ickelActu(m) off montag vor elyzabeth
tag ver Jtem peder ʃnade diemen Jeckel vnd henne ʃin brud(er) vnd heynczgin
hűten haint alle yre tage verhute des iʃt yne tag geʃtalt(en) an das nehʃt(en)
gerichte das haint ʃie alle verbot
2 tag Jtem peter vnʃer gericht ʃchrýber hait ʃin 2 tag furt(er) geheiʃchen
konde zu brenge(n) geigen claʃema(n) vnd hait das verbot
1 h Jtem her ebalt dut 1 h vor funffe gld gelts off wienerhenne(n)
et ʃup(ra) ping(nora)
2 h // Jtem dhom(us) haubor alʃuo(n) ʃyner her(e)n wegen dut ʃin 2 h off hulginʃ
cleßgin vnd eckarten ut p(ri)ma
2 h //// Jtem nyckelnhen(ne) alʃuo(n) der kyrchen wegen dut ʃin 2 h off hen(ne) wilde-
rychen Concze pyffern / hengin bűhe knechten vnd wienerhenne(n)
ut p(ri)ma
2 h Jtem antes wolff dut ʃin 2 h off wien(er)hen(ne) vnd Rabens cleʃen ut p(ri)ma
Actu(m) off fritag vor ʃant enders tage
erf(olgt) p b Jtem henne ʃtope erf(olgt) dhom(us) hengin offs bűch vnd hait p b
Jtem emerich von engelʃtadt vnʃer myt ʃcheffen geʃelle
hait off geholt(en) off Ʃchuße cleʃen vnd pedern ʃyme brud(er)
offgeholt ʃoliche gude vnd underphande yme ligent vor iiij lb geltʃ
frij gűlte nach lude des gericht bűchs vnd hait das verbot
Jtem claʃema(n) erf(olgt) dhom(us) hengin offs bűch vnd hait p b
erf(olgt) p b Jtem henne erken erf(olgt) wiprecht kerchern offs buch vnd
hait auch an yme pande berett(en)
erf(olgt) p b Jtem wiprecht erf(olgt) breitfußen / philipʃen vnd heinczgin
aym Ryne offs buch vnd hait p b
erf(olgt) Jtem Ancze duppengießer erf(olgt) mur(er)henne offs bűch
¶ Jtem henne vo(n) eltujl hait ʃich verdingt peder beck(er)n ʃin
worte zu thűn vnd hait ʃin vnd(er)tinge verbot als recht iʃt
vnd hait rußen cleʃen zu geʃproch(e)n wie daß er vor ʃyner
dhore geʃtanden habe / do habe yne cleʃe geʃcholden eyne(n)
Montag 18. November 1476
Peter Schnade, Jeckel Diem und Henne sein Bruder und Heintzgin haben alle ihre Tage gewahrt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das haben sie alle festhalten lassen.
Peter, unser Gerichtsschreiber, hat seinen 2. Tag gefordert, Beweise beizubringen gegen Claseman und hat das festhalten lassen.
Herr Ebalt erhebt seine 1. Klage wegen 5 Gulden Geld gegen Henne Wiener auf die Pfänder.
Thomas Haubor erhebt für seine Herren die 2. Klage gegen Clesgin Hulgin und Eckart.
Henne Nickel erhebt für die Kirche seine 2. Klage gegen Henne Wilderich, Contze Pfeifer, den Knecht von Hengin Bauer und Henne Wiener.
Anthis Wolff erhebt seine 2. Klage gegen Henne Wiener und Clese Rabe.
Freitag 29. November 1476
Henne Stope hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hengin Thomas und hat Pfändung gefordert.
Emerich von Engelstadt, unser Mitschöffe, hat von Clese Schaus und seinem Bruder Peter die Güter und Pfänder eingezogen, auf denen 4 Pfund Geld freie Gülte liegen gemäß dem Gerichtsbuch und hat das festhalten lassen.
Claseman hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hengin Thomas und hat Pfändung gefordert.
Henne Ercker hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Wiprecht Kercher und hat auch Pfändung von ihm gefordert.
Wiprecht hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Breitfuß, Philip und Heintzgin am Ryne und hat Pfändung gefordert.
Antze Duppengießer hat Pfändung gefordert gegen Henne Maurer.
Henne von Eltville hat sich verpflichtet, Peter Becker vor Gericht zu vertreten und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist. Und er hat Clese Ruße angeklagt, dass er vor seiner Tür stand. Da habe ihn Clese beschimpft als
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 142v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-142v/pagination/6/ (Abgerufen am 30.11.2024)