vnd ʃihe yme nuʃte ʃchuldig vnd wes yne winworm wid(er) anlange
des ʃihe er vnʃchuldig die vnʃcholt iʃt geʃtalt noch hude zu xiiii
tagen das haint ʃie verbot
erf(olgt) Jtem ʃwarczen cleßgin erf(olgt) den jongen manteln vor i gld
erf(olgt) Jtem hans Rampfuß erf(olgt) henne(n) den moller jn der grieß molen
vor ij gld
erf(olgt) Jtem Jonffrauwe fiel ym(m) cloʃter erf(olgt) erkens ketgin vor iiij gld
Actu(m) off montag nach ʃant Egidien tage
3 h Jtem cleßgin ʃo(m)merlin dut ʃin 3 h off ʃacks neßgin ut p(ri)ma
3 clage Jtem nickelnhen(ne) u(e)l cleßgin alʃuo(n) der kyrchen wegen dut ʃin 3 clage off
wilderichs greden ut p(ri)ma
3 h Jtem ʃtern cleʃe dut ʃin 3 h alʃuo(n) der Cartuʃer wegen off henne(n)
von eltujl ut p(ri)ma
3 tag Jtem Rabens cleʃe hait ʃin 3 tag furt(er) geheiʃch(e)n die konde zu brenge(n)
geigen cleʃe rauben etc
Actu(m) off montag vor des heilge(n) Cruczes tage exalta(c)io(nis)
erf(olgt) p b Jtem Rulgin alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen frauwe margret(en) wint(er)bech(er)n
erf(olgt) henne haűborn ofs bűch vnd hait auch an yme p b
erf(olgt) p b Jtem Ringelhenne erf(olgt) műrer henne(n) ofs bűch vnd hait an yme p b
erk(annt) Jtem nonne(n) cleʃe erk(ennt) mathis beynlinge(n) xiij alb zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem Concze ʃnyt den wint erk(ennt) bűben henne(n) xij alb zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem mathis beynling erk(ennt) cleʃe fegeʃacken iɉ gld zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem her philips ʃmeth zynßmeiʃt(er) zu ʃant vichtor ußwendig mencze
gelegen hait off geholten alʃuo(n) der ʃelb(e)n ʃyner her(e)n dechandt
offgeholt vnd Capittels wegen off francken cleßgin ancze drappen peder
ʃant vichtor monʃtern / h(er)n johan beýnlinge(n) vnd nickeln henne(n) / ʃoliche gude vnd
vnd(er)phande yne ligent vor ey(n) marg geldes frij gulte nach lude des
gerichts bűch vnd hait die offholunge verbot als recht iʃt
und sei ihm nichts schuldig. Und wessen ihn Winworm weiter belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage. Das haben sie festhalten lassen.
Clesgin Swartz verklagt den jungen [Henne] Mantel auf 1 Gulden.
Hans Rampfuß verklagt Henne, den Müller in der Grießmühle auf 2 Gulden.
Jungfrau Fiel im Kloster verklagt Ketgin Ercker auf 4 Gulden.
Montag 2. September 1476
Clesgin Somerlin erhebt seine 3. Klage gegen Nesgin Sack.
Henne Nickel, bzw. Clesgin, erhebt für die Kirche die 3. Klage gegen Grede Wilderich.
Clese Stern erhebt für die Kartäuser die 3. Klage gegen Henne von Eltville
Clese Rabe hat seinen 3. Termin erbeten, Beweise beizubringen gegen Clese Raub.
Montag 9. September 1476
Rulgin hat als Vertreter für Frau Margreth Winterbecher seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Haubor und hat Pfändung gefordert.
Henne Ringel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Maurer und hat Pfändung gefordert.
Clese Nonn erkennt an, Mathis Beinling 13 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Contze Snit den Wint erkennt an, Henne Bube 12 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Mathis Beinling erkennt an, Clese Fegesack 1 ½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Herr Philipp Schmied, Zinsmeister von St. Viktor außerhalb Mainz, hat für seine Herren, Dekan und Kapitel, von Clesgin Frank, Antze Drapp, Peter Monster, Herrn Johan Beinling und Henne Nickel die Güter und Pfänder eingezogen, auf denen 1 Mark freie Gülte liegen gemäß dem Gerichtsbuch und hat die Einziehung festhalten lassen, wie es Recht ist.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 138v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-138v/pagination/15/ (Abgerufen am 03.12.2024)