erk(annt) Jtem francken cleßgin erkent contz piffern x ß jn xiiij tag(en) ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
Jtem Hanß Swartz hait eyne(n) v(er)trags brieff laʃʃen leʃen jne vnd anth(is) wolffen
antreffen deß dat(um) ʃteet anno etc lxcijo vnd hait den v(er)bott vnd antz von(n)
ʃyne(n) weg(en) dar off geredt v(er)dingt vnd ʃin vnd and(er) ding v(er)bott als recht iʃt vnd
anth(is) wolff ʃchuld(et) anth(is) wolffen(n) wie ʃie ettlich gelt gemeyn vßrichten ʃollen ludt des ent
ʃcheits brieff nemlich xxx gld boißen(n) zu crutznach geben alʃo hab er ʃine
Swartz teyle nemlich xv gld vßgeracht / daß er ʃine teyle da vnd and(er)s nit vßricht
daß ʃchade jme jc gld daß er dem(m) entʃcheit nit nachkompt vnd heyʃt jme
ey(n) recht anttwo(r)t Daroff anthiß wolff redden ließ er wiʃß nuʃtnit das
er mit jme gemey(n) ʃchuldig ʃij aber ʃo er melde eyne(n) entʃcheit brieff da
will er ʃine frunde dar zugebenn(n) was die billichen(n) das er thu(n) ʃoll nach
vßwiʃu(n)ge deß entʃcheits brieff deß will er gehorʃam ʃin das hait antz
v(er)bott vnd gefragt jn welch(er) zijt er ʃine frunde dar zu geben(n) ʃoll S(e)n(tenti)a jn xiiij t(agen)
das hait antz auch v(er)bott / Hanß Swartz hait off ʃyn(er) ʃijten genennet den
amptma(n) vo(n) algeßheim(m) vnd Jorgen(n) flachen(n) von wint(er)heym(m) / daroff
hait anth(is) geredt er woll die ʃynen auch bitten bynne(n) der zijt
widd(er)ruffen Jtem philips hyert vnʃ(er) mitʃcheffin geʃell ʃagt er hab v(or)zijtt(en) henne(n) winßbach(en)
momp(er) gemacht den woll er widderruffen vnd das v(er)bott
Jtem Rudig(er) von(n) philipß hyrtten weg(en) ʃpricht die h(er)n von(n) erbach geben
jme jars xvj ß von(n) eyn(er) auwe(n) geleg(en) an baberlins augwe(n) gefor henne
widd(er) geno(m)men ercken nü werde jme ʃins zins nit vnd ʃte die auwe noch zü ʃynen
hand(en) ob er nit ʃie widd(er) nemen moge ʃ(e)n(tenti)a ʃi ita e(ʃt) tu(n)c b(e)n(e) / dene widd(er)teyle
furbehalten ʃine jnredde das hait er v(er)bott
Jtem zuʃʃen(n) anth(is) wolffen Jo von(n) honʃteyn(n) vnd Emerich von(n) Rymbergk
gelengt iʃt gele(n)gt bijß off den zweyten(n) montag nach Oʃtern(n) wochen vnd ʃollen
die gutt(er) jn clage(n) v(er)liben(n) dwile alß ʃie off hude tage thunt das hait anth(is)
vnd auch die widd(er)p(ar)tije v(er)bott
erf(olgt) Jtem Steffan(n) müd(er)hene eyd(en) erfolgt math(is) vo(n) buddeßheim(er) vo(r) vj alb
Jtem Cleßg(in) Hefferr(er) ʃchuldigt ʃin ʃweʃt(er) greden ʃie ʃij jme ʃchuldig ij gld q(uod) no(n) dat
vnʃch(uld) i(n) t(antu)m anttwort die frauwe hait ʃich deß vnʃchuldig gemacht vnd iʃt
jr vnʃchult geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en) das hait cleßg(in) v(er)bott
erk(annt) Jtem // dyemen claʃen(n) // hat cleʃe noiß erkant von(n) weg(en) ʃiner heren zu huʃen
iij lb hlr jn xiiij tag(en) vßzuricht(en) ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
3 clage Jtem henne vo(n) eltfelt 3 clage off partenheym(er) vt p(ri)ma ʃonat
Clesgin Frank erkennt an, Contze Pfeifer 10 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Swartz hat einen Vertrag lesen lassen, der ihn und Anthis Wolff betrifft mit dem Datum 1467 und hat den festhalten lassen und Antze hat für ihn dafür geredet, sich verdingt und seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist. Und er beschuldigt Anthis Wolff, dass sie etliches an Geld gemeinsam bezahlen sollten gemäß dem beurkundeten Entscheid, nämlich 30 Gulden an Boos zu Kreuznach. Davon habe er seinen Teil, nämlich 15 Gulden, bezahlt. Dass Anthis seinen Teil dort und anderswo nicht zahlt, das schade ihm 100 Gulden, dass er dem Entscheid nicht nachkomme. Und er fordert von ihm eine rechte Antwort. Darauf ließ Anthis Wolff reden: Er wisse nichts, was er mit ihm gemeinsam schuldig sei. Aber wenn er einem beurkundeten Entscheid benenne, da wolle er seine Freunde dazu geben. Was die billigen, was er nach Ausweis der Entscheidungs-Urkunde tun solle, dem will er gehorsam sein. Das hat Antze festhalten lassen und gefragt, bis wann er seine Freunde dazu geben solle. Urteil: In 14 Tagen. Das hat Antze auch festhalten lassen. Hans Swartz hat von seiner Seite genannt den Amtmann von Algesheim und Jorge Flach von Winternheim. Darauf hat Anthis gesagt, er wolle die Seinen auch bis dahin aufbieten.
Philipp Hirt, unser Mitschöffe, sagt: Er habe vor einiger Zeit Henne Winsbach zu seinem Vertreter gemacht. Das wolle er widerrufen. Das ist festgehalten.
Rudiger für Philipp Hirt sagt: Die Herren von Eberbach geben jährlich 16 Schilling von einer Aue gelegen an Baberlins Aue, neben Henne Ercker. Nun habe er seinen Zins nicht erhalten und die Aue stehe noch in seinem Besitz, ob er sie nicht wieder an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist, dann könne er es tun; der Gegenseite ihre Gegenrede vorbehalten. Das hat er festhalten lassen.
Zwischen Anthis Wolff, Johann von Hunoltstein und Emerich von Rheinberg ist es verschoben worden bis zum 22. April und die Güter sollen in der Klage so bleiben, wie sie es heute sind. Das haben Anthis und die Gegenpartei festhalten lassen.
Steffan, der Schwager von Henne Muder verklagt Mathis von Büdesheim auf 6 Albus.
Clesgin Hefferer beschuldigt seine Schwester Grede, sie sei ihm 2 Gulden schuldig. Dass sie ihm die nicht gibt, das schade ihm das gleiche dazu. Es antwortet die Frau und sie hat sich als unschuldig erklärt. Die Unschuld ist ihr gesetzt heute in 14 Tagen. Das hat Clesgin festhalten lassen.
Clase Diem hat Clese Noiße zugesagt, den Herren von Hausen 3 Pfund Heller zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne von Eltville erhebt die 3. Klage gegen Partenheimer.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 236v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-236v/pagination/12/ (Abgerufen am 25.11.2024)