hen(ne) eltuil Jtem hen(ne) von eltuil hait francke(n) cleßgin zu geʃproch(e)n wie
daß er yme fernet ʃyne(n) win verkauffte(n) habe daß cleßgin yme
fra(n)cke(n) cleßgy(n) ʃoll ey(n) lb gelts verlege(n) // das cleßgin das nit gethan habe
das ʃchade yme xl gld // cleßgin haits erkant / das hait
hen(ne) verbot vnd gefragt wan(n) erßs thűne ʃolle S(e)n(tent)ia
jn xiiij tage(n) das hait hen(ne) auch verbot
ped(er) ʃack Jtem peder ʃacke hait peder hane(n) zu geʃproch(e)n wie daß er
ýme ʃchuldig ʃihe xxij alb daß er yme die nit gebe ader
ped(er) hane erkenne das ʃchade ýme alʃuil dar zű dar off ʃpricht ped(er)
hane er ʃihe yme nűʃt ʃchuldig vnd wes er yne wider an-
lange des ʃihe er vnʃchuldig die vnʃcholt iʃt geʃtalt noch
hude zu xiiij tage(n) das hait peder ʃack verbot
Jtem zuʃch(e)n nickeln hen(ne) alʃuo(n) der kyrch(e)n wegen vnd philips
gelengt duchʃcher(er)n iʃt gelengt noch hude zu ʃehs woch(e)n ʃic
hodie das haint ʃie beide verbot
f(re)f(el) Jtem hen(ne) bocke hait dem ʃcholt(heiß) ey(n) freffel erkant das hait
der ʃcholtes verbot
gelengt Jtem zuʃch(e)n hen(ne) bocken vnd zornßs hengin iʃt gelengt noch
hude zu fier woch(e)n ʃic hodie das hait hen(ne) bocke verbot
Jtem wienerhe(n) hait erkant beierhen(ne) von jngelnhey(m) noch
erk(annt) b(ur)gen daling burge(n) recht zu thűne alʃuo(n) Concze kleibers wege(n)
recht thune vor xxij ß das hait beyerhen(ne) verbot
erk(annt) Jtem peter der ʃcher(er) erk(ennt) heinrich dem porten(er) ij lb v ß
off rechnu(n)g zu geb(e)n jn eyme maende ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem Ryne cleʃe hait zu geʃproch(e)n cleßgin hen(ne) haberers
ʃone wie daß er eyne(n) beʃtandt vm(m)b yne gethan // nű habe
Rin cleʃe er der ʃelb(e)n gűtter ander luden gelűhen vnd heiʃt yme
des ey(n) ja ader ney(n) // Cleßgin hait ʃin erkant das hait cleʃe
cleßgin verbot vnd begert dwile erßs erkant(en) habe obe er auch
mit eýncher vnʃchulde dar vor geʃteh(e)n moge S(e)n(tent)ia ney(n)
das hait cleʃe verbot vnd begert obe er cleßgin nit erfolgt
habe S(e)n(tent)ia ja das hait cleʃe auch verbot
erk(annt) Jtem Rin cleʃe erk(ennt) thomas hauborn alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wege(n)
der h(er)n von erbach iij lb zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem hen(ne) mantel hait zu geʃproch(e)n acker hengin wie daß er
hen(ne) ma(n)tel ʃin burge ʃihe daß yme drihe morge(n) ackers gearen ʃollte(n)
werd(e)n zu korne des ʃihe yme nit mehe dan(n) vij fertel
ack(er) hengin gearen word(e)n vnd heiʃt yme des ey(n) ja ader ney(n) obe er
yme ʃolichs gerett habe ader nit das iʃt gelengt noch hude
zu iiij woch(e)n ʃic hodie das hait hen(ne) mantel verbott
1 h Jtem nickeln hen(ne) alʃuo(n) der kyrch(e)n wegen dűt 1 h vor czwey
phondt oleý off die jonffr(auen) zu engelntale et ʃup(ra) pingn(or)a
Henne von Eltville hat Clesgin Frank angeklagt, dass er ihm kürzlich seinen Wein verkauft habe. Dafür solle Clesgin ihm ein Pfund Geld anlegen. Das Clesgin das nicht getan habe, das schade ihm 40 Gulden. Clesgin hat es anerkannt. Das hat Henne festhalten lassen und gefragt, wann er es tun solle. Urteil: in 14 Tagen. Das hat Henne auch festhalten lassen.
Peter Sack hat Peter Han angeklagt, dass er ihm 22 Albus schuldig sei. Dass er ihm die nicht gebe oder das anerkenne, das schade ihm ebenso viel dazu. Darauf sagt Peter Han, er sei ihm nichts schuldig und wessen er ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage. Das hat Peter Sack festhalten lassen.
Zwischen Henne Nickel für die Kirche und Philipp Duchscherer ist es verschoben worden um 6 Wochen. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Back hat anerkannt, dem Schultheißen einen Frevel zu leisten. Das hat der Schultheiß festhalten lassen.
Zwischen Henne Back und Hengin Zorn ist es verschoben worden um 4 Wochen. Das hat Henne Back festhalten lassen.
Henne Wiener hat anerkannt, Henne Beyer von Ingelheim noch heute Bürgenrecht zu leisten wegen Contze Kleiber für 22 Schilling. Das hat Henne Beyer festhalten lassen.
Peter, der Scherer, hat anerkannt, Heinrich, dem Pförtner, 2 Pfund 5 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen einem Monat. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clese Ryne hat Clesgin, Henne Haberers Sohn, angeklagt, dass er von ihm etwas gepachtet habe. Nun habe er die selben Güter anderen Leuten geliehen. Und er fordert von ihm ein Ja oder Nein. Clesgin hat es anerkannt. Das hat Clese festhalten lassen und fragt, weil er es anerkannt habe, ob er deswegen mit einer Unschuld davor stehen könne. Urteil: Nein. Das hat Clese festhalten lassen und fragt, ob er gegen Clesgin nicht seinen Anspruch eongeklagt habe. Urteil: Ja. Das hat Clese auch festhalten lassen.
Clese Ryne erkennt an, Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach 3 Pfund zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Mantel hat Hengin Acker angeklagt, dass er sei Bürge sei, dass ihm 3 Morgen Acker geerntet werden an Korn. Davon seien ihm nicht mehr als 7 Viertel geerntet worden. Und er fordert von ihm ein Ja oder Nein, ob er ihm solches versprochen habe oder nicht. Das ist verschoben worden um 4 Wochen. Das hat Henne Mantel festhalten lassen.
Henne Nickel erhebt für die Kirche seine 1. Klage wegen 2 Pfund Öl gegen die Nonnen zu Engelthal auf die Pfänder.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 068v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-068v/pagination/2/ (Abgerufen am 30.11.2024)