erk(annt) Jtem niclaiß mür(e)r erkent contz(en) bend(er)n ɉ gld jn xiiij tag(en) ʃi no(n) tu(n)c pfant erfolgt
erkent(nis) Jtem Cleßgin vnd henchin(n) heffer(e)r gebrud(er) erkenne(n) Scheffer hench(in) die gifft zu thu(n)
nemlich eyne(n) acker mit ʃyme zugehorde das hait henchin(n) v(er)bott
erf(olgt) Jtem cleßgin Heffer(e)r erfolgt kylian vo(r) j gld
erf(olgt) Jtem karlen(n) metzle(r) erfolgt kylian(n) vo(r) ij gld
erf(olgt) Jtem Cleßgin(n) becker erfolgt cleʃen(n) von(n) winheim(m) vo(r) j gld als ferre Jme der ʃchultis
deß gebotts geʃteet
Actu(m) ʃecu(n)da p(os)t mauricij
1 h Jtem pet(er) von(n) badenheym(m) j h off hanma(n)s henne(n) off xxvj ß et ʃup(ra) o(mn)ia
1 h Jtem thomas haubore ex parte d(omi)nor(um) erbach 1 h off erckens ketgin of xxvij ß
hantreicher gulten(n) et ʃup(ra) o(mn)ia
1 h Jdem ey(n) erʃte h off cleßgin crafften vo(n) winhey(m) off iɉ kompf korns et vnd(er)pfande
3 h Jtem Emmerich von(n) engelʃtait vnʃer Schult(heiß) 3 h off pet(er) hanen ut p(ri)ma ʃonat
erk(annt) Jtem adam(m) von(n) winheim(m) erkent michels henchin(n) ij gld jn xiiij tag(en) ʃi no(n) tu(n)c pfandt
erk(annt) Jtem claßma(n) erkent rudigern ex p(ar)te do(m)icelli hanß wolfen iiɉ gld jn xiiij tag(en) ʃi no(n) etc
erf(olgt) Jtem Schefer henchin(n) erfolgt die zwene hefferer gebrud(er) off d(as) büch
1 h Jtem dyeme(n) claß ex p(ar)te d(omi)nor(um) i(n) huʃen(n) 1 h off eckarten off xj d zinß et ʃolich(e) vnd(er)pf(and)
Jtem Rumps cleʃe vo(n) winhey(m) ex p(ar)te ʃ ecc(les)ie ʃpricht er hab pet(er) gemperlin vo(n) algeßheim(m)
iij flecken(n) wieʃen(n) v(er)luwenn jars vm(m)b xviij alb als hab er jme den zinß nit vßgeracht
tollerauit vnd ʃtehen die flecken noch jn der kirchen hant begert ob er die nit moge offholen(n)
S(e)n(tenti)a ʃi ita e(ʃt) tu(n)c b(ene)n p(an)t face(re)
Jtem jdem Rümps cleʃe ʃpricht die kirch hab viij ß zins off eyne(r) hoffreiden die hab craffts
r(e)cepit cleßgin vnd(er) hand(en) vnd ʃij jme der zins nit wurden vnd ʃte noch jn der kirchen hant
begert ob er die hoffreide nit moge widd(er) zu der kirchen(n) neme(n) S(e)n(tenti)a ʃi ita e(ʃt) tu(n)c b(erete)n p(an)t
Jtem pet(er) hane hait ʃin lip fur ʃin gudt geʃtalt gey(n) emmerich(en) von(n) engelʃtait vnd hait mit
lip fur gudt geʃtalt reht begert ob ʃin gutt(er) nit leddig ʃyen(n) S(e)n(tenti)a will er reht geben vnd neme(n) alß der
Scheffin hie zu reht wiʃet ʃo ʃyen ʃin gutt(er) leddig vnd hait jme d(er) Schult(eiß) ʃine(n) tag
an das negʃt gericht geʃtalt
Actu(m) 2a p(os)t franciʃci
2 h Jtem pet(er) haub 2 h thomas Haubore von(n) momp(er)ʃch(aft) weg(en) des reidemeiʃt(er)s zum(m) Sande 2 h
off erckens ketgin vt p(rim)a ʃonat et ʃup(ra) o(mn)ia
2 h Jdem 2 h off cleʃgin(n) crafften(n) von(n) winhey(m) off iɉ kompf korns
2 h Jtem dyeme(n) clas ex p(ar)te d(omi)noru(m) jn huʃen 2 h off eckarten off xj d zins et ʃolich vnd(er)pf(and)
Niclas Maurer erkennt an, Contze Bender ½ Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clesgin und Henchin Hefferer, Brüder, erkennen an, Henchin Schefer die Übergabe leisten zu müssen, nämlich einen Acker mit Zubehör. Das hat Henchin festhalten lassen.
Clesgin Hefferer verklagt Kilian auf 1 Gulden.
Karl Metzler verklagt Kilian auf 2 Gulden.
Clesgin Becker verklagt Clese von Weinheim auf 1 Gulden, wenn ihm der Schultheiß die Klage gesteht.
Montag 24. September 1481
Peter von Badenheim erhebt seine 1. Klage gegen Henne Hanman wegen 26 Schilling auf alles.
Thomas Haubor erhebt für die Herren von Eberbach seine 1. Klage gegen Ketgin Ercker wegen 27 Schilling in die Hand zu reichende Gülte auf alles.
Derselbe erhebt die 1. Klage gegen Clesgin Krafft von Weinheim wegen 1 ½ Kumpf Korn auf die Pfänder.
Emerich von Engelstadt, unser Schultheiß, erhebt die 3. Klage gegen Peter Han.
Adam von Weinheim erkennt an, Henchin Michel 2 Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Claseman erkennt an, Rudiger für den jungen Herrn Hans Wolff 2 ½ Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht usw.
Henchin Schefer hat seinen Anspruch eingeklagt gegen die zwei Hefferer, Brüder.
Clase Diem erhebt für die Herren von Hausen seine 1. Klage gegen Eckart wegen 11 Denar Zins auf die Pfänder.
Clese Romp von Weinheim sagt für die Kirche: Er habe Peter Gemperlin von Algesheim 3 Stück Wiese verliehen für jährlich 18 Albus Zins. Der habe ihm den Zins nicht bezahlt und die Stücke sind noch im Besitz der Kirche, daher fragt er, ob er die nicht einziehen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist, dann kann er es tun.
Clese Romp sagt: Die Kirche habe 8 Schilling Zins von einer Hofreite, die nutze Clesgin Krafft. Nun habe er den Zins nicht erhalten und sie steht noch im Besitz der Kirche. Daher fragt er, ob er die Hofreite nicht wieder für die Kirche zurück nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist, dann kann er es tun.
Peter Han hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber Emerich von Engelstadt und hat das Gericht gefragt, ob seine Güter nicht frei seien. Urteil: Will er Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier als Recht weisen, so sind seine Güter frei. Und der Schultheiß hat ihm einen Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Montag 8. Oktober 1481
Thomas Haubor erhebt als Vertreter des Rittmeisters zum Sande seine 2. Klage gegen Ketgin Erke auf alles.
Derselbe erhebt die 2. Klage gegen Clesgin Crafft von Weinheim wegen 1 ½ Kumpf Korn.
Clase Diem erhebt für die Herren von Hausen seine 2. Klage gegen Eckart wegen 11 Denar Zins auf die Pfänder.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 232, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-232/pagination/12/ (Abgerufen am 01.11.2024)