1 h Jtem tho(m)m(us) Haűbor als uo(n) mo(m)perʃchafft wegen der her(e)n von
erbach dut 1 h vor iij tor(nes) gelts off cleßgin ʃo(m)merlin
et ʃupra pingn(or)a
1 h Jdem dut 1 h vor vɉ ß gelts vnd ij malt(er) korns off ʃmets
karlen et ʃup(ra) pingn(or)a
1 clage Jtem enders kocher dut 1 clage vor iij gld vnd x ß heipt
gelt vnd xx gld ʃchaden off hen(ne) kruchen zu heiʃeßhey(m)
et om(n)ia
erk(annt) Jtem cleßgin ʃo(m)merlin erk(ennt) ʃtern cleʃen als uo(n) mo(m)perʃchafft
wegen der Cartuʃer zu mencze ɉ gld off rechnu(n)g zu geb(e)n
in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ʃchillings cleʃe erk(ennt) jdem j lb vnd xvj ß zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) ping(nora) erf(olgt)
Actu(m) off fritag nach vocem Jocunditat(is)
3 h Jtem jonffrauwe fiel ym(m) cloʃter dut yre 3 h off anteß
wolffen peder monʃt(er)n emas frederich(e)n ut p vnd
ancze drappen n(oʃt)r(u)m ʃoc(iu)m ut p(ri)ma
Jtem henne Rieße hait ʃyne(n) lip vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem
lip vor ʃin her Johan beynling off yne geheiʃch(e)n hait vnd wil recht
gut geʃtalt(en) recht geb(e)n vnd neme(n) als der ʃcheffen hie vor ey(n) recht
wiʃet des iʃt yme tag geʃtalt(en) an das nehʃte gericht
Actu(m) off donerʃtag nach exaudi
Jtem ancze drappe vnʃer mit ʃcheffen geʃelle hait ʃyne(n) lip
vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem jonffr(au) fiel ym(m) cloʃter off
lip vor ʃin yne geheiʃch(e)n hait vnd wijll recht geb(e)n vnd nemen
gut geʃtalt(en) als der ʃcheffen hier vor eyn recht wiʃet etc des iʃt yme
tag geʃtalt(en) an das nehʃte gericht(en)
Actu(m) off fritag nach exaudi
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 1. Klage wegen 3 Turnosen gegen Clesgin Somerlin auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 5 ½ Schilling Geld und 2 Malter Korn gegen Karl Schmied auf die Pfänder.
Enders Kocher erhebt seine 1. Klage wegen 3 Gulden und 10 Schilling Hauptgeld und 20 Gulden Schaden gegen Henne Kruche zu Heidesheim auf alles.
Clesgin Somerlin erkennt an, Clese Stern als Vertreter der Kartäuser zu Mainz ½ Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clese Schilling erkennt an, demselben 1 Pfund und 16 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Freitag 1. Mai 1478
Jungfrau Fiel im Kloster erhebt ihre 3. Klage gegen Anthis Wolff, Peter Monster, Friedrich Emas und Antze Drapp, unseren Mitschöffen.
Henne Rieß hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Johan Beinling gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier als Recht weisen. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Donnerstag 7. Mai 1478
Antze Drapp, unser Mitschöffe, hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Jungfrau Fiel im Kloster gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier als Recht weisen. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Freitag 8. Mai 1478
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 168v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-168v/pagination/12/ (Abgerufen am 26.11.2024)