yre gulte nit geb(e)n ʃo ʃteh(e)n die gude auch noch zu ʃyn(er) here(n)
hande(n) vnd begert mit recht obe er von der here(n) wege(n) die
gude moge zu yme neme(n) S(e)n(ent)ia ja ʃi ita eʃt ʃi no(n) geʃchee
was recht ʃyhe das hait hen(ne) von eltuil alʃuo(n) der here(n) wege(n) aucha
verbot
Jtem zuʃch(e)n ʃifert ʃwarczkoppe(n) vnd werten hengin yre anʃp(ra)ch halbe(n)
gelengt iʃt gelengt noch hude zu iiij woch(e)n ʃich hodie das hait ʃyfert
verbot
Jtem claʃema(n) hait das buch laß(e)n offen der gifft halb(e)n jekel mýere
geoffent heinrich buʃern gethan andreffen hen henckma(n)teln vnd
hait das verbot
erf(olgt) Jtem Ebert kýcze erf(olgt) cleßgin kremern offs bűch
Jtem wienerhen(ne) hait zu geʃproch(e)n cleßgin ʃacken wie daß er
yme ʃchuldig ʃyhe ey(n) lb hlr die ʃin geʃchyrre ýme abe ver-
wien(er) hen(ne) diente(n) habe dar off hait yme cleßgin x ß erkant vnd wes
er ýne wider anlange des ʃýhe er vnʃchuldig hen(n)e hait v(er)bot
cleßgi(n) ʃack daß cleßgin ýme x ß erkante(n) hait vnd gefragt wan(n) er yme
die geb(e)n ʃolle ʃ(e)n(tent)ia jn xiiij tage(n) so iʃt die vnʃcholt geʃtalt
noch hude zu xiiij tage(n) das hait hen(ne) auch verbot
Jtem arnolts Criʃtin erf(olgt) peder droʃʃeln offs bůch
Actum off frýtag pu(r)ificac(i)o(n)is ma(r)ie
3h 3h Jtem hen(ne) henckmantel dut ʃin 3 h off claʃema(n) vnd cleßgin
von winheim ut p(ri)ma
actu(m) off montag vor ʃant dorotheen tage
2h 2h 2h Jtem nickelnhen(ne) dut 2 h off die jonffr(auen) zu engelntale / philips
důchʃcherern vnd ʃnyders greden ut p(ri)ma
2 h Jtem hen(ne) wilderich důt 2 h off bartolme(us) noiß(e)n ut p(ri)ma
Jtem jekel ʃchoßport hait erk(annt) h(er)n mertin dem probʃt jm(m) sale
ʃolich(e)n placken wieʃen er zu ober jngelnhey(m) jn dem brohel
erk(ant) an̋le(n)ß gelegen / jnhabe daß er dauo(n) jars das graß neme(n) ʃoll dwile
er der heren momp(ar) ʃyhe vnd nit lenger
Actu(m) off frýtag nach ʃant dorotheen tage
ihre Gülte nicht gegeben und die Güter sind noch im Besitz seiner Herren. Daher fragt er das Gericht, ob er für seine Herren die Güter nicht einziehen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist; wenn nicht, geschehe, was Recht sei. Das hat Henne von Eltville für seine Herren festhalten lassen.
Zwischen Sifert Swartzkopp und Hengin Wirt wegen ihrer Anklagen ist der Termin um 4 Wochen verschoben worden. Das hat Sifert festhalten lassen.
Claseman hat das Buch öffnen lassen wegen der Gabe, die Jeckel Myer Heinrich Buser tat betreffend Henne Henckmantel und hat das festhalten lassen.
Ebert Kitz hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Kremer.
Henne Wiener hat Clesgin Sack angeklagt, dass er ihm ein Pfund Heller schuldig sei, die sein Geschirr bei ihm verdient habe. Darauf hat Clesgin 10 Schilling anerkannt und wessen er ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig. Henne hat festhalten lassen, dass Clesgin 10 Schilling anerkannt hat und hat gefragt, wann er ihm die geben solle. Urteil: In 14 Tagen. Die Unschuld wurde festgesetzt für 14 Tage. Das hat Henne auch festhalten lassen.
Arnolt hat ihren Anspruch eingeklagt gegen Peter Drossel.
Freitag 2. Februar 1470
Henne Henckmantel erhebt seine 3. Klage gegen Claseman und Clesgin von Weinheim.
Montag 5. Februar 1470
Henne Nickel erhebt seine 2. Klage gegen die Nonnen von Engelthal, Philipp Duchscherer und Grede Schneider.
Henne Wilderich erhebt seien 2. Klage gegen Bartholomäus Noiße.
Jeckel Schoßport hat gegenüber Herrn Martin, dem Probst im Sale, anerkannt, dass er von den Wiesenstücken, die er in Ober-Ingelheim im Brohel liegen habe, jährlich das Gras nehmen soll, solange er der Vertreter der Herren sei und nicht länger.
Freitag 9. Februa 1470
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 060v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-060v/pagination/10/ (Abgerufen am 29.10.2024)