nit dűt ʃo hoffe er ýme nit ʃchuldig zu ʃin dar zu ʃo
habe er mehe erb(e)n vnd ʃie haint eß beide zu recht
geʃtalt vnd auch eyne(n) genűgen gehabt an den ʃcheffen
die off das maile zu geigen geweʃt(en) ʃint das hait
der ʃcholtes von gerichts wegen verbot vnd iʃt
ʃ(e)n(tent)ia nach anʃprach antwort vnd beid(er)theil furbrengu(n)g
mit recht gewiʃt(en) daß peder monʃter h(er)n wilhelm
hoden von ʃiner her(e)n wegen noch zur zijt nuʃte
ʃchuldig iʃt dan(n) beduncke h(er)n wilhelm / daß peder
eynche gude jnhabe / do off ʃin her(e)n gulte hab(e)n / den
mag er nach gehen als recht iʃt das ortel hait
peder verbot
1 h Jtem her wilhelm hode von wegen ʃyn(er) her(e)n zu ʃant ʃteffa(n)
zu mencze dűt 1 h vor eyn marg gelts off peder
monʃt(er)n gißgins dielen vnd mertin froʃʃen et ʃup(ra) ping(nora)
Jtem ʃchillings cleʃe erk(ennt) drubeins wilhelme(n) von mo(m)p(er)
erk(annt) ʃchafft wegen Ringelhen(ne) j gulden vnd viij alb zu
geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem cleßgin Heber(er) erk(ennt) jd(em) xxviij alb zu geb(e)n in
erk(annt) xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem henne rieße erk(ennt) henne gontrűm dem kirchen-
meiʃt(er) als uo(n) der kirche(n)meiʃt(er) wegen xx lb hlr
zu geb(e)n nemlich alle jare zu faʃtnacht ʃehs phondt
erk(annt) ecc(les)ia bijß ʃo lange die obgemelt ʃo(m)me bezalt(en) iʃt vnd geett
das erßte ziele an / yeczűnt zu faʃtnacht nehʃt ko(m)met
vnd welches ziele hen(ne) rieße nit hielde ʃo ʃolt eyn
kirche(n)meiʃt(er) phande off yme erfolgt(en) hain
erk(annt) Jtem peder ʃacke erk(ennt) h(er)n wilhelm hoden ɉ gld
off rechnu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem zuʃch(e)n h(er)n wilhelm hoden vnd francken cleßgin
gelengt iʃt gelengt noch hude zu drihen wochen ʃic hodie
Jtem zuʃch(e)n h(er)n johan biczeln von ʃin(er) műd(er) wegen vnd
gelengt cleʃe rauben vnʃ(er)m mit ʃcheffen geʃellen iʃt gelengt
noch hude zu xiiij tagen ʃic hodie
nicht tue, so hoffe er, ihm nichts schuldig zu sein. Zudem gebe es mehr Erben. Und sie haben es beide dem Gericht vorgelegt und hatten ein Genügen an den Schöffen, die diesmal bei Gericht waren. Das hat der Schultheiß für das Gericht festhalten lassen. Und nach Anklage, Antwort und den Vorbringungen beider Seiten ist als Recht gewiesen worden. Dass Peter Monster Herrn Wilhelm Hode für seine Herren zur Zeit nichts schuldig ist. Scheine Herrn Wilhelm, dass Peter einige Güter innehabe, von denen die Herren Gülten haben, so kann er ihnen nachgehen, wie es Recht ist. Das Urteil hat Peter festhalten lassen.
Herr Wilhelm Hode für die Herren von St. Stephan erhebt seine 1. Klage wegen einer Mark Geld gegen Peter Monster, Diel Gißgin und Mertin Frosch auf die Pfänder.
Clese Schilling erkennt an, Wilhelm Drubein als Vertreter von Henne Ringel 1 Gulden und 8 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clesgin Heberer erkennt an, demselben 28 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Rieß erkennt an, Henne Gontrum, dem Kirchenmeister, für die Kirche 30 Pfund Heller zu geben, nämlich jede Fastnacht 6 Pfund, so lange bis die genannte Summe behalt ist. Und die erste Rate fällt kommende Fastnacht an. Und wenn Henne Rieß eine Rate nicht einhalte, solle der Kirchenmeister die Pfändung gegen ihn eingeklagt haben.
Peter Sack erkennt an, Herrn Wilhelm Hode ½ Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Herrn Wilhelm Hoden und Clesgin Frank ist es verschoben worden um 3 Wochen.
Zwischen Herrn Johan Bitzel für seine Mutter und Clese Raub, unserem Mitschöffen, ist es verschoben worden um 14 Tage.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 214, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-214/pagination/6/?cHash=1e8699c96b6a6cfc9960e947b71c33cc&L=0 (Abgerufen am 02.12.2024)