Anno etc lxxiij
p b Jtem nickeln hen(ne) alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen der kyrchen meiʃt(er)
zu winheim hait p b an gißgins dieln
2 h Jtem wigant ʃtorczkop dut 2 h off hen(ne) fegeʃack ut p(ri)ma
1 clage Jtem benczen peder von heiʃeʃheim dut 1 clage vor
xx gld heibtgelt vnd xx gld ʃchaden off die jonffr(auen)
zu(m) nűwen cloʃter et om(n)ia
recepit Jtem her michel von hűʃen hait widd(er)geno(m)me(n) viij ß die
okers margreth hinder gericht gelacht(en) hatte
Jtem zuʃch(e)n Ceʃe noißen vnd enders barten iʃt gelengt
gelengt bijß off montag nach dem achzeheʃten tage ʃic hodie daʃ
haint ʃie beide verbot
erf(olgt) Jtem heinrich ʃnyder erf(olgt) ped(er)n den hoffma(n) zu huʃen
vor ij gulden
erf(olgt) Jtem cleʃe noiße erf(olgt) cleßgin heber(er)n vor i gld
erf(olgt) Jtem thomas haubor erf(olgt) cleßgin heber(er)n vor xx gld
Actu(m) off dinʃtage vor ʃant thomas tage a
Jtem der Canczler zu heiʃeßhey(m) ʃpricht nach dem Hans
ʃnyder alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen antes vom(m) sale / off yne
lijp vor ʃin geclagten / habe // alʃo ʃtylle er ʃine(n) lijp vor ʃin gűt vnd
gut d(er) canczler begert mit recht / obe ʃin gűt nit ledig ʃihe dar off
ʃ(e)n(tent)ia woll er recht geb(e)n vnd neme(n) nach anʃprache vnd
antwort als der ʃcheffen hier vor eyn recht wiʃet / ʃo iʃt
eß ledig / dar off hait er ja geantwort vnd das verbot
des iʃt yme tag geʃtalt an das nehʃte gericht das hait
er auch verbot
Actu(m) off montag vor dem heilgen Criʃt tage
Jtem henne ʃtorczkoppe vnd henne manbach dűnth yre 3 clage
3 clage 3 clage off die jonffrauw(e)n zu(m) nűwen cloʃter ut pr(ri)ma
Jtem benczen peder von heiʃeßheim dut ʃin 2 clage off die
2 clage jonffr(auen) zu(m) nűwen cloʃter ut p(ri)ma
Actu(m) off montag vor E(pi)ph(an)ia(m) d(omi)ni
3 clage Jtem benczen ped(er) von heiʃeßheim dut ʃin 3 clage off
[a] Der Jahresanfang fällt auf den 25. Dezember. Deshalb liegt der für die Datierung zugrunde gelegt. St. Thomastag (29. Dezember) bereits im genannten Jahr 1473. Sollte der Tag »Thome apostoli« gemeint sein, wäre das Datum auf 14. Dezember zu korrigieren, hätte aber in der Vorlage nicht in das Jahr 1473 eingereiht werden sollen.
1473
Henne Nickel als Vertreter der Kirchenmeister zu Weinheim hat Pfändung gefordert gegen Diel Gißgin.
Wigant Stortzkopp erhebt seine 2. Klage gegen Henne Fegesack.
Peter Bentz von Heidesheim erhebt seine 1. Klage wegen 20 Gulden Hauptsumme und 20 Gulden Schaden gegen die Nonnen zum Neuen Kloster auf alles.
Herr Michel von Hausen hat die 7 Schilling, die Margrede Oker bei Gericht hinterlegt hat, zurück genommen.
Zwischen Clese Noiße und Enders Bart ist es verschoben worden bis auf den 18. Januar. Das haben sie beide festhalten lassen.
Heinrich Schneider verklagt Peter, den Hofmann zu Hausen, auf 2 Gulden.
Clese Noiße verklagt Clesgin Heberer auf 1 Gulden.
Thomas Haubor verklagt Clesgin Heberer auf 20 Gulden.
Dienstag 22. Dezember 1472
Der Kanzler zu Heidesheim sagt: Nachdem Hans Schneider als Vertreter von Anthes vom Saal gegen ihn geklagt habe, so stelle er seinen Leib vor sein Gut und fragt das Gericht, ob sein Gut nicht frei sei. Darauf ergeht das Urteil: Wolle er Recht geben und nehmen nach Anklage und Antwort, wie es die Schöffen hier als Recht weisen, so sei es frei. Darauf hat er Ja geantwortet und das festhalten lassen. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das hat er auch festhalten lassen.
Montag 21. Dezember 1472
Henne Stortzkopp und Henne Manbach erheben ihre 3. Klage gegen die Nonnen zum Neuen Kloster.
Peter Bentz von Heidesheim erhebt seine 2. Klage gegen die Nonnen zum Neuen Kloster.
Montag 4. Januar 1473
Peter Bentz von Heidesheim erhebt seine 3. Klage gegen
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 084v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-084v/pagination/2/?L=0&cHash=03ca9bc317387e68ed675c8e88ea3a97 (Abgerufen am 23.11.2024)