2 h Jtem her Johan beinling dut ʃin 2 h off werten cleß-
gin ut p(ri)ma
Jtem henne bocke vnʃer mit ʃcheffen geʃelle als uo(n)
erf(olgt) ecc(les)ia der kirchen wegen erf(olgt) cleʃe noißen vnd rűter
hengin offs bűch
Jtem her heinrich myrr vica(r)i(us) vnd p(reʃe)nczemeiʃt(er) zu
ʃant ped(er) zu mencze als uo(n) der ʃelben ʃyner her(e)n
wegen hait of geholt(en) off cleʃe myern vnd boʃe
cleßgin ʃyme ʃwager ʃoliche gude vnd vnd(er)phande
offgeholt ýne bijß here gelegen haint vor ij gld gelts
nach lude eynßs gericht briffs des datu(m) ʃtett IIIc
nu(n)czijg vnd funffe jare vnd hait die offholunge
verbot vnd der ʃcholteß hait yme ban(ne) vnd freden
dar ober gethan als recht iʃt das hait er auch
verbot
ʃant ped(er) Jtem der obg(e)n(ann)t(e) heinrich als uo(n) ʃiner her(e)n wegen
hait offgeholt off rabens henne(n) ʃoliche gűde vnd
vnd(er)phande yne bijß here gelegen haint vor II
offgeholt gld gelts nach lude eynßs gericht briffs des datu(m)
ʃtett iijc nu(n)czijg vnd funffe jare vnd hait die off-
holűnge verbot vnd der ʃcholteß hait yme ban(ne) vnd
freden dar ober gethan als recht iʃt das hait her
heinrich auch verbot
erk(annt) Jtem cleʃe diczenbach erk(ennt) enderßen von winheim eyn
gld ader xxvj alb zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem hans ʃynider als uo(n) mo(m)perʃchafft wegen hern
conrat dieczen zu mencze hait ʃin 2 tag furter
2 tag geheiʃch(e)n ʃin bij brengen zu thűn geigen cleʃe
breithart(en) vnd peder murern
erf(olgt) Jtem henne mýrr als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen ʃins
brűder erf(olgt) francken cleßgin offs buch
Jtem zuʃchen cleʃe rauben vnʃ(er)m mit ʃcheffen ge-
ʃellen vnd biczeln elʃen nach dem die b(e)n(ann)t(e)
gelengt elʃe krancke vnd doch perʃonlich vor gericht her-
ʃchiene(n) iʃt gelengt noch hude zu xiiij tage(n) ʃic hodie
Herr Johann Beinling erhebt seine 2. Klage gegen Clesgin Wirt.
Henne Back, unser Mitschöffe, hat für die Kirche seinen Anspruch eingeklagt gegen Clese Noiße und Hengin Ruter.
Herr Heinrich Myer, Vikar und Präsenzmeister von St. Peter zu Mainz, hat für die Herren von Clese Myer und seinem Schwager Clesgin Bose die Güter und Pfänder eingezogen, auf den bisher 2 Gulden Geld lagen gemäß einer Gerichtsurkunde mit dem Datum 1395 und hat die Einziehung festhalten lassen. Der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat er auch festhalten lassen.
Der genannte Heinrich hat für seine Herren von Henne Rabe die Güter und Pfänder eingezogen, auf denen bisher 2 Gulden Geld lagen gemäß einer Gerichtsurkunde von 1395 und hat die Einziehung festhalten lassen. Der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat Herr Heinrich auch festhalten lassen.
Clese Dietzenbach erkennt an, Enders von Weinheim 1 Gulden oder 26 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Schneider als Vertreter von Herrn Konrad Dietze zu Mainz hat seinen 2. Termin gefordert, Beweise beizubringen gegen Clese Breithart und Peter Maurer.
Henne Myer hat als Vertreter seines Bruders seinen Anspruch eingeklagt gegen Cleßsgin Frank.
Zwischen Clese Raub, unserem Mitschöffen und Else Bitzel, nachdem die genannte Else krank und doch persönlich vor Gericht erschienen ist, ist es verschoben worden um 14 Tage.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 207, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-207/pagination/11/ (Abgerufen am 28.10.2024)