ʃage ped(er) auch ney(n) zu / cleʃe brecht eß dan(n) bij als ey(n) gericht erkent
als recht were / daß erßs gethan hette / vnd als er vor off konde
gezogen habe / do begere er ʃyner tage die zu brenge(n) hans ʃnyd(er)
als uo(n) cleʃen wegen hait verbot daß hen(ne) von eltujl als uo(n) ped(er)s
wegen nyt abreddig iʃt daß er yne myt eyme ʃteyne geworffe(n)
habe vnd hofft dwile er der gemeynd(e)n knecht geweʃten ʃihe
ʃo habe erßs vnbilche gethan vnd ʃtilt eß auch zu recht nach
dem hen(ne) von eltujl als uo(n) peders wegen off konde gezogen
ʃprech(e)n wyr zum Rechten daß er die auch vor gericht brenge(n)
ʃall vnd das thũn in xiiij tagen bedarff er dan(n) ʃiner tage furte
vnd heiʃt die als recht iʃt So ʃall ma(n) yme die furt(er) ʃtillen noch
zu czweien xiiij tagen / vnd ʃo die konde verhort(en) wyrt behelt
cleʃen ʃin ynʃage vnd geʃchee als dan(n) furte ʃoujl vnd recht
iʃt das haint ʃie beide verbot
p b Jtem peder bender hait p b an cleʃe noißen
Actu(m) off montag vor ʃant barbeln tage
2 h Jtem her ebalt dut ʃin 2 h off wien(er)hen ut p(ri)ma
Jtem nickeln hen(ne) als uo(n) der kyrchen wegen dut ʃin 3 h off
3 h wienerhen(ne) concze piffern vnd heincze bũhe knecht(en) ut p(ri)ma
Jtem wienerhen(ne) hait ʃine(n) lijp vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem
antes wolff off yne geheiʃch(e)n hait vnd wijl recht geben
lip vor ʃin vnd neme(n) etc des iʃt yme tag geʃtalt an das nehʃte gericht
gut geʃtalt das haint ʃie beide verbot
Actu(m) off montag vor ʃant thomas tage
Jtem wien(er)henne hait ʃine(n) lip vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem her
lip vor ʃin ebalt vnd nickelnhen(ne) off yne geheiʃch(e)n haint vnd wijl recht
gut geʃtalt(en) geb(e)n vnd neme(n) nach anʃprache vnd antwort als der ʃcheffen
hie vor eyn Recht wiʃet des iʃt yme tag geʃtalt an das nehʃte
gerichte das haint ʃie alle verbot
Actu(m) off montag nach appollonie
sagt Peter auch Nein zu, Clese erbrächte denn den Beweis, wie es das Gericht anerkennt, dass er es getan hat. Und weil er sich auf Beweise berufen habe, so fordere er seine Termine, die beizubringen. Hans Schneider für Clese hat festhalten lassen, dass Henne von Eltville für Peter nicht leugnet, dass er ihn mit einem Stein beworfen habe. Und er hofft, weil er der Knecht der Gemeinde gewesen sei, er habe dies unbilligerweise getan und legt es auch dem Gericht vor. Nachdem Henne von Eltville für Peter sich auf Beweise berief, sprechen wir als Recht: Dass er die auch vor Gericht bringen soll. Und er soll das tun in 14 Tagen. Bedürfe er Verlängerung und fordere sie, wie es Recht ist, so soll man ihm die noch zweimal 14 Tage geben. Und wenn die Beweise gehört werden, vorbehaltlich der Gegenrede von Clese, dann geschehe es weiter, wie es Recht ist. Das haben sie beide festhalten lassen.
Peter Bender hat Pfändung gefordert gegen Clese Noiße.
Montag 2. Dezember 1476
Herr Ebalt erhebt seine 2. Klage gegen Henne Wiener.
Henne Nickel erhebt für die Kirche seine 3. Klage gegen Henne Wiener, Contze Pfeifer und den Knecht von Heintze Bauer.
Henne Wiener hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Anthis Wolff gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen usw. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das haben sie beide festhalten lassen.
Montag 16. Dezember 1476
Henne Wiener hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Herr Ebalt und Henne Nickel gegen ihn geklagt haben und will Recht geben und nehmen nach Anklage und Antwort, wie es die Schöffen hier als Recht weisen. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das haben sie alle festhalten lassen.
Montag 10. Februar 1477
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 143v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-143v/pagination/15/ (Abgerufen am 21.11.2024)