ʃchade yme iij gld dar off hait cleʃe erkant er ʃyhe ʃin burge das
hait cleßgin verbot vnd gefragt wan(n) er ýme burge(n) recht thűne
ʃolle S(e)n(tent)ia noch daling will erßs nit enberen das hait cleßgin
auch verbot
erk(ant) Jtem hen(ne) henckma(n)tel erk(ennt) h(er)n iohan ʃchornßhey(m) vi ß zu geb(e)n jn
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
1 h Jtem hen(ne) wilderich dut 1 h vor funffe engels j hlr off bartolme(us)
noißen et ʃup(ra) ping(nora)
Jtem bingeln cleßgin ʃpricht ʃin vat(er) ʃelige habe wolffs ped(er)n ey(n) wieʃe
geluh(e)n jars vm(m)b ey(n) zynßs die lige jn winheým(er) gemarken nű
widd(er) geno(m)- habe yme peder ʃins zynßs nit geb(e)n ʃo ʃtehe die wieʃe alʃuo(n) ʃyns
men(n) vat(er) ʃelige(n) wegen zu ʃyne(n) hand(e)n vnd begert mit recht obe er ʃie
nit moge zu yme neme(n) S(e)n(tent)ia ja ʃi ita es ʃi no(n) geʃchee was recht
ʃyhe das hait cleßgin verbot
1 h Jtem henne von partenhey(m) dut 1 h vor v ß gelts off cleʃe bubocke(n)
den alden et om(n)ia
momp(er) Jtem cleßgin hait thomas hauborn ʃyne(n) vat(er) momp(er) gemacht yme
ʃin ʃcholt vnd gulte jm(m) riche jn zu gewynne(n) bijß off ʃin
widd(er)ruffen
p b Jtem Emerich von engelʃtadt vnßer ʃcholtes vnd mit ʃcheffen hait
p b an jekel bropen
Actu(m) off frýtag nach ʃant pauwels tage c(on)u(er)ʃionis
2 tag Jtem claʃema(n) hait ʃyne(n) 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n das bůch zu
brengen gey(n) mantelhen(ne) vnd hait das verbot
gelengt Jtem zuʃchen henne raben vnd bartolme(us) noiß(e)n iʃt gelengt
noch hude zu xiiij tagen ʃic hodie das haint ʃie beide verbot
Actu(m) off mýtwoch vor pu(r)ificac(i)o(n)is ma(r)ie
p b Jtem beýer hen(ne) von jngelnhey(m) hait p b an hen(ne) hauborn
Jtem hen(ne) von eltuil alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der here(n) zu huʃe(n) ʃp(ri)cht
widd(er) geno(m)me(n) niclas műr(er) / pauwels gýʃe / giʃen ancze / hane(n) henne / heincze rinck
huʃen Enders bart / Strube / leppenhen(ne) / henne ʃchopp / peder von bergen
die geb(e)n ʃyne(n) here(n) gűlte von etlich(e)n guteŕn // nű hab(e)n ʃie
schade ihm 3 Gulden. Darauf hat Clese sein Bürgenrecht anerkannt. Das hat Clesgin festhalten lassen und gefragt, wann er ihm Bürgenrecht leisten soll. Urteil: Noch heute, will er nicht darauf verzichten. Das hat Clesgin auch festhalten lassen.
Henne Henckmantel erkennt an, Herrn Johan Schornsheim 6 Schilling zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht, erfolgt die Pfändung.
Henne Wilderich erhebt seine 1. Klage wegen 5 Englischen 1 Heller gegen Bartholomäus Noiße auf die Pfänder.
Clesgin Bingel sagt: Sein verstorbener Vater hatte Peter Wolff eine Wiese gegen Zins geliehen, die liege in der Weinheimer Gemarkung. Nun habe Peter ihm seinen Zins nicht gegeben. Die Wiese stehe noch wegen seines verstorbenen Vaters in seinem Besitz und er fragt das Gericht, ob er sie nicht wieder an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist; wenn nicht geschehe, was Recht ist. Das hat Clesgin festhalten lassen.
Henne von Partenheim erhebt seine 1. Klage wegen 5 Schilling Geld gegen Clese Bubock den alten auf alles.
Clesgin hat Thomas Haubor zu seinem Vertreter gemacht, ihm seine Schulden und Gülten im Reich zu erwerben bis auf Widerruf.
Emerich von Engelstadt unser Schultheiß und Mitschöffe hat Pfändung gefordert gegen Jeckel Bropp.
Freitag 26. Januar 1470
Claseman hat seinen 2. Gerichtstermin gefordert, das Gerichtsbuch beizubringen gegen Henne Mantel und hat das festhalten lassen.
Zwischen Henne Rabe und Bartholomäus Noiße ist der Termin verschoben worden um 14 Tage. Das haben sie beide festhalten lassen.
Mittwoch 31. Januar 1470
Henne Beyer von Ingelheim hat Pfändung gefordert gegen Henne Haubor.
Henne von Eltville als Vertreter der Herren von Hausen klagt an: Niclas Maurer, Paul Geis, Antze Geis, Henne Han, Heinzze Rinck, Enders Bart, Strube, Henne Leppen, Henne Schopp, Peter von Bergen. Sie geben seinen Herren Gülte von etlichen Gütern. Nun haben sie
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 060, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-060/pagination/25/ (Abgerufen am 21.11.2024)