ʃoujl vnd recht iʃt das ortel haint ʃie von beidentheiln v(er)bot
1 clage Jtem anteß wolff dut 1 clage vor xl gld heiptgelt vnd
xl gld ʃchad(e)n off buher heinrichen zu giʃenhey(m) et om(n)ia
1 h Jtem anteß wolff dut 1 h vor vj alb gelts off wilderichs
hengin et om(n)ia
p b Jtem ʃwarcze cleßgin hait p b an arnolts hennen
adam von winheim erf(olgt) henne Hauborn vnd breitfuß
philipʃen offs bűch
Jtem mantels elʃe hait gerßten elßgin zu geʃproch(e)n wie
elʃe daß elßgin yr ʃchuldig ʃij ij lb my(n)ner ij ß hlr vnd gebe
elßgin yr der nit das ʃchade yr alʃujl dar zu vnd heiʃt yr des
ey(n) ja ader ney(n) dar off hait elʃgin yre iij alb erkant
vnd ʃagt wes elʃe ʃie wider anlange des ʃij ʃie vnʃchuldig
elʃe hait verbot daß elßgin yre iij alb erkent vnd begert
mit recht jn welcher zijt ʃie ir die geben ʃoll ʃ(e)n(tent)ia in xiiij
tagen das hait elʃe auch verbot furt(er) iʃt elßgin yre vn-
ʃcholt geʃtalt noch hude zu xiiij tagen das haint ʃie beide
verbot
erk(annt) nit Jtem anczenhen erk(ennt) kem(m)er henne(n) von heiʃeßheim / ʃolich
v(er)jheren erkentniß er yme gethan jnhalt des buchs daß ʃich
das nit verjheren ʃall das hait kem(m)er hen(ne) verbot
p b Jtem enderß rampuʃch hait p b an peder ʃacken
erf(olgt) Jtem winßhen(ne) erf(olgt) kremern zu winheim offs buch
Jtem zuʃch(e)n ma(n)telhenne(n) vnd hans rampuʃch(e)n iʃt gelengt
bijß off fritag nach der oiʃter wochen ʃic hodie vnd obe
gelengt hans den ʃelben tage nit hie geʃin konde / ʃo ʃolt er in xiiij
tagen nehʃt dar nach nit gefart(en) werd(e)n das haint ʃie
beide verbot
erf(olgt) Jtem menczerhen(ne) erf(olgt) erkens ketgin vor x gld
Actu(m) off fritag nach dem ʃontage Ocűli
Jtem nach dem Conrat Craʃʃe / konde zu brengen / geigen
karlen meczlern zu brengen gewiʃten etc alʃo hait er off
konde ad hude eyn konde zu latin gemacht zu geigen gehabt vnd dem
ʃocios gericht anbracht(en) dar off das gericht(en) die / die zijt zu
wie es Recht ist. Das Urteil haben sie von beiden Seiten festhalten lassen.
Anthis Wolff erhebt seine 1. Klage wegen 40 Gulden Hauptgeld und 40 Gulden Schaden gegen Heinrich Bauer von Geisenheim auf alles.
Anthis Wolff erhebt seine 1. Klage wegen 6 Albus Geld gegen Hengin Wilderich auf alles.
Clesgin Swartz hat Pfändung gefordert gegen Henne Arnolt.
Adam von Weinheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Henne Haubor und Philip Breitfuß.
Else Mantel hat Elsgin Gerst angeklagt, dass Elsgin ihr 2 Pfund weniger 2 Schilling Heller schuldig sei und gebe ihr die nicht. Das schade ihr ebenso viel dazu und sie fordert von ihr ein Ja oder Nein. Darauf hat Elsgin ihr 3 Albus anerkannt und sagt, wessen Else sie weiter belange, dessen sei sie unschuldig. Else hat festhalten lassen, dass Elsgin ihr 3 Albus anerkennt und fragt das Gericht, bis wann sie ihr die geben solle. Urteil: in 14 Tagen. Das hat Else auch festhalten lassen. Weiter ist Elsgin ihre Unschuld gesetzt 14 Tage. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Antze erkennt an, Henne Kemmer von Heidesheim, dass das die Anerkennung, die er ihm geleistet habe, nicht verjähren solle. Das hat Henne Kemmer festhalten lassen.
Enders Rampfuß hat Pfändung gefordert gegenüber Peter Sack.
Henne Winß hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Kremer zu Weinheim.
Zwischen Henne Mantel und Hans Rampfuß ist es verschoben worden bis zum 7. April und wenn Hans an dem Tage nicht da sein könne, so solle er in den 14 Tagen danach nicht belangt werden. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Mentzer verklagt Ketgin Ercker auf 10 Gulden.
Freitag 10. März 1480
Nachdem Konrad Krass gewiesen wurde, Beweise beizubringen gegen Karl Metzler usw. Darauf hatte er heute einen Beweis in Latein dabeigehabt und dem Gericht vorgelegt. Darauf hat das Gericht
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 200, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-200/pagination/12/ (Abgerufen am 27.11.2024)