gelengt Jtem zuʃʃen h(er)man ʃtocken anth(is) wolffen auch zuʃʃen Anth(is) wolffen
Emmerich von(n) Rymberg vnd Johan von(n) honelʃteyn(n) iʃt gelengt
zuʃʃen(n) hie vnd off montag nach corp(or)is christi allenthalb(e)n v(er)bott
erk(annt) Jtem pet(er) von merßfeldt erkent cleʃen bartholmeß von(n) winheim(m)
xxiiij ß jn xiiij tag(en) ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
erk(annt) Jtem Anth(is) wolff erkent Hanßen korßn(er) x gld ma(r)tini ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
Jtem zuʃʃen(n) thomas haubore ex p(ar)te d(omi)noru(m) i(n) erbach kette erken henne
gelengt erken antz dyppengiʃʃer raffens henne(n) vnd ʃtamen iʃt gelengt off
fritag nach Jo baptiʃten taig der tag iʃt von(n) jne v(er)bott
erf(olgt) Jtem Schüß henne erf(olgt) martins heynrichen(n) fur ɉ gld v(er)bott
Jtem henchin(n) duchgewann(er) von(n) franckfurt hait nickels Joh(anne)s
mompar momp(er) gemacht jme ʃin ʃchult vnd gult jm Riche jngewinen(n)
biß off ʃin widd(er)ruffen(n) das hait er v(er)bott
Actu(m) ʃecu(n)da p(os)t ca(n)tate
erk(annt) Jtem cleßg(in) heffere(r) erk(ennt) vlmern vo(n) heiʃßißh(eim) j gld jn xiiij t(agen) ʃi no(n) etc
Jtem her he(n)rich Spittailmeiʃt(er) zum(m) heilg(en) geiʃt zu mentz vnd hanma(n)ß henne haben(n) das
Ad Socios gerichts buch laʃʃenn(n) v(er)leʃenn(n) antreffen ey(n) ger(ichts) br(ief) beʃag(en) ey[n] margk gelts darvmb
Ad Socios h(er) heinrich off Han(n)maß henne(n) geheyʃʃen hatt ludt daß buchs vnd
haben(n) daß buch von(n) beiden(n) teylen v(er)bott vnd Antz redt furt(er) dar zu
von(n) her heinrichs wegenn(n) alʃo ʃolich margk gelts jnhalt deß
brieffs der jn dem(m) gerichts buch ʃteet ʃij kommen von(n) dem jungen
ʃuʃen / vnd von(n) ʃuʃen off Hanß francken die hab(e)n die gult geteilt
vnd(er) ʃich / vnd hab paffenn(n) henne Hanma(n)s henne nachfare der
margk gelts geb(e)n vnd gereicht xvj ß vnd iij hlr / daroff hab h(er)
heinrich geheiʃßen(n) ludt deß buchs Alʃo beʃtym(m)e der brieffe henckin
vnd patze ʃin ʃuʃte(r) / vnd nit ʃuʃen od(er) auch hanʃen(n) francken vnd wiʃß
Spitalemeiʃter auch von(n) den v(er)leʃen(n) vnd(er)pfanden nit zuʃagen darvmb er hofft das
buch ʃoll jne nit jrrenn(n) vnd ʃoll zu ʃynem furgeno(m)men angefengten
hanma(n)ß henne rechten(n) gewiʃt werden(n) wie er es dan fur auch zurecht geʃatzt hait
damit ʃtalt er zu recht Rudig(er) von(n) han(n)ma(n)ß weg(en) daroff redt
Zwischen Herman Stock, Anthis Wolff und auch zwischen Anthis Wolff, Emerich von Rheinberg und Johann von Hunoltstein ist es verschoben worden bis zum 10. Juni. Allenthalben festgehalten.
Peter von Merßfelt erkennt an, Clese von Weinheim 24 Schilling zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Anthis Wolff erkennt an, Hans Korsner 10 Gulden zahlen zu müssen bis zum 11. November, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Thomas Haubor für die Herren von Eberbach, Ketgin Ercker, Henne Ercker,
Antze Duppengießer, Henne Paff und Stamm ist es verschoben worden bis zum 28. Juni. Der Tag wurde von ihnen festgehalten.
Henne Schaus verklagt Heinrich Martin auf ½ Gulden.
Henchin Duchgewanner von Frankfurt hat Johannes Nickel zu seinem Vertreter gemacht, ihm Schuld und Gülte im Reich zu gewinnen bis auf seinen Widerruf. Das hat er festhalten lassen.
Montag 6. Mai 1482
Clese Hefferer erkennt an, Ulmer von Heidesheim 1 Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Herr Heinrich, Spitalmeister des Heilig-Geist-Spitals zu Mainz und Henne Hanman haben das Gerichtsbuch verlesen lassen betreffend eine Urkunde über eine Mark Geld, wegen der Herr Heinrich gegen Henne geklagt hat nach Aussage des Buchs. Und sie haben das Buch von beiden Teilen festhalten lassen und Antze redet weiter dazu für Herrn Heinrich: Die Mark Geld der Urkunde, die im Gerichtsbuch steht, die rühre von dem junge Suse her und sie sei von Suse an Hans Frank gekommen. Die haben die Gülte unter sich geteilt. Und Henne Paffe habe seinem Nachfahren Henne Haman die Mark Geld gegeben und er hat 16 Schilling und 3 Heller gereicht. Darauf habe Herr Heinrich geklagt gemäß dem Buch. Die Urkunde bestimmt Henckin und Patze seine Schwester und nicht Suse oder auch Hans Frank und er wisse auch von den vorgelesenen Pfändern nichts zu sagen. Darum hoffe er, das Buch soll ihn nicht irre machen und er soll zu seinen Rechten gewiesen werden, wie er es auch zuvor dem Gericht vorgelegt hat. Das legt er dem Gericht vor. Rudiger für Hanman redet darauf:
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 242v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-242v/pagination/6/ (Abgerufen am 29.11.2024)