ʃmets karlen ey(n) fertel zu ʃcheren daß yme philips ʃolich dũch nit widd(er) yn
philips dűch eyme ʃtucke lybbert jn maiß(e)n ʃin hußfr(au) das entphange(n) hait
ʃcherer das ʃchade yme iiij gld vnd heiʃt yme des ey(n) ja ader ney(n) obe das
dũch alʃo in ʃin huʃche ko(m)men ʃij ader nit das iʃt gelengt an das
nehʃte gericht ʃic hodie das haint ʃie beide verbot
1 h Jtem philips duchʃcher(er) dut 1 h vor ey(n) gld gelts off henne(n)
von eltujl et ʃupra ping(nora)
Jtem biczeln Joh(ann)es erk(ennt) Rußen cleʃen als uo(n) mo(m)perʃchafft wegen
erk(annt) wilhelm Hode xiiij malt(er) korns zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n)
pingna erf(olgt)
erk(annt) Jtem mertin froʃche erk(ennt) karlen meczlern xiiij alb zu geb(e)n zuʃch(e)n
oiʃtern ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem mertin froʃche erk(ennt) hans ʃnyd(er)n als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wege(n) adam
erk(annt) wolffs vnʃ(er)s mit ʃcheffen geʃellen ʃehs zinße / alle Jare ix alb
zu geb(e)n zuʃch(e)n oiʃtern ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem wien(er)hen(ne) iʃt der h halb(e)n von anteß wolffen ent-
entbroche(n) brochen vnd hait das verbot
erf(olgt) Jtem henne Haũber erf(olgt) anczen henne(n) vor vj gld
Actu(m) off montag nach Jnuocauit
2 h Jtem philips duchʃcher(er) dut ʃin 2 h off henne(n) von eltujl ut p(ri)ma
2 h Jtem nickelnhen(ne) als uo(n) der kyrchen wegen dut ʃin 2 h off
wilderichs kettern ut p(ri)ma
Actu(m) off fritag nach Jnuocauit
erk(annt) Jtem conczgin beck(er) erk(ennt) ancze duppengieß(er)n iij gld mi(n)(us) iij alb
zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem ducze von algeßheim hait ʃich verdingt hans Rampfuß(e)n ʃin
wort zu thũn vnd hait ʃin vnd(er)tinge verbot als recht iʃt vnd hait
peder ʃmeden zu geʃproch(e)n wie daß er yme iiɉ ß vnd iiɉ hlr
hans Rampfuß ʃchuldig ʃij vnd gebe yme der nit das ʃchade yme alʃujl dar zũ
ped(er) ʃmett vnd heiʃt yme des ey(n) ja ader ney(n) dar off hait ʃich hans ʃnyd(er)
verdingt ped(er)n ʃin wort zu thũn vnd hait ʃin vnd(er)tinge verbot
ein Viertel gebracht habe, die zu scheren. Dass ihm Philip dieses Tuch nicht an einem Stück zurückgibt in der Form, wie es seine Frau erhalten hat, das schade ihm 4 Gulden. Und er fordert von ihm ein Ja oder Nein, ob das Tuch so in sein Haus gekommen sei oder nicht. Das ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag. Das haben sei beide festhalten lassen.
Philip Duchscherer erhebt seine 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Henne von Eltville auf die Pfänder.
Johannes Bitzel erkennt an, Clese Ruße als Vertreter von Herrn Wilhelm Hode 14 Malter Korn zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Mertin Frosch erkennt an, Karl Metzler 14 Albus zahlen zu müssen bis Ostern, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Mertin Frosch erkennt an, Hans Schneider als Vertreter von Adam Wolff, unsers Mitschöffen, 6 Zinsen, jährlich 9 Albus, zahlen zu müssen bis Ostern, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Wiener ist von der Klage durch Anthis Wolff freigesprochen und hat das festhalten lassen.
Henne Haubor verklagt Henne Antze auf 6 Gulden.
Montag 24. Februar 1477
Philip Duchscherer erhebt seine 2. Klage gegen Henne von Eltville.
Henne Nickel erhebt für die Kirche seine 2. Klage gegen Ketter Wilderich.
Freitag 28. Februar 1477
Contzgin Becker erkennt an, Antze Duppengießer 3 Gulden weniger 3 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Dutz von Algesheim hat sich verpflichtet, Hans Rampfuß vor Gericht zu vertreten und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist. Und er hat Peter Smede angeklagt, dass er ihm 2 ½ Schilling und 2 ½ Heller schuldig sei und gebe ihm die nicht. Das schade ihm ebenso viel dazu und er fordert von ihm ein Ja oder Nein. Darauf hat sich Hans Schneider verpflichtet, Peter vor Gericht zu vertreten und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen,
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 144v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-144v/pagination/2/ (Abgerufen am 29.11.2024)