erk(annt) Jtem enders barte erk(ennt) hans von worms xxij ß off rechnű(n)g
zu geb(e)n jn xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem wienerhen(ne) erk(ennt) hanʃen von worms ey(n) gld vi alb dar vor
zu geb(e)n ey(n) aýme wins zu herbʃt off der kyrch(e)n ʃlag ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ebert meczler erk(ennt) jdem viiiɉ ß off rechnu(n)g zu geben
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem ʃchoppe vnd grede ʃin eliche hußfrauwe haint eyne(n) verʃie-
gelten brieff hinder gericht gelachte beʃagende iij gld
gelts / myt dem gedinge wan(n) die g(e)n(ann)t(e) grede von dotes wegen
poʃuit l(itte)ram v(er)faren vnd abe gangen iʃt daß der gemelte brieff ʃall werd(e)n
ʃchoppe vnd gefallen hengin beckern von gonterʃblůmen yrem vett(er)n
auch iʃt berett ʃoliche ix gld der yczg(e)n(ann)t(e) hengin den vorg(e)n(ann)t(en)
eluden jars plichtig / nýt ußrechte zu eyn(er) iglich(e)n zijt // ʃo mochte(n)
die gemelten elude den vorgeʃchr(ieben) briff verʃeczen ad(er) v(er)keiffe(n)
nach ýrem gefallen das haint ʃie von beidentheiln verbot
erf(olgt) Jtem elßgin bűben lene(n) dochter erf(olgt) francke(n) cleßgin offs bűch
erk(annt) Jtem henneln erk(ennt) thomas hauborn x ß zu geb(e)n jn xiiij t(agen) ʃi no(n) p
erk(annt) Jtem wien(er)hen(ne) erk(ennt) thomas hauborn vij lb off rechnu(n)g zu geb(e)n
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem peter anteß erf(olgt) kettern hen(ne) offs bűch
Jtem peder ʃacke erk(ennt) bruder henne(n) alʃuo(n) des cloʃters wegen
erk(annt) fýer fertel wins zu geb(e)n jn xiiij tage(n) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem jekel broppe erk(ennt) jdem iij lb viij ß zu geb(e)n jn xiiij t(agen) ʃi no(n) p
erk(annt) Jtem jekel broppe erk(ennt) cleßgin Carppen xxv ß zu geb(e)n jn xiiij
tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem hans ʃtrohecker hait zu geʃproch(e)n arnolts henne(n) wie daß er
hans ʃtroheck(er) ýme ʃchuldig ʃihe xxiiij ß gerechents gelts daß er yme des
nit gebe ader erkenne das ʃchade yme alʃuil dar zű dar off
Arnolts henne hait ýme henne xxij ß erk(annt) vnd wes er yne wider anlange
des ʃihe er vnʃchuldig // hans hait verbot die erkant ʃcholt vnd
gefragt wan(n) yme henne die geb(e)n ʃolle S(e)n(tent)ia jn xiiij tagen
ʃo iʃt die vnʃcholt geʃtalt noch hude zu xiiij tage(n) das hait hans
alleß verbot
erk(annt) Jtem ebert meczler erk(ennt) műrers henne(n) viij alb zu geben off
rechnu(n)g jn xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem hans ʃchűmecher erf(olgt) ʃnyt den wynt vor iiij alb
erf(olgt) Jtem Ryppe hen(ne) erf(olgt) nonne(n) cleʃen vor x alb heiptgelt
Actu(m) off fritag nach ʃant ʃebeʃtianu(us) tage
Jtem frauwe margreth wint(er)bech(er)n ʃpricht ʃie habe dem alde(n) knűßen
widd(er) geno(m)me(n) iɉ morge(n) wieʃen geluh(e)n jars vm(m)b eyn zynßs / nű habe er yre
des zinßs nit geb(e)n ʃo ʃtehe die wieʃe auch noch zu yren handen
Enders Bart erkennt an, Hans von Worms 22 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Wiener erkennt an, Hans von Worms für einen Gulden 6 Albus ein Ohm Wein im Herbst auf der Kirchweih zu geben. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ebert Metzler erkennt an, demselben 8 ½ Schilling gegen Rechnung geben zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Schopp und Grede, seine Frau, haben eine versiegelte Urkunde über 3 Gulden bei Gericht hinterlegt mit der Bedingung, wenn die genannte Grede sterbe, dass der genannte Brief an Hengin Becker von Guntersblum, ihren Vetter, gelangen solle. Auch wurde beredet: Würden die 9 Gulden, die der genannte Hengin den genannten Eheleuten jährlich schuldig ist, irgendwann nicht gezahlt, so könnten die genannten Eheleute die genannte Urkunde versetzen oder verkaufen nach ihrem Gefallen. Das haben sie von beiden Seiten festhalten lassen.
Elsgin, die Tochter von Lene Bube, hat ihren Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Frank.
Hennel erkennt an, Thomas Haubor 10 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Wiener erkennt an, Thomas Haubor 7 Pfund gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Antes hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Ketter.
Peter Sack erkennt an, Bruder Henne für das Kloster [Hausen] ein Viertel Wein zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jeckel Bropp erkennt an, demselben 3 Pfund 8 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jeckel Bropp erkennt an, Clesgin Karpe 25 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Strohecker hat Henne Arnolt angeklagt, dass er ihm schuldig sei 24 Schilling abgerechnetes Geld. Dass er ihm das nicht gebe oder es anerkenne, das schade ihm ebenso viel dazu. Darauf hat ihm Henne 22 Schilling anerkannt und wessen er ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig. Hans hat die anerkannte Schuld festhalten lassen und gefragt, wann Henne ihm die geben solle. Urteil: in 14 Tagen. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage. Das hat Hans alles festhalten lassen.
Ebert Metzler hat anerkannt, Henne Maurer 8 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Schumacher verklagt Snit den Wint auf 4 Albus.
Henne Ryp verklagt Clese Nonn auf 10 Albus Hauptsumme.
Freitag 24. Januar 1472
Frau Margret Winterbecher sagt: Sie habe dem alten Knuß 1 ½ Morgen Wiesen geliehen gegen einen Jahreszins. Nun habe er ihr den Zins nicht gegeben. Die Wiese ist noch in ihren Händen
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 071v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-071v/pagination/13/ (Abgerufen am 29.11.2024)