in xiiij tagen ʃi no(n) pingna erfolgt(en)
Actu(m) fritag nach vocem Jocunditat(is)
erk(annt) Jtem peder Haubor erk(ennt) adam enderß(e)n von winheim als uo(n) der
kirchen wegen xxviij alb off rechnu(n)ge zu geb(e)n
zuʃchen ʃant Jacobs tage ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem craffts cleßgin erk(ennt) jd(em) ij gld iij alb zu geb(e)n
zuʃch(e)n ʃant Jacobs tage ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem adam von winhey(m) erk(ennt) jdem der kirchen j morgen
zu myʃten zuʃch(e)n ʃant bartolme(us) tage ʃi no(n) pingna
erf(olgt) vor ij gld
Jtem hans Rampuʃche hait műr(er) hengin zu geʃproch(e)n
wie daß er vor zyden eyn erbtheyl gekaufften habe
um(m)b ʃin ʃwag(er) bij ʃolichem kauffe ʃij hengin geweʃt(en)
vnd ʃihe auch mit yme gangen off das raithuʃche
vnd yme die bedde laiß(e)n zu ʃchryb(e)n // nű neme hen-
Rampűß gin ʃolich felt widder zu yme // ober das / daß erßs yme
hengin hait laiß(e)n zu ʃchrib(e)n vnd auch die bedde dauo(n) ge-
műrer racht daß er ʃolichs dut das ʃchade yme xx gld Vnd
obe hengin ney(n) darzu ʃagen woll daß er yme die bedde
habe laiß(e)n ʃchryb(e)n ʃo beziege er ʃich des off den rait
ʃoujl do bij geweʃten ʃint das iʃt gelengt noch hude zu
dryhen wochen ʃic hodie
Jtem win(er)hen(ne) hait peder ʃacken zu geʃproch(e)n wie daß
criʃtman vnd emas cleßgin ey(n) rachtunge zuʃchen yne
wien(er) hen gemacht hab(e)n / alʃo daß peder yme geb(e)n ʃolt ey(n) hauwe
ped(er) ʃacke vnd xv ß daß peder yme ʃolichs nit gebe das ʃchade
yme ey(n) gld vnd obe er dar zu ney(n) ʃagen wolt ʃo
beziege er ʃich des off die rachtungs lude / dar off
ʃagt peder eß moge ʃin / eß ʃihe ey(n) rachtunge zuʃch(e)n
yne gemacht vnd daß jhene er beʃcheid(e)n ʃihe habe
in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Freitag 21. Mai 1479
Peter Haubor erkennt an, Enders von Weinheim für die Kirche 28 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen bis zum 25. Juli, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clesgin Krafft erkennt an, demselben 2 Gulden 3 Albus zahlen zu müssen bis zum 25. Juli, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Adam von Weinheim erkennt an, demselben wegen der Kirche 1 Morgen zu misten bis zum 24. August, wenn nicht erfolgt die Pfändung für 2 Gulden.
Hans Rampfuß hat Hengin Maurer angeklagt, dass er vor Zeiten ein Erbteil gekauft habe von seinem Schwager. Bei dem Kauf sei Hengin gewesen und sie seien auch zusammen auf das Rathaus gegangen und haben die Bede zuschreiben lassen. Nun nehme Hengin solche Felder wieder an sich, obwohl er sie ihm hat zuschreiben lassen und auch die Bede deswegen verglichen wurde. Dass er dieses tue, das schade ihm 20 Gulden. Und wenn Hengin Nein dazu sagen wolle, dass er ihm die Bede hat zuschreiben lassen, so berufe er sich deswegen auf den Rat, diejenigen, die dabei waren. Das ist verschoben worden um 3 Wochen.
Henne Winter hat Peter Sack angeklagt, dass Cristman und Clesgin Emas einen Vergleich zwischen ihnen gemacht haben, so dass Peter ihm eine Hacke geben solle und 15 Schilling. Dass Peter ihm das nicht gebe, das schade ihm ein Gulden. Und wenn er dazu Nein sagen wolle, so berufe er sich deswegen auf die Schiedsleute. Darauf sagt Peter: Es könne sein, dass ein Vergleich zwischen ihnen gemacht worden sei und dass ihm das beschieden wurde. Er habe
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 192, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-192/pagination/28/ (Abgerufen am 01.11.2024)