erk(annt) Jtem enders von winheim als uo(n) der kirchen wegen do ʃelbeʃt
erkent dem phern(er) die vj gld off rechnu(n)ge zu geb(e)n
in ʃehs wochen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem mantels elʃe erk(ennt) nűten ped(er)n yrem eiden j orte off
rechnű(n)ge zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem zuʃchen francken cleßgin // knochen vnd henʃeln beide von
gelengt algeßheim als uo(n) des amptma(n)s wegen do ʃelbeʃt iʃt gelengt
noch hude zű fier wochen ʃic hodie das haint ʃie verbot
Actu(m) off montag vor martini
poʃuit Jtem dho(m)m(us) hengin hait funffe hlr hind(er) gericht
gelacht off werʃchafft geigen den jonffrauwen
zu Vlnhuʃen
Jtem henne bocke vnʃer mit ʃcheffen geʃelle iʃt zum
rechten gewiʃt(en) als uo(n) der kyrchen wegen hait Hans
der wober die x ß gelts von dem felde vnden aym
ecc(les)ia Jngelnheym(er) wege vnd ruter hengin die gulte von
widder ge dem huʃe oben an heinczen ketten / vnd conczgin
no(m)men becker der gulte von dem huʃe an der ʃtraißen gey-
gen dem baum // nit ußgerachten vnd ʃtehent die
huʃer vnd das felt noch zu der kirchen handt ʃo mag
ʃie bocke als uo(n) der kirchen wegen zu yme nemen
ʃi ita eʃt
erk(annt) Jtem anczenhen(ne) erk(ennt) anteß wolffen iiij gld off rech-
nu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
1 clage Jtem diemen clas dut 1 clage vor j gld heiptgelt
vnd x gld ʃchad(e)n off ruter hengin den jongen et om(nia)
erf(olgt) Jtem henne bocke vnʃer mit ʃcheffen geʃelle als uo(n) der
kirchen wegen erf(olgt) francken cleßgin offs bűch
1 h Jtem jonffrauwe fiel die aptiʃch(e)n ym(m) cloʃter dut 1 h
vor j lb gelts off francken cleßgin et ʃup(ra) ping(nora)
erf(olgt) Jtem cleßgin ʃo(m)merlin erf(olgt) enders barten vor xx gld
Enders von Weinheim erkennt für die Kirche ebenda an, dem Pfarrer 6 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen in 6 Wochen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Else Mantel erkennt an, Peter Nutten, ihrem Schwager, 1 Ort gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Clesgin Frank, Knoche und Hensel, beide von Algesheim wegen des Amtmanns ebenda ist es verschoben worden um 4 Wochen. Das haben sie festhalten lassen.
Montag 8. November 1479
Hengin Thomas hat 5 Heller bei Gericht hinterlegt als Sicherung für die Nonnen von Aulhausen.
Henne Back, unserem Mitschöffen, ist als Recht gewiesen worden für die Kirche: Haben Hans der Weber die 10 Schilling Geld von dem Feld unten am Ingelheimer Weg und Hengin Ruter die Gülte von dem Haus oben an Heintz Kette und Contzgin Becker die Gülte von dem Haus an der Straße bei dem Baum nicht bezahlt und stehen die Häuser und das Feld noch im Besitz der Kirche, so kann sie Back für die Kirche wieder an sich nehmen, wenn es so ist.
Henne Antze erkennt an, Anthis Wolff 4 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clase Diem erhebt seine 1. Klage wegen 1 Gulden Hauptgeld und 10 Gulden Schaden gegen Hengin Ruter den jungen auf alles.
Henne Back, unser Mitschöffe, hat für die Kirche seine Ansprüche eingeklagt gegen Clesgin Frank.
Jungfrau Fiel, die Äbtissin im Kloster, erhebt ihre 1. Klage wegen 1 Pfund Geld gegen Clesgin Frank auf die Pfänder.
Clesgin Somerlin verklagt Enders Bart auf 20 Gulden.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 196v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-196v/pagination/22/?cHash=508d0abe907547a2b9f9838d779e91b7&L=0 (Abgerufen am 29.10.2024)