ge des ʃihen ʃie vnʃchuldig vnd hoffen do bij zu blyben vnd
ʃtillen eß auch zu recht das iʃt gelengt ad ʃocios
Jtem henne erken(n) hait hen(ne) Helffrichen zu geʃproch(e)n wie
daß ʃin pherde yme drij haűfen korns zu ʃchand(n) gemacht
hab(e)n daß er yme ʃolichs nit keret das ʃchade yme iiij gld
hen(ne) ercke(n) vnd heiʃt yme ey(n) ja ader ney(n) obe ʃin pherde das gethan
hen(ne) helff haben ader nyt dar off ʃagt henne er ʃij yme nuʃte ʃchul-
rich dig vnd wűße auch nűʃte das yme ʃin pherde geʃchatt haben
vnd wes yne erken(n) wider anlange des ʃij er vnʃchuldig die
vnʃcholt iʃt geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en) a(m)bo v(er)bot
erk(annt) Jtem peder bűbe erk(ennt) bernhart bend(er)n von Jngelnheym
xx alb off rechnu(n)g zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem peder beck(er) erk(ennt) hen(ne) ercken vj alb vnd den ʃchaden yme
ʃin phert gethan hait jn xiiij tag(en) zu geben vnd myt ʃyme
liebe abe zu tragen ʃi no(n) j gld off yme erf(olgt)
1 h Jtem ancze drappe vnʃer mit ʃcheffen geʃelle dut 1 h vor
xiij ß gelts off Heiln cleʃen et om(n)ia
erf(olgt) Jtem hengin ʃnyd(er) erf(olgt) nonne(n) cleʃen vor j l(i)b(ram) hlr
Actu(m) off montag ʃant egidien tage
2 h Jtem ancze drappe vnʃer myt ʃcheffen geʃelle dut ʃin 2 h off
heyln cleʃen ut p(ri)ma
2 clage Jtem gans henne von gűgenheim dut ʃin 2 clage off karlen
bubocks ʃone ut p(ri)ma
Jtem hans von Heyer hait ʃcher(er)henne(n) von gauwelßheim der vn-
erlaißen ʃchulde erlaißen vnd gerett(en) yme ʃyne(n) gerichts ʃchaden widd(er)
vnʃcholt zu geben das hait ʃcher(er) henne verbot
Actu(m) off fritag nach egidij
Jtem nickelnhen(ne) als uo(n) der kyrchen wegen erf(olgt) philips dűch-
erf(olgt) p b ʃcher(er)n offs buch vnd hait auch an yme phande berett(en)
erf(olgt) Jtem adam von winheim erf(olgt) Ʃnit den wint offs buch
dessen seien sie unschuldig und hoffen dabei zu bleiben. Und sie legen es auch dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts.
Henne Ercker hat Henne Helffrich angeklagt, dass seine Pferde ihm 3 Haufen Korn zerstört haben. Dass er ihm das nicht erstattet, das schade ihm 4 Gulden und er fordert von ihm ein Ja oder Nein, ob seine Pferde das getan haben oder nicht. Darauf sagt Henne: Er sei ihm nichts schuldig und wisse auch nicht, dass ihm seine Pferde geschadet haben. Und wessen ihn Ercker weiter belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für heute in 14 Tagen. Das haben sie beide festhalten lassen.
Peter Bube erkennt an, Bernhard Bender von Ingelheim 20 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Becker erkennt an, Henne Ercker 6 Albus und den Schaden, den ihm sein Pferd getan hat, binnen 14 Tagen zu zahlen und mit seinem Leib anzutragen. Wenn nicht hat er 1 Gulden gegen ihn eingeklagt.
Antze Drapp, unser Mitschöffe, erhebt seine 1. Klage wegen 13 Schilling Geld gegen Clese Heil auf alles.
Hengin Schneider verklagt Clese Nonn auf 1 Pfund Heller.
Montag 1. September 1477
Antze Drapp, unser Mitschöffe, erhebt seine 2. Klage gegen Clese Heil.
Henne Gans von Jugenheim erhebt seine 2. Klage gegen den Sohn von Karl Bubock.
Hans von Heyer hat Henne Scherer von Gaulsheim den Unschuldseid erlassen und versprochen, ihm seinen Gerichtsschaden zurück zu geben. Das hat Henne Scherer festhalten lassen.
Freitag 5. September 1477
Henne Nickel hat für die Kirche seinen Anspruch eingeklagt gegen Philip Duchscherer und hat Pfändung gefordert.
Adam von Weinheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Snit den Wint.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 155, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-155/pagination/14/?L=0&cHash=ea84163fca140c5b437449e70b44aec9 (Abgerufen am 24.11.2024)