jne wider anlange deß ʃyhe er vnʃchuldig daß iʃt gelengt
xiiij tage ʃic hodie das hant ʃie beide verbot
Jtem bartolme(us) noiß hait wyprecht kerchern auch zu geʃproch(e)n
wie daß ʃin pherde jme hab(e)n ey(n) hauffen hauwe zu ʃchanden
b noiß gemacht daß ʃchade jme ij gld dar off ʃpricht wyprecht
er wyß nűʃt daß er jme geʃchatten habe vnd weß er jne wider
wiprecht anlange des ʃyhe er vnʃchuldig die vnʃcholt iʃt geʃtalt xiiij tage
ʃic hodie daß hant ʃie beide verbot
erf(olgt) Jtem henne roller erf(olgt) wernher ʃnydern vor ey(n) gld
erf(olgt) Jtem karlen meczler erf(olgt) hans ʃtroheckern vor ey(n) gld
actu(m) off mytwoch nach antonij
Jtem joh(ann)es des alten ʃchrybers ʃone als vo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wege(n) h(er)ma(n)
2 clage ʃtocke dut 2 clage off h(er) joha(n) ʃuʃe der dan(n) ey(n) apt iʃt geweʃt
zu franckentale ut p(ri)ma
2 tag Jtem hey(n)rich beyer hait ʃin and(er)n dag furte geheiʃch(e)n den winkauff
zu brenge(n) gey(n) jme vnd heyncz hyczpheffer vnd hait das v(er)bot
actu(m) off montag nach vincentij
2 h Jtem joh(ann)es deß alten ʃchrybers ʃone als von mo(m)p(ar)ʃchafft wege(n) herma(n)
ʃtocke dut 2 h off hey(n)rich beyern ut p(ri)ma
actu(m) off frytag nach c(on)u(er)ʃionis pauli
erk(annt) Jtem cleʃe noiß erk(ennt) wygant ʃtorczkopp xxxv ß zu geb(e)n jn xiiii
tagen ʃi no(n) p erf(olgt),
1 h Jtem henne gontrűm dut 1 h off thomas haubor vnd ʃchűß henne(n)
vor ey(n) gld geldes et ʃup(ra) pingn(or)a
Jtem cleßgin ka(n)nengießer hait mo(m)p(ar) gemacht peder von badenhey(m)
mo(m)p(ar) yme ʃin ʃcholt vnd golte off peder feʃinge(n) jn zu gewynne(n) vnd
was er dan mit jme zu thűne hait
Jtem cleßgin der hey(m)berge dut 3 h off ʃacks neßgin ut p(ri)ma
Jtem nickelnhen(ne) ʃpricht concze weber habe jme jars iiij d gelds
widd(er) geno(m)- geb(e)n von eyne(m) felde nű werde jme ʃins zynßs nit vnd nyma(n)t
men neme ʃich auch des feldes an / vnd das felt ʃtehe auch noch zu ʃyne(n)
hand(e)n vnd begert mit obe er das felt nit moge widder neme(n)
ihn darüber hinaus belange, dessen sei er unschuldig. Das ist verschoben worden um 14 Tage. Das haben sie beide festhalten lassen.
Bartholomeus Noiß hat Wiprecht Kercher auch angeklagt, dass sein Pferd ihm einen Haufen Heu zerstört habe. Das schade ihm 2 Gulden. Darauf sagt Wiprecht: Er wüsste nicht, dass er ihm geschadet habe und wessen er ihn darüber hinaus belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Roller verklagt Werner Schneider auf einen Gulden.
Karl Metzler verklagt Hans Strohecker auf einen Gulden.
Mittwoch 18. Januar 1469
Johannes, der Sohn des alten Schreibers, erhebt als Vertreter von Herman Stock seine 2. Klage gegen Herrn Johan Suse, der ein Abt zu Frankental war.
Heinrich Beyer hat seinen zweiten Termin gefordert, den Weinkauf beizubringen gegen Heintze Hytzpeffer und hat das festhalten lassen.
Montag 23. Januar 1469
Johannes, der Sohn des alten Schreibers, erhebt als Vertreter von Herman Stock seine 2. Klage gegen Heinrich Beyer.
Freitag 27. Januar 1469
Clese Noiße erkennt an, Wigant Stortzkopp 35 Schilling zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Gontrum erhebt seine 1. Klage gegen Thomas Haubor und Henne Schaus wegen einem Gulden Geld auf die Pfänder.
Clesgin Kannengießer hat Peter von Badenheim zu seinem Vertreter gemacht, ihm seine Schulden und Gülte gegen Peter Feßing einzuziehen und was er sonst mit ihm zu tun habe.
Clesgin, der Heimbürge, erhebt seine 3. Klage gegen Nesgin Sack.
Henne Nickel klagt Contze Weber an, er habe ihm jährlich 4 Denar Geld von einem Feld gegeben. Nun erhalte er den Zins nicht und niemand nehme sich des Feldes an und das Feld steht noch in seinem Besitz. Und er fragt das Gericht, ob er das Feld nicht wieder an sich nehmen könne.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 033, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-033/pagination/28/ (Abgerufen am 28.10.2024)