zuʃchen ʃant Jacobs tage ʃi no(n) ping(nora) erfolgt(en)
erk(annt) ecc(les)ia Jtem ʃmets karlen erk(ennt) jdem xxij lb hlr off rechnu(n)ge zu geben in
zuʃch(e)n ʃant Jacobs tage ʃi no(n) p erf(olgt)
p b Jtem henne Haubor hait p b an anczen henne(n)
Jtem die vnʃcholt zuʃch(e)n ancze drappen vnʃ(er)m mit ʃcheffen geʃellen
gelengt vnd henne Hauborn ne(m)lich das gras beroren iʃt gelengt bijß
off fritag nach ʃant Jacobs tage ʃic hodie ambo verbot
Jtem Rin cleʃe iʃt zűm rechten gewiʃt(en) hait yme hengin Heberer
ʃins zynßs nit geben von dem acker aym Hantʃeich vnd ʃtett
widd(er) ge- der acker noch zu ʃyne(n) handen ʃo mag ern zu yme nemen
no(m)men ʃi ita eʃt
erk(annt) Jtem elʃe henckma(n)tels elig(enʃ) witwen erk(ennt) cleßgin ʃo(m)merlin j gld
zu geb(en) zuʃch(e)n winachten ʃi no(n) p erf(olgt)
4 h Jtem nickelnhen(ne) als uo(n) der kyrchen wegen dut ʃin fierde h
off ruter hengin ut p(r)ima)
1 h Jdem dut 1 h vor ey(n) lb gelts vnd eyne(n) alb off mathis beynlingen
vnd cleßgin fegʃeʃack vnd alleß das hen(ne) fegeʃack gelaiß(e)n hait
Jtem ʃtern cleʃe als uo(n) mo(m)perʃchafft wegen der Cartuʃer zu mencze
hait off geholt(en) off biczeln elʃen ʃoliche gude vnd vnd(er)phande yne
offgeholt(en) ligent vor x ß gelts frij gulte nach lude eýnßs gericht bryffs
vnd hait das verbot
Jtem henne ercken(n) dut 1 h vor iij lb gelts off dieʃe h(er)nach geʃchreb(e)n
unv(er)ʃcheidlich nemlich wipprecht duczen gűden breitfuß ʃelig(en)
1 h //// witwen kyczgin zu Jngelnheim / heinczgin vnd kilian der obg(e)n(ann)t(en) fr(au)
ʃone vnde Hertels cleʃen vnd philips breitfußen vnd alleß das
poʃuit henne breitfuß gelaiß(e)n hait // dar off hait Rin cleʃe xv alb vor
ʃchaden hinder gericht gelacht(e)n vnd die auch geoffent wer recht
dar zu hait
1 h Jtem henne erken dut 1 h vor j gld gelts off gretgin nickeln philipʃe(n)
ʃeligen witwen et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h vor j gld gelts off nonne(n) cleʃen et om(n)ia
erf(olgt) Jtem hans ʃtrohecker erf(olgt) keßelhenne(n) vor xij alb
erf(olgt) Jtem nickelnhen(ne) als uo(n) der kirchen wegen erf(olgt) erkens hengins
ʃelig(en) witwen vor XXxv lb hlr off rechnu(n)ge
erf(olgt) Jdem erf(olgt) kilian vnd philipʃen gebruder vnd rin Heynczen vor
XL lb hlr off rechnu(n)ge
erf(olgt) Jdem erf(olgt) claʃema(n) vor Xiij lb hlr off rechnu(n)ge
entbroche(n) Jtem ʃmets karlen jʃt der vnʃchulde von myers henne(n) ent-
brochen nach dem henne ʃyne(n) tag verʃumt(en) hait
zu müssen bis zum 25. Juli, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Karl Schmied erkennt an, demselben 22 Pfund Heller gegen Rechnung zahlen zu müssen bis zum 25. Juli, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Haubor hat Pfändung gefordert gegen Henne Antze.
Die Unschuld zwischen Antze Drapp, unserem Mitschöffen und Henne Haubor, nämlich wegen dem Gras, ist verschoben worden bis zum 1. August. Das haben beide festhalten lassen.
Clese Ryne wurde als Recht gewiesen: Hat ihm Hengin Heberer seinen Zins nicht gegeben von dem Acker am Hantseich und ist der Acker noch in seinem Besitz, dann kann er ihn wieder an sich nehmen, wenn es so ist.
Else, die Witwe von Henckmantel erkennt an, Clesgin Somerlin 1 Gulden zahlen zu müssen bis Weihnachten, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Nickel erhebt für die Kirche seine 4. Klage gegen Hengin Ruter.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 1 Pfund Geld und 1 Albus gegen Mathis Beinling und Clesgin Fegesack und auf alles, was Henne Fegesack hinterlassen hat.
Clese Stern als Vertreter der Kartäuser zu Mainz hat von Else Bitzel die Güter und Pfänder eingeholt, auf denen 10 Schilling Geld freie Gülte liegen gemäß einer Gerichtsurkunde und hat das festhalten lassen.
Henne Ercker erhebt seine 1. Klage wegen 3 Pfund Geld ungeteilt auf die Folgenden: Wiprecht Dutz, Gude, die Witwe von Breitfuß, Kitzgin zu Ingelheim, Heintzgin und Kilian, die Söhne der genannten Frau [Gude], Clese Hertel und Philip Breitfuß und auf alles, was Henne Breitfuß hinterlassen hat. Daraufhin hat Clese Ryne 15 Albus für den Schaden bei Gericht hinterlegt und die dem geöffnet, der ein Recht daran hat.
Henne Ercker erhebt seine 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Gretgin, die Witwe von Philip Nickel auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Clese Nonn auf alles.
Hans Strohecker verklagt Henne Kessel auf 12 Albus.
Henne Nickel verklagt für die Kirche die Witwe von Hengin Ercker auf 35 Pfund Heller gegen Rechnung.
Derselbe verklagt Kilian und Philip, Brüder und Heintz Ryne auf 40 Pfund gegen Rechnung.
Derselbe verklagt Claseman auf 13 Pfund Heller gegen Rechnung.
Karl Schmied ist wegen der Unschuld von Henne Myer freigesprochen, nachdem Henne seinen Tag versäumt hat.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 153, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-153/pagination/15/ (Abgerufen am 02.11.2024)