xiiij tagen das haint ʃie beide verbot
erf(olgt) Jtem hengin zorne erf(olgt) wienerhennen offs bűch
Actu(m) off fritag nach Judica
tag v(er)hüt(en) Jtem arnolts henne hait ʃynen tag v(er)hűt(en) der vnʃchulde
halben geigen Ruter hengin des iʃt yme tag geʃtalt(en)
an das nehʃte gericht das hait er verbot
3 h Jtem anteß wolff dut ʃin 3 h off wilderichs hengin
ut p(ri)ma
Actu(m) off fritag nach Quaʃimodageniti
Jtem her Jacob zinßmeiʃt(er) zu den aűgʃtynern zu mencze
1 h alʃuo(n) der ʃelben ʃyner her(e)n wegen dut 1 h vor
funffe ß gelts off vnʃer kirche et ʃup(ra) pingn(or)a
Jdem dut 1 h vor funff ß gelts off francken cleßgin
1 h et om(n)ia
Actu(m) off fritag nach mi(sericord)a d(omi)nj
Jtem cleßgin ʃo(m)merlin dut 1 clage vor x gld heipt
1 clage gelt vnd x gld ʃchaden off hengin Swabenhey-
mern zu Hattenheim et om(n)ia
Jtem diemen clas als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der her(e)n
zu Huʃen dut 1 clage vor vj gld heiptgelt
1 clage vnd iiij gld ʃchad(e)n off rutter hengin den alten
et om(n)ia
Jtem dho(m)m(us) Haubor als uo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der her(e)n
1 h von erbach dut 1 h vor x ß gelts off hengin von
ʃcherßʃteyn et ʃupra pingn(or)a
Jdem dut 1 h vor vj ß gelts off buerhen(ne) des ʃchefers
1 h eyden et ʃup(ra) pingn(or)a
erk(annt) Jtem henne Haubor erk(ennt) ʃchonwedd(er)n dem ʃnyd(er) von
Jngelnhey(m) xviij alb zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
14 Tage. Das haben sie beide festhalten lassen.
Hengin Zorn hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Henne Wiener.
Freitag 24. März 1480
Henne Arnolt hat seinen Tag gewahrt wegen der Unschuld gegenüber Hengin Ruter. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das hat er festhalten lassen.
Anthis Wolff erhebt seine 3. Klage gegen Hengin Wilderich.
Freitag 14. April 1480
Herr Jakob, der Zinsmeister der Augustiner zu Mainz erhebt für seine Herren die 1. Klage wegen 5 Schilling Geld gegen unsere Kirche auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 5 Schilling Geld gegen Clesgin Frank.
Freitag 21. April 1480
Clesgin Somerlin erhebt seine 1. Klage wegen 10 Gulden Hauptgeld und 10 Gulden Schaden gegen Hengin Schwabenheimer zu Hattenheim auf alles.
Clase Diem als Vertreter der Herren von Hausen erhebt seine 1. Klage wegen 6 Gulden Hauptgeld und 4 Gulden Schaden gegen Hengin Ruter den alten auf alles.
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 1. Klage wegen 10 Schilling Geld gegen Hengin von Schierstein auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 6 Schilling Geld gegen Henne Bauer, den Schwager des Schäfers, auf die Pfänder.
Henne Haubor erkennt an, Schonwetter, dem Schneider von Ingelheim, 18 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 201, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-201/pagination/22/ (Abgerufen am 29.11.2024)