des bűchs vnd hofft er ʃolle yme antworte(n) vnd ʃin jnne ʃage ʃolle
yne nit ýrren vnd als er ʃpricht / er habe yme geantwort / das be-
dűncke yne nit das gerichte erkenne eß dan(n) vnd ʃtýlt das auch
zu recht daß iʃt gelengt bijß off die geʃellen daß hant ʃie
ad ʃocios beide verbot
erk(annt) Jtem thom(as) peder erk(ennt) pauwels beck(er)n iɉ gld zu geb(e)n jn xiiij t(agen) ʃi no(n)
Jtem hen(ne) erke hait ʃich verdingt heynrich beyern ʃin wort zu thűne
vnd hait ʃin vndertinge verbot als recht iʃt vnd ʃpricht nach dem
/ h / beyer die here(n) zu ʃant ʃteffan heynrich(e)n die gude / mit eygener gewalt
vnd ʃunder recht zu yne geno(m)men hab(e)n daß auch mit ortel vnd
• ʃ ʃteffan recht erkant(en) iʃt nach lude des buchs So hoffe heynrich die heren
erfolgt zu han ʃo hoch ʃin anʃprache vor gerichte geluten hait vnd
ʃtýlt das zu recht daß iʃt gelengt bijß daß ma(n) eß ober ko(m)et ʃo wil
ma(n) yne das wißen laß(e)n
1 h Jtem hen(ne) ercke dűt 1 h vor ey(n) gld geldes off nickeln philipʃe(n) et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h vor ey(n) gld geldes off ʃchrybers cleʃen et ʃup(ra) pingn(or)a
1 h Jdem dűt 1 h vor viij ß off boden pedern et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h off thom(as) hengin et om(n)ia vor ey(n) gld geldeʃ
1 h Jtem thomas haubor alʃuo(n) momp(ar)ʃchafft wegen der here(n) von erbach
dűt 1 h vor xij ß geldes off mathis beynling et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dűt 1 h vor ey(n) halb(e)n gld off hen(ne) rollern dem jonge(n) et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor v ß geldes off peder fegeʃack et ʃup(ra) pingn(or)a
erf(olgt) Jtem cleßgin ʃcherer erf(olgt) hen(ne) breitfuß(e)n vor ey(n) gld
actu(m) off mytwoch vor ʃant mathe(us) tage
Jtem heynrich beyer hait iiij malt(er) korns hind(er) gericht gelacht geyn
poʃuit den heren zu ʃant ʃteffan vnd hait das verbott / vnd hait yne die
p b auch geoffent ader wer gerechtekeit dar zu hait
Jtem hans kurßener hait p b an heinrich beyern
1 clage Jtem heýnrich ʃnyder dűt 1 clage off heinrich ʃchűmech(er)n zu heyʃeßhey(m)
der byczelʃen eyden vor ij gld heýbtgelts vnd x gld ʃchadens
actu(m) off frýtage nach ʃant mathe(us) tage
Jtem ʃchuß hen(ne) von winckel dűt 1 clage off ey(n) aűwe gey(n) winckel
1 clage off jorgen ped(er)n den jongen vor viiic heybtgelts vnd viij gld
ʃchadens
dem Gerichtsbuch. Und er hofft, er solle ihm antworten und seine Einrede solle ihn nicht irre machen und auch nicht, dass er sagt, er habe ihm geantwortet. Das scheine ihm nicht so, es sei denn das Gericht erkenne das so. Das legt er auch dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts. Das haben sie beide festhalten lassen.
Peter Thomas erkennt an, Paul Becker 1 ½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht, erfolgt die Pfändung.
Henne Ercker hat sich verpflichtet, Heinrich Beyer vor Gericht zu vertreten und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist und sagt: Nachdem die Herren von St. Stephan Heinrich die Güter mit eigener Gewalt und ohne Recht an sich genommen haben, wie auch durch das Urteil und das Gericht erkannt wurde gemäß dem Gerichtsbuch, so hoffe Heinrich gegen die Herren gewonnen zu haben, wie seine Klage vor Gericht lautete und legt das dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis man deswegen überein gekommen ist, dann wird man ihn das wissen lassen.
Henne Ercker erhebt seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Philip Nickel auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Clese Schriber auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 8 Schilling gegen Peter Bode auf alles.
Derselbe erhebt die 1. Klage gegen Hengin Thomas auf alles wegen einem Gulden Geld.
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 1. Klage wegen 12 Schilling Geld gegen Mathis Beinling auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen einem halben Gulden gegen Henne Roller den jungen auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 5 Schilling Geld gegen Peter Fegesack auf die Pfänder.
Derselbe verklagt Henne Breitfuß auf einen Gulden.
Mittwoch 20. September 1469
Heinrich Beyer hat 4 Malter Korn bei Gericht hinterlegt für die Herren von St. Stephan und hat das festhalten lassen und hat ihnen die auch geöffnet oder dem, der wegen ihnen das Recht dazu hat.
Hans Korsner hat Pfändung gefordert gegen Heinrich Beyer.
Heinrich Schneider erhebt seine 1. Klage gegen Heinrich Schuhmacher zu Heidesheim, den Schwager der Bitzelsen wegen 2 Gulden Klagesumme und 10 Gulden Schaden.
Freitag 22. September 1469
Henne Schaus von Winkel erhebt seine 1. Klage wegen einer Aue bei Winkel gegen Peter Jorge den jungen wegen 800 Gulden Klagesumme und 8 Gulden Schaden.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 048v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-048v/pagination/10/ (Abgerufen am 21.11.2024)