Actu(m) off fritag ʃant elizabethen tage
2 h Jtem jonffrauwe fiel die aptiʃchen ym(m) cloʃter zu engelntale
dut ýre 2 h off francken cleßgin ut p(ri)ma
Actu(m) off fritag nach ʃant katheryne(n) tage
tag v(er)hut(en) Jtem francken cleßgin hait ʃin tage verhut(en) geigen knochen
vnd henʃel von algeʃheim des iʃt yme tag geʃtalt an
das nehʃte gericht des hait er verbot
Actu(m) off fritag nach andree
Jtem Jeckel wilderich erk(ennt) karlen meczlern 1 gld zu
erk(annt) geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) p b Jtem anteß wolff erf(olgt) anczen hen(ne) offs buch vnd hait p b
Jtem enders von winheim als uo(n) der kirchen wegen do
erf(olgt) ʃelbeʃt erf(olgt) crafts cleßgin vnd adam von winheim
offs bũch
1 h Jtem her Johan beinling dut 1 h vor xij ß gelts off ped(er)
ʃacken et om(n)ia
Jtem der phern(er) erk(ennt) nach dem francken cleßgin geigen
tag geʃtalt yme offs buch gezogen vnd ʃinen tag v(er)ʃumpt(en) / yne
nit zu faren das hait cleßgin verbot vnd iʃt cleßgin
tag geʃtalt das buch zu brengen noch hude zu xiiij tag(en)
Jtem zuʃch(e)n francken cleßgin vnd henʃlin von algeß
heim iʃt gelengt noch hude zu xiiij tagen zu allem
gelengt rechten als hutbetage doch do mit one ober geb(e)n ye-
der man(n) ʃiner gerechtekeit das haint ʃie beide v(er)bot
erf(olgt) Jtem hengin hilcze erf(olgt) platen offs buch
erk(annt) Jtem nickelnhen(ne) erk(ennt) concze phiffern viij ß off rechnu(n)ge
zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem henne Haubor erk(ennt) henne manteln ɉ gld zu
geb(e)n in eyme maende ʃi no(n) p erf(olgt)
Freitag 19. November 1479
Jungfrau Fiel, die Äbtissin im Kloster, erhebt ihre 2. Klage gegen Clesgin Frank.
Freitag 26. November 1479
Clesgin Frank hat seinen Tag gewahrt gegen Knoche und Hensel von Algesheim. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das hat er festhalten lassen.
Freitag 3. Dezember 1479
Jeckel Wilderich erkennt an, Karl Metzler 1 Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Anthis Wolff hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Antze und hat Pfändung gefordert.
Enders von Weinheim hat für die Kirche seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Krafft und Adam von Weinheim.
Herr Johan Beinling erhebt seine 1. Klage wegen 12 Schilling Geld gegen Peter Sack auf alles.
Der Pfarrer erkennt an, nachdem Clesgin Frank sich gegen ihn auf das Buch berufen hat und seinen Tag versäumt hat, ihn deshalb nicht zu verfolgen. Das hat Clesgin festhalten lassen und es wurde Clesgin ein Termin gesetzt, das Buch beizubringen in 14 Tagen.
Zwischen Clesgin Frank und Henslin von Algesheim ist es verschoben worden um 14 Tage mit allem Recht wie heute, doch ohne dass jemand ein Verlust an seiner Gerechtigkeit hat. Das haben sie beide festhalten lassen.
Hengin Hiltz hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Plate.
Henne Nickel erkennt an, Contze Pfeifer 8 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Haubor erkennt an, Henne Mantel ½ Gulden zahlen zu müssen in einem Monat, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 197, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-197/pagination/9/ (Abgerufen am 01.11.2024)