gelengt Jtem zuʃch(e)n hans blancken vnd karlen meczl(er)n iʃt gelengt noch
hude zu echtagen ʃic hodie
Jtem henne von eltuil alʃuo(n)b mo(m)p(er)ʃchafft wegen h(er) jacob grellen
1 h vica(r)i(us) zu ʃant peder vnd amptma(n) dut 1 h vor ey(n) gld gelts
off henne Raben et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor xvi ß gelts off juden / breitfußs ʃelig(en) witwen
et ʃup(ra) pingn(or)a
Jdem dut 1 h vor xxiiij ß gelts off hen(ne) henckma(n)teln wilderichʃ
1h 1h 1h peders erb(e)n vnd emas henne(n) alle drij unu(er)ʃcheidelich et ʃup(ra)
pingn(or)a
Actu(m) off fritag nach ʃant johans tage decollac(i)o(nis)
1 h Jtem her johan beynling dut 1 h vor iij thornes geldes off alleß das
joh(ann)es wiener gelaißen hait do er doit vnd lebendijg iʃt geweʃt(en)
Jtem zuʃch(e)n der eptiʃchen zu engelntale vnd ancze duppengieß(er)n
gelengt iʃt gelengt bijß off fritag nach ʃant mertins tage ʃic hodie
2 tag Jtem cleʃe noiße hait ʃin 2 tag furter geheiʃch(e)n konde zu brengen
geigen ʃwarczen ped(er)n
1 h Jtem joh(ann)es faut alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen h(er)man ʃtocks dut 1 h vor xi ß
gelts off wiener hen(ne) vnd alleß das her clas wien(er) gelaißen hait
1 h Jdem dut 1 h vor viij ß gelts vnd ey(n) fernczel korns off wiener hen(ne)
vnd alleß das joh(ann)es wiener gelaiß(e)n hait
1 h Jtem jeckel ʃta(m)me alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen jonffr(au) fieln ym(m) cloʃter
dut 1 h vor ey(n) gld gelts off cleʃe noiß(e)n et om(n)ia
erk(annt) zuͤ Jtem nickeln hen(ne) erk(ennt) dem ʃcholteß(e)n emerich(e)n von engelʃtadt noch
recht ʃten(e) hude zu xiiij tag(en) zu recht zu ʃteh(e)n ʃic hodie
Jtem nickelhen(ne) hait kett(er)n jekel broppen ʃelig(en) witwen zu geʃp[r]och(e)n
nickeln he(ne) wie daß ʃie yme x ß vor ɉc ʃtrohe ʃchuldijg ʃihe daß ʃie yme die
kettern nit gebe das ʃchade yme ɉ gld / kett(er)n erkent(en) yme v ß vor ey(n)
fertel ʃtrohs vnd ʃpricht wes er ʃie wider anlange des ʃihe / ʃie
vnʃchuldijg die vnʃcholt iʃt geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en)
Jtem her jacob wiker vica(r)i(us) zu ʃant ʃteffan zu mencze ʃpricht er
ober nacht habe peder hane(n) erf(olgt) / ergange(n) vnd auch phande berett / nű wiße
halden er des ʃinen nit vnd begert zu beʃcheid(e)n wie er furt(er) thűne ʃolle
daß yme recht geʃchee vnd ped(er)n nit vnrecht dar off ʃ(e)n(tent)ia er ʃall
Zwischen Hans Blanck und Karl Metzler ist es verschoben worden um 8 Tage.
Henne von Eltville als Vertreter von Herrn Jacob Grell, Vikar von St. Peter und Amtmann, erhebt seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Henne Rabe auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 16 Schilling Geld gegen Jude, die Witwe von Breitfuß, auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 24 Schilling Geld gegen Henne Henckmantel, die Erben von Peter Wilderich und Henne Emas, alle drei ungeteilt auf die Pfänder.
Freitag 2. September 1474
Herr Johan Beinling erhebt seine 1. Klage wegen 3 Turnosen Geld auf alles, was Johannes Wiener hinterlassen hat, als er tot oder lebendig war.
Zwischen der Äbtissin zu Engelthal und Antze Duppengießer ist es verschoben worden bis zum 18. November.
Clese Noiße hat seinen zweiten Termin gefordert, die Beweise beizubringen gegen Peter Swarctze.
Johannes Faut als Vertreter von Herman Stock erhebt seine 1. Klage wegen 11 Schilling Geld gegen Henne Wiener und auf alles, das Herr Clas Wiener hinterlassen hat.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 8 Schilling Geld und ein Viertel Korn gegen Henne Wiener und auf alles, das Johannes Wiener hinterlassen hat.
Jeckel Stamm als Vertreter der Jungfrau Fiel im Kloster erhebt seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Clese Noiße auf alles.
Henne Nickel erkennt an, dem Schultheißen Emerich von Engelstadt heute in 14 Tagen vor Gericht zu Recht zu stehen.
Henne Nickel hat Ketter, die Witwe von Jeckel Bropp, angeklagt, dass sie ihm 10 Schilling von ½ Zentner Stroh schuldig sei. Dass sie ihm die nicht gebe, das schade ihm ½ Gulden. Ketter erkennt 5 Schilling für ein Viertel Stroh an und sagt, wessen er sie weiter belange, dessen sei sie unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage.
Herr Jacob Wiker, Vikar von St. Stephan zu Mainz, sagt, dass er gegen Peter Hane seinen Anspruch eingeklagt und auch Pfändung gefordert habe. Nun wisse er das Seine nicht und fragt das Gericht, wie er weiter handeln solle, damit ihm Recht geschehe und Peter nicht Unrecht. Darauf ergeht das Urteil: Er soll
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 110v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-110v/pagination/24/ (Abgerufen am 25.11.2024)