Jtem iohan beynling hait das bűch laß(e)n offen gey(n) nickeln-
henne / cleßgin de(n) hey(m)berge(n) vnd ʃmets gretgin vnd hait
gelengt das verbot die druhe hant das bůch auch verbot vnd iʃt
ad ʃocios yr meynu(n)ge noch als vor // nach dem ʃie gűde / jn den gude(n)
lygen hant ʃo hoffen ʃie daß ʃie moge(n) die golte dar lege(n)
myt de(m) ʃchad(e)n / vnd die and(er)n gűde mit den gud(e)n zu jne
neme(n) daß iʃt gelengt bijß off die geʃell(e)n das hant ʃie
alle verbot
actu(m) off mýtwoch nach ʃant nyclas tage
p b Jtem bůbenhengin hait p b an wernher ʃnydern
erk(annt) Jtem philips der hoffma(n) zu huʃen hait erk(annt) emerich
von engelʃtadt vnʃ(er)m ʃcholteße(n) vnd mit ʃcheffen ge-
ʃellen Lij malder korns x ʃeck haber vnd xij gld
off rechnu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tage(n) ʃi no(n) p erf(olgt)
poʃuit vnd Jtem hengin berkorn hait hinder gerycht gelacht iiij ß vi hlr
off geʃagt gey(n) den burgermeiʃt(er)n vnd offent jne das // vnd hait jne
auch do mit das felt off geʃagt das hait daß gericht laßen
geʃcheen off recht
actu(m) off frýtag nach ʃant lucientage
2 clage Jtem jekel becker dut 2 clage off die h(er)n vo(n) erbach ut p(ri)ma
2 h Jtem thomas haubor als vo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wege(n) der here(n) vo(n)
erbach dut 2 h off erkes hengin ut p(ri)ma
2 tag Jtem heynrich beyer hait ʃyne(n) and(er)n tag furte geheiʃch(e)n
ʃin kontʃchafft zu brenge(n) gey(n) werten hengin vnd hait
das verbot
2 tag Jtem Erkes hengin hait ʃin and(er)n tag furte geheyʃch(e)n gey(n)
cleßgin kremern
Jtem Conrade von wieʃebaden als vo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der
jonffr(auen) zűm nűwen cloʃter dut 1 h off herma(n) vo(n) ʃtege
vor v gld geldes et ʃup(ra) pi(n)gn(or)a nach lude ey(n)s gericht
bryffs dar ober ʃagen
actu(m) off ʃmontag nach ʃant lucien tage
p b Jtem hengin ʃnýder hait p b an jekel broppen
Johan Beinling hat das Buch öffnen lassen gegenüber Henne Nickel, Clesgin dem Heimbürgen und Gredgin Schmied und hat das festhalten lassen. Die drei haben das Buch auch festhalten lassen und ihre Meinung ist noch wie zuvor: Da sie Güter in den Gütern liegen haben, so hoffen sie, dass sie die Gülte und den Schaden hinterlegen könnten und die anderen Güter mit den Gütern zu sich nehmen. Das ist verschoben bis das Vollgericht zusammentritt. Das haben sie alle festhalten lassen.
Mittwoch 7. Dezember 1468
Hengin Bube hat Pfändung gefordert gegen Werner Schneider.
Philipp, der Hofmann zu Hausen, hat anerkannt, Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen und Mitschöffen, 52 Malter Korn, 10 Säcke Hafer und 12 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Berkorn hat 4 Schilling und 6 Heller bei Gericht für den Bürgermeister hinterlegt und ihm die öffnen lassen. Damit hat er das Feld aufgesagt. Das hat das Gericht als Recht geschehen lassen.
Freitag 16. Dezember 1468
Jeckel Becker erhebt seine 2. Klage gegen die Herren von Eberbach.
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 2. Klage gegen Hengin Erke.
Heinrich Beyer hat seinen zweiten Tag gefordert, die Beweise beizubringen gegen
Hengin Wirt und hat das festhalten lassen.
Hengin Ercker hat seinen zweiten Tag gefordert gegenüber Clesgin Kremer.
Konrad von Wiesbaden als Vertreter der Jungfrauen im Neuen Kloster erhebt seine 1. Klage gegen Herman von Stege wegen 5 Gulden Geld und auf die Pfänder gemäß einer Gerichtsurkunde darüber.
Montag 19. Dezember 1468
Hengin Schneider hat Pfändung gefordert gegen Jeckel Bropp.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 027v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-027v/pagination/26/ (Abgerufen am 27.11.2024)