4 h Jtem nickeln henne als uo(n) der kyrchen wegen dut ʃin 4 h
off wilderichs kettern ut p(ri)ma
Jtem gontrũm vnd hengin ʃnyder haben yren tag v(er)hũten
tag v(er)hűt(en) yre ʃage zu beweren geigen philips duchʃcher(er)n etc des
iʃt yne tag geʃtalt an das nehʃte gericht(en)
Actu(m) off fritag nach dem ʃontage Quaʃimodageniti
Jtem enders von winheim als uo(n) der kyrche(n) wegen dut 1 h vor
1 h ey(n) gld gelts off bingeln cleßgin et ʃup(ra) ping(nora) nach lude
eynßs verʃiegelt(en) briffs
Jtem dhom(us) henne ʃagt er habe philips duchʃcher(er)n erfolgt
ober nacht ergange(n) vnd pande berett nũ wiße er des ʃyne(n) nit vnd
halten begert mit recht wie er furt(er) mit yme thũn ʃoll ʃ(e)n(tent)ia ut
mor(is) eʃt
p b Jtem Johan der poller(er) hait p b an henne Helffrichen(n)
p b Jtem winworm hait p b an francken cleßgin
erf(olgt) p b Jtem ancze duppengießer erf(olgt) henne mũrern vnd conczgin
beck(er)n offs bũch vnd hait an yne p b
erf(olgt) p b Jtem wipprecht kercher erf(olgt) cleʃe fegeʃacken vnd ʃchußhenne(n)
offs bũch vnd hait an yne p b
Jtem hans ʃnyder als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der eptiʃchen zũ
engelntale dut 1 h vor iɉ gld gelts off wiener henne(n)
et ʃup(ra) pingn(or)a
Jtem nach dem nickeln hen(ne) als uo(n) der kyrchen wegen ʃin 4 h
yn(n) maiß(e)n die erʃte gelut(en) off wilderichs kett(er)n gethan / alʃo
offgeholt(en) hait er die gude vnd vnd(er)phande nach lude ʃiner h
ecc(les)ia off geholt(en) vnd das verbot vnd der ʃcholtes hait yme ban(ne)
vnd freden dar ober gethan das hait er auch verbot
Jtem philips dũchʃcher(er) hait henne(n) von eltujl zu geʃproch(e)n
nach dem er off yne geheiʃch(e)n habe vor j gld gelts nach
philips dűch lude des bũchs daß er yme nũ der gult(en) nit gibt / ader zũ
ʃcherer den vnd(er)phand(e)n leßt gehen das ʃchade yme xx gld dar off
hen(ne) vo(n) eltuil ʃagt hen(ne) von eltujl die gude vnd vnd(er)phande ʃteh(e)n nit zũ
philipʃen handen deʃhalb(e)n ʃo hoffe er daß die h
Henne Nickel für die Kirche erhebt seine 4. Klage gegen Ketter Wilderich.
Gontrum und Hengin Schneider haben ihren Tag gewahrt, ihre Aussage zu beeiden gegen Philip Duchscherer. Es ist ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Freitag 18. April 1477
Enders von Weinheim erhebt für die Kirche seine 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Clesgin Bingel auf die Pfänder gemäß einer versiegelten Urkunde.
Henne Thomas sagt, er habe gegen Philip Duchscherer seinen Anspruch eingeklagt und Pfändung gefordert. Nun kenne er seinen Besitz nicht und fragt das Gericht, wie er weiter handeln soll. Urteil: Wie es Sitte ist.
Johan der Pollerer hat Pfändung gefordert gegen Henne Helffrich.
Winworm hat Pfändung gefordert gegen Clesgin Frank.
Antze Duppengießer hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Maurer und Contzgin Becker und hat Pfändung gefordert.
Wiprecht Kercher hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clese Fegesack und Henne Schaus und hat Pfändung gefordert.
Hans Schneider erhebt als Vertreter der Äbtissin zu Engelthal seine 1. Klage wegen 1 ½ Gulden Geld gegen Henne Wiener auf die Pfänder.
Nachdem Henne Nickel für die Kirche seine 4. Klage getan hat gegen Ketter Wilderich, hat er die Güter und Pfänder gemäß seiner Klage heute eingezogen und das festhalten lassen. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat er auch festhalten lassen.
Philip Duchscherer hat Henne von Eltville angeklagt, nachdem er gegen ihn geklagt hat wegen 1 Gulden Geld gemäß dem Buch, dass er ihm die Gülte nicht gibt oder ihn anerkennt, das schade ihm 20 Gulden. Darauf sagt Henne von Eltville: Die Güter und Pfänder stehen nicht in seinem Besitz, deshalb hoffe er, dass die Klage
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 147v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-147v/pagination/28/ (Abgerufen am 27.11.2024)