p b Jtem peder von badenhey(m) hait p b an hen(ne) fegeʃack
erf(olgt) Jtem keth bůben dochter erf(olgt) cleßgin kremern offs bűch
actu(m) off frytag nach dem Sontage jubilate
erf(olgt) Jtem wigant ʃtorczkopp erf(olgt) cleʃe noißen offs bűch
Jtem hey(n)rich beyer erk(ennt) hanʃen dem korßner zu jngelnhey(m) ey(n) gld
erke(nnt) vnd iiij alb zu geb(e)n jn xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
p b Jtem ʃchribers joh(ann)es als von mo(m)p(ar)ʃchafft wegen herma(n) ʃtock hait
p b an heynrich beyern
p b Jtem diele ʃnyder von jngelnhey(m) hait p b an anczen hen(ne)
pb pb Jtem karlen meczler hait p b an dielgin ʃwalbach vnd an hen(ne) haubor
p b Jtem claʃma(n) hait p b an heynrich beyern
gelengt Jtem zuʃch(e)n h(er)n wilhelm der here(n) momp(ar) zu ʃant ʃteffan vnd hey(n)rich
ad ʃocios beyern iʃt gelengt ad ʃocios das hant ʃie beide verbot
erf(olgt) Jtem hen(ne) fegeʃack erf(olgt) hen(ne) hauborn offs bűch
Jtem zuʃch(e)n anczenhen(ne) vnd hey(n)rich beyern iʃt gelengt vo(n) noch
gelengt hude ober vj woch(e)n ʃic hodie das hant ʃie beide verbot
Jtem her wilhelm als von mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der here(n) zu ʃant Ʃteffa(n)
zu mencze hait eyne(n) brieff laß(e)n leʃen vnd hait den verbot vnd
ʃ ʃteffan ʃpricht yme ʃyhe zu wißen getan wie daß hen(ne) ʃo(m)merlin / hengin
l(itte)ra geleʃe(n) henckma(n)tel vnd heynczgin off dem graben / hab(e)n gey(n) ʃyne(n) here(n)
ey(n) gld hinder gericht gelacht vnd hab(e)n damit die gude off
geʃagt / hetten ʃie nű die iiij gld auch gelacht nach lude des
brieffs ʃo wolt er ʃie nemen
Jtem peder hane hait zu geʃproch(e)n heynrich beyern wie daß ʃie czwene
ped(er) hane mit ey(n) burge ʃyhen geweʃt an hylczen ketten alʃo habe er yme
gerett / jn da ʃelbeʃt von ʃchaden zu thűne vnd doch nit getan habe
/ h / beyer das ʃchade yme xx gld vnd obe er ney(n) dar zu ʃagen wolt ʃo ziege
er ʃich des offs bűch dar off ʃpricht hey(n)rich wes er jne mit dem
bűch erzűge do wolle erß bij laßen vnd wa(n) er das bűch gehore ʃo
wolle er dar off antworten vnd hant das bűch laß(e)n offen vnd hant
das beide verbot vnd ʃpricht peder daß yne heynrich noch nit von
ʃchad(e)n getan habe / dar off ʃpricht hey(n)rich er habe die frauwe uß-
geracht vnd zugt ʃich des auch off die frauwe vnd begert auch ʃyn(er)
tage die frauwe zu brengen das hait peder verbot vnd gefragt wa(n)
er die frauwe brenge(n) ʃolle ʃ(e)n(tent)ia jn xiiij tagen darff er dan ʃyn(er)
Peter von Badenheim hat Pfändung gefordert gegen Henne Fegesack.
Ketgin, die Tochter von [Clese] Bube, hat ihren Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Kremer.
Freitag 28. April 1469
Wigant Stortzkopp hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clese Noiße.
Heinrich Beyer erkennt an, Hans Korsner von Ingelheim, einen Gulden und 4 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Johannes Schriber als Vertreter von Herman Stock hat Pfändung gefordert gegen Heinrich Beyer.
Diele Schneider von Ingelheim hat Pfändung gefordert gegen Henne Antze.
Karl Metzler hat Pfändung gefordert gegen Dielgin Schwalbach und Henne Haubor.
Claseman hat Pfändung gefordert gegen Heinrich Beyer.
Zwischen Herrn Wilhelm, dem Vertreter der Herren zu St. Stephan und Heinrich Beyer ist der Termin verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Fegesack hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Haubor.
Zwischen Henne Antze und Heinrich Beyer ist es verschoben worden um 6 Wochen von heute an. Das haben sie beide festhalten lassen.
Herr Wilhelm als Vertreter der Herren von St. Stephan zu Mainz hat eine Urkund verlesen lassen und hat die festhalten lassen und sagt: Ihm sei bekannt, dass Henne Somerlin, Hengin Henckmantel und Heinzgin auf dem Graben für seine Herren bei Gericht einen Gulden hinterlegt haben und damit die Güter aufgesagt haben. Hätten sie nun die 4 Gulden auch hinterlegt gemäß der Urkunde, so wolle er sie nehmen.
Peter Han hat Heinrich Beyer angeklagt, dass sie beide zusammen Bürgen gewesen seien gegenüber Kette Hiltz. Nun habe er mit ihm geredet, ihn aus dem Schaden zu tun und er habe das doch nicht getan. Das schade ihm 20 Gulden. Und wenn er Nein dazu sagen wolle, so berufe er sich deswegen auf das Gerichtsbuch. Darauf sagt Heinrich: Was er ihm mit dem Buch beweise, dabei wolle er es lassen und wenn das Buch gehört werde, so wolle er darauf antworten. Und sie haben das Buch öffnen lassen und haben es beide festhalten lassen. Peter sagt, dass Heinrich ihn noch nicht aus dem Schaden getan habe. Darauf sagt Heinrich: Er habe sich mit der Frau verglichen und er beruft sich deswegen auf die Frau und fordert seine Gerichtstage, die Frau vorzubringen. Das hat Peter festhalten lassen und gefragt, wann er die Frau vorbringen soll. Urteil: In 14 Tagen. Bedürfe er
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 041, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-041/pagination/8/ (Abgerufen am 24.11.2024)