Claʃma(n) fecit Jtem ducze hait ʃich verdingt Claʃema(n) zu den heilgen zu geleiden
justiciam geigen emerich(e)n von engelʃtadt vnʃ(er)n mit ʃcheffen geʃellen
vnd hait ʃin vnd(er)tinge verbot als recht iʃt // so hait claʃema(n) daʃ
recht gethan nach lude des bűchs als recht iʃt
p b Jtem ʃchoßport hait p b an heiln cleʃen
Jtem thomas haubor alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der her(e)n von erbach
1 h dut 1 h vor xij ß gelts off gudgin krompfingers docht(er) et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor xij ß gelts off bubocks cleʃen et ʃup(ra) pingn(or)a
1 h Jdem dut 1 h vor iij thor(neʃ) gelts off clas műrern et ʃup(ra) ping(nor)a
gelengt Jtem zűʃchen cleßgin winheymern vnd henne ʃchoppen iʃt
gelengt noch hude zu echtagen ʃic hodie das haint ʃie beide v(er)bot
Jtem byczeln joh(ann)eʃ alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen des probʃtes ym(m) sale hait
off geholt // off wilderichs hengin ʃoliche vnd(er)phande yne bijß here
off geholt gelegen haint vor ij lb gelts nach lude eyns gericht briffs dar
ober ʃagende vnd der ʃcholtes hait ýme ban(ne) vnd freden dar ob(er)
gethan das hait joh(ann)es verbot ex p(ar)te d(omi)njs
Jdem hait off geholt off bubocks elʃen vnd cleʃe noiß(e)n ʃoliche vnd(er)-
phande yne bijß here gelegen haint vor x ß gelts auch nach lude
offgeholt eyns gericht briffs dar ober ʃagende vnd der ʃcholtes hait
yme banne vnd freden dar ober gethain das hait joh(ann)es alʃuo(n) deʃ
probʃtes wegen verbot
Jtem peder ʃacke hait das bűch geigen zorns hengin laiß(e)n offen
vnd das verbot vnd hofft hengin ʃoll yme eyn ja ader neyn
peder ʃacke thűn jn maiß(e)n er dan(n) vor gerett hait vnd ʃtilt das zu recht
Dar off ʃpricht hengin peder habe das armbroʃt ober jare vnd
zőrns hengin tag jngehabt des er dan(n) nit abreddig iʃt geweʃt // auch dwile er
das armbroʃt gehabt hait / ʃo hatt er yme keyne(n) ʃchaden gethain
vnd begert mit recht zu beʃcheiden / dwile ped(er) das armbroʃt
Ad ʃocios ʃo lange gehabt(en) hait / obe er yme dar ober ey(n) ja ader neyn
thűne ʃoll das iʃt gelengt ad ʃocios ambo verbot
erk(annt) Jtem okers margreth erk(ennt) cleʃe raben eyn werʃchafft eynßs
ackers zu thűne jn fier wochen ʃi no(n) p erf(olgt) vor x gld
erk(annt) Jtem peder von mýerßfelt erk(ennt) cleßgin Rompen xxvij ß
zu geb(e)n yn eyme maende ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem her heinrich more erf(olgt) peder hane(n) offs bůch
Jtem der ʃcholtes hait h(er)n heinrich moren banne vnd freden
gethan ober ʃoliche vnd(er)phande er vor off geholt(en) hait // vor
ey(n) gld gelts off hengin henckmanteln vnd arnolts henne(n)
ban(ne) vnd nach lude eyns gericht briffs dar ober ʃagende das hait her
freden heinrich verbot
gelengt Jtem zuʃch(e)n cleßgin von haʃma(n)ʃhuʃen vnd w(er)tenhengin iʃt ge
lengt bijß off fritag nach martini ʃic ho(die) ambo verbot
Dutz hat sich verpflichtet, Claseman zu den Heiligen zu geleiten gegenüber Emerich von Engelstadt, unserem Mitschöffen und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist. Claseman hat den Eid getan gemäß dem Gerichtsbuch, wie es Recht ist.
Schoßport hat Pfändung gefordert gegen Clese Heil.
Thomas Haubor erhebt als Vertreter der Herren von Eberbach seine 1. Klage wegen 12 Schilling Geld gegen Gudgin Krompfingers Tochter auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 12 Schilling Geld gegen Clese Bubock auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 3 Turnosen Geld gegen Clas Maurer auf die Pfänder.
Zwischen Clesgin Weinheimer und Henne Schoppe ist es verschoben worden um 8 Tage wie heute. Das haben sie beide festhalten lassen.
Johannes Bitzel als Vertreter des Probstes im Sale hat von Hengin Wilderich die Pfänder eingezogen, die ihm bisher für 2 Pfund Geld lagen gemäß einer Gerichtsurkunde darüber. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat Johannes festhalten lassen für seine Herren.
Derselbe hat von Else Bubock und Clese Noiße die Pfänder eingezogen, die ihm bisher für 10 Schilling Geld lagen gemäß eine Gerichtsurkunde darüber. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat Johannes für den Probst festhalten lassen.
Peter Sack hat das Buch gegenüber Hengin Zorn öffnen lassen und das festhalten lassen und hofft, Hengin soll ihm ein Ja der Nein in der Weise tun, wie er zuvor gesagt hat und legt das dem Gericht vor. Darauf sagt Hengin, Peter habe die Armbrust über Jahr und Tag innegehabt, was er nicht leugnet. Und während er die Armbrust hatte, so hatte er keinen Schaden gemacht. Und er fordert ein Urteil, weil Peter die Armbrust so lange hatte, ob er ihm ein Ja oder Nein tun solle. Das ist verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts. Das haben sie beide festhalten lassen.
Margrede Oker erkennt an, Clese Rabe die Bestätigung eines Ackers leisten zu müssen in 4 Wochen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung für 10 Gulden.
Peter von Merßfeld erkennt an, Clesgin Romp 27 Schilling zahlen zu müssen in einem Monat. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Herr Heinrich More hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Han.
Der Schultheiß hat Herrn Heinrich More Bann und Frieden gemacht über solche Pfänder, die er zuvor eingezogen hat für einen Gulden Geld gegen Hengin Henckmantel und Henne Arnolt gemäß dem Gerichtsbuch darüber. Das hat Herr Heinrich festhalten lassen.
Zwischen Clesgin von Assmannshausen und Hengin Wirt ist es verschoben worden bis zum 13. November wie heute. Das haben sie beide festhalten lassen.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 082v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-082v/pagination/3/ (Abgerufen am 23.10.2024)