habe dem faße nűʃte gethan vnd wes hengin yne wider
anlange des ʃij er vnʃchuldig die vnʃcholt iʃt geʃtalt
noch hude zu xiiij tagen ambo verbot
Jtem henne haubor / hen(ne) mantel vnd arnolts henne d(er)
f(re)f(el) f(re)f(el f(re)f(el) jonge erk(ennt) yr iglicher hen(ne) bocken de(m) vnd(er)ʃcholteß(e)n
eyn ffreffel mit ʃyme liebe dar vm(m)b zu leben etc
erk(annt) Jtem bűben peder erk(ennt) wolffs henne(n) von Jngelnheim
xxvij ß zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem claʃe man erk(ennt) jdem xxviij ß zu geben in xiiij
tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem keßlerß Jeckel erk(ennt) hans Rampuʃch(e)n iij lb hlr off
rechnűnge zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem cleʃe diczenbach erk(ennt) jdem ix ß vnd iiiɉ hlr
zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem Rin heincze erk(ennt) jdem xiij alb vnd funffe hlr
zu geben in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) p b Jtem cleʃe fiele von Jngelnheim erf(olgt) vlrich bendern
offs bűch vnd hait an yme p b
Jtem gerßten elßgin ʃagt ʃie habe jars gegeb(e)n den her(e)n
von huʃen xxvij ß gelts nemlich von eyn(er) hoffreyde
gelegen off dem bohel gefor Ha(n)mans henne oben zű
offgeʃagt vnd eýnem placken ackers vnd(e)n an den hern von
poʃuit erbach / ʃoliche gulte hait ʃie dar gelacht(en) vnd den her(e)n
die geoffent vnd hait do mit den obgemelt(en) her(e)n
das felt off geʃagt / das hait das gericht(en) laißen ge-
ʃcheen doch one ober geb(e)n yederma(n) ʃyn(er) gerechtekeit
erk(annt) Jtem műr(er) hen(ne) erk(ennt) h(er)n Johan beynlinge(n) j malt(er) korns
zu geb(e)n jn ʃehs wochen ʃi no(n) p erf(olgt)
Actu(m) off fritag nach Elyzabeth
habe dem Fass nichts getan und wessen Hengin ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld ist festgesetzt für 14 Tage. Das haben beide festhalten lassen.
Henne Haubor, Henne Mantel und Henne Arnolt der junge erkennen jeder an, Henne Back, dem Unterschultheißen für einen Frevel mit seinem Leib zu haften.
Peter Bube erkennt an, Henne Wolff von Ingelheim 27 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Claseman erkennt an, demselben 28 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jeckel Kessler erkennt an, Hans Rampfuß 3 Pfund Heller gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clese Dietzenbach erkennt an, demselben 9 Schilling und 3 ½ Heller zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Heintz Ryne erkennt an, demselben 13 Albus und 5 Heller zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clese Fiel von Ingelheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Ulrich Bender und hat Pfändung gefordert.
Elsgin Gerst sagt: Sie habe jährlich den Herren von Hausen 27 Schilling Geld gegeben, nämlich von einer Hofreite gelegen auf dem Bühl, neben Henne Hanman oben angrenzend und ein Stück Acker unten an die Herren von Eberbach angrenzend. Diese Gülte hat sie hinterlegt und diese den Herren geöffnet und hat damit den Herren das Feld aufgesagt. Das hat das Gericht als Recht geschehen lassen, doch ohne dass jemand in seinen Rechten übergangen werde.
Henne Maurer erkennt an, Herrn Johan Beinling 1 Malter Korn zahlen zu müssen in 6 Wochen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Freitag 20. November 1478
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 181, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-181/pagination/9/ (Abgerufen am 01.11.2024)