2a p(os)t anthonij anno lxxxiij
gelengt Jtem anth(is) wolffen vnd h(er)man ʃtock iʃt tag geʃtalt bijß off
den montag nach der Oʃter wochen den hab(e)n ʃie v(er)bott
Jtem anth(is) wolff hait ʃine(n) tag v(er)hudt gey(n) h(er)n philips vbelwedd(er)
off montag dem(m) achtzehenʃte taig
Jtem dar gey(n) hait h(er) philips aüch ʃine(n) tag v(er)hudt gey(n) anth(is)
wolffen
Jtem antz trapp hait ʃine(n) dritt(en) tag zu ʃin(er) konde das buch
zu bring(en) v(er)hudt iʃt jme tag geʃtalt an das negʃt ger(icht)
Jtem h(er) philips vbelwedd(er) vnd anth(is) wolff hab(e)n jren tag v(er)hudt
yettwidd(er)ʃijt v(er)hudt vnd iʃt geʃtalt ad p(ro)x(imu)m judic(iu)m v(er)bott a(m)bo
2a p(os)t conv(er)ʃio(nem) pauli
erf(olgt) Jtem dyeme(n) claß ex p(ar)te d(omi)noru(m) jn huʃen erfolgt noiß(e)n ʃup(ra) libr(um)
Jtem Agneß ʃtockin v(er)noitbott jren(n) hußwirt anth(is) wolffen geyn
w(er)ners cleʃen dabij hait es cleʃe die zijt gelaʃʃen(n) bijß zum(m)
and(er)n gericht
v(er)nottbott Jtem dieʃelbe agnes ʃtockin hait v(er)noittbott jren hußwirt anthis
wolffen geyn(n) dem(m) jüng(en) von(n) ʃcharffenʃteyn(n) vnd ʃich dabij vrbuddig
gemacht durch wiʃu(n)ge der ʃcheffin ob ʃie das widd(er)teyle nit erlaʃß(e)n
woll / ʃo ʃoll ʃie den(n) glaub(e)n darzu thu(n) / das die noittbottʃchafft alʃo
ʃij als ʃie es dargeb(e)n hait / das hait h(er) philips Vbelwedd(er) v(er)bott
furt(er) iʃt jre tag geʃtalt an das negʃt gericht vnd h(er)n philipʃen auch
daß iʃt off montag nach dem(m) erweiß Sontag den hab(e)n ʃie von(n)
beid(en) teylen(n) v(er)bott
Jtem nach dem(m) h(er) wilhelm(m) hode von(n) weg(en) ʃin(er) heren(n) zu Sant
Steffan hie fur gefragt gehabt hait vnd doch jn jars friʃt
Steffanüs Syn heren(n) ʃijen gewiʃt nemlich der dechan Salp dritte ʃiner
beampt heren eyn(er) beweru(n)ge zu thu(n) eyn(er) gult(en) halp jnhalt
Montag 20. Januar 1483
Anthis Wolff und Herman Stock ist ihr Termin verschoben bis zum 31. März. Den haben sie festhalten lassen.
Anthis Wolff hat seinen Tag gewahrt gegenüber Herrn Philipp Ubelwedder am 20. Januar.
Ebenso hat auch Herr Philipp seinen Tag gewahrt gegen Anthis Wolff.
Antze Drapp hat seinen 3. Termin gefordert, das Buch als Beweis beizubringen. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Herr Philipp Ubelwedder und Anthis Wolff haben ihren Tag gewahrt, jeder hat ihn gewahrt und es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Das haben beide festhalten lassen.
Montag 27. Januar 1483
Clas Diem hat für die Herren von Hausen seinen Anspruch eingeklagt gegen Noiße.
Agnes Stockin hat ihren Mann Anthis Wolff wegen Not entschuldigt gegenüber Clese Werner. Dabei hat es Clese gelassen, bis zum nächsten Gerichtstag.
Dieselbe Agnes Stockin hat ihren Mann Anthis Wolff wegen Not entschuldig gegenüber dem jungen von Scharfenstein und auf Weisung der Schöffen, dass sie beeiden würde, dass die Not so sei, wie sie es angegeben habe, wenn ihr die Gegenseite das nicht erlassen will. Das hat Herr Philipp Ubelwedder festhalten lassen. Weiter ist ihr ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag und Herrn Philipp auch. Der ist am 17. Februar. Den haben beide Parteien festgehalten.
Nachdem Herr Wilhelm Hode für seine Herren von St. Stephan gefragt hat und ihm gewiesen wurde, dass der Dekan mit zwei weiteren beamteten Herren binnen Jahresfrist den Eid wegen der Gülten leisten soll gemäß
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 252v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-252v/pagination/16/ (Abgerufen am 29.11.2024)