n) gld
Jtem arnolts hen(ne) hait hinder gericht gelacht ey(n) gld gey(n)
den heren zu ʃant ʃteffan zu mencze vnd hait die vnder-
poʃuit pande mit der golte off geʃagt vnd hait das verbot / daß
off geʃagt hait das gerichte laßen laß(e)n geʃcheen off recht
[a] Der erste Buchstabe des Wortes ist über ein »b« [?] geschrieben.
Antze Drapp, unser Mitschöffe, erhebt seine 1. Klage wegen einem Viertel Wein gegen Henne Antze auf die Pfänder.
Mittwoch 2. November 1468
Johann Beinling erhebt seine 3. Klage gegen Henne Ercker, Henne Nickel, Gredgin Schmied und Henne Prume von Heidesheim.
Montag 7. November 1468
Heinrich Beyer hat Hengin Mantel angeklagt, dass er ihm 8 Gulden und einen Ort für eine Kelter schuldig sei. Dass er ihm das Geld nicht gebe, das schade ihm ebenso viel dazu. Hengin hat das Geld anerkannt. Das hat Heinrich festhalten lassen und gefragt, wann er ihm das Geld geben solle. Urteil: in 14 Tagen. Das hat Heinrich auch festhalten lassen.
Johannes, der alte Schreiber, erhebt als Vertreter von Frau Ermel die 1. Klage gegen Henne Frosch wegen 9 Schilling Geld auf alles.
Johannes erhebt die 1. Klage wegen 9 Schilling Geld gegen die Kinder Emas mit Namen der junge und der alte Henne, Konne, Friedrich und Cristman auf die Pfänder und auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 5 Schilling Geld gegen die Witwe Arnold Helffrichs auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 9 Schilling Geld gegen Henne Bube den jungen auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 11 ½ Schilling gegen Henne Back den jungen auf alles.
Jeckel Stamm als Vertreter der Jungfrauen im Kloster erhebt seine 1. Klage gegen Clesgin Weber wegen eines Pfundes Geldes auf die Pfänder.
Hengin Acker verklagt den jungen Enders wegen 6 Gulden.
Thomas Haubor erhebt als Vertreter der Herren von Eberbach seine 1. Klage gegen Hengin Ercker wegen 1 Pfund und 7 Schilling Geld auf alles.
Diel Schneider von Ingelheim verklagt den jungen Enders wegen einem Gulden.Henne Arnolt hat einen Gulden bei Gericht hinterlegt für die Herren von St. Stephan zu Mainz und hat die Pfänder mit der Gülte aufgesagt und hat das festhalten lassen. Das hat das Gericht geschehen lassen als Recht.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 024, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-024/pagination/10/ (Abgerufen am 23.11.2024)