Jtem dyeme(n) claß ʃchuld(et) Haubore q(uod) t(a)n(git) ʃuis d(omin)is Xxij ß q(uod) no(n) dat
vnß(chuld) notzt i(n) t(antu)m haubore erkent jme iiij ß altri(us) vnʃchuldig
geʃtalt noch hude zu xiiij t(agen) v(er)bott
e(r)kentniß Jtem Schuʃß cleʃe erkent hauboren ey(n) nüwe rait jn des alten
ʃtatt zu beʃtellen on ʃynen ʃchad(en) v(er)bott
Judic(iu)m 2a p(os)t Jnuocavit
Jtem zuʃʃen anth(is) wolffen vnd h(er)n philipʃen vbelwedd(er)n von(n)
weg(en) des jung(en) von(n) Scharffenʃteyn iʃt gelengt bijß off montag
gelengt negʃt nach walpurg(is) zu allem rechten als hude iʃt von(n) beyd(en)
p(ar)tijen v(er)bott
Jtem zuʃʃen(n) w(er)ners cleʃen vnd anth(is) wolffen iʃt gelengt züm
gelengt negʃt(en) gericht vnd w(er)ners cleʃe hait anthiʃen huʃfrauwe des
eydts erlaʃʃen v(er)bott
poʃuit Jtem Bubin pet(er) poʃuit ij alb hind(er) gericht off wereʃchafft
gey(n) hanman(n)s hennen(n) vnd hat d(as) v(er)bott
erkent(nis) Jtem Bock ʃocius n(oʃte)r hait erkant crafften Steynmetzen(n) von(n) mentz
j gld gelts zu geben den er fur Hanʃen kurßn(er) gegeben hait
mit v(er)lachten vnd(er)pfand(en) Ʃolchen gld gelts hait der benant hanß
crafften ʃynem dochterman zu ʃynem hynlich gegeb(e)n vnd crafft
Steynmetz(en) hait das v(er)bott
momp(er) Jtem hanß kurßn(er) hait ʃinen ʃone Jorg(en) zu momp(ar) gemacht jme
ʃine ʃchult gult vmd rentte jm riche jn zugewynne(n) ad r(e)vocacio(nem)
erk(annt) Jtem hanß von elßheym(m) erkent antz krem(er) viij alb jn eyne(m) monet
zu geb(e)n ʃi non t(unc) pf(and) erfolgt
erk(annt) Jtem peter baden erkent cleßg(in) krem(er) j gld jn xiiij t(agen) ʃi no(n) t(unc) pf(and)
p b • Jtem dyeme(n) claüß hait p b off cleʃe noiʃʃen
Clase Diem schuldet Haubor für seine Herren 22 Schilling. Dass er ihm das nicht gibt, das schadet ihm ebenso viel. Haubor erkennt 4 Schilling an, für das andere erklärt er sich unschuldig. Festgesetzt heute in 14 Tagen. Festgehalten.
Clese Schaus erkennt an, Haubor ein neues Rad statt des alten zu bestellen ohne seinen Schaden. Festgehalten.
Gericht Montag 17. Februar 1483
Zwischen Anthis Wolff und Herrn Philipp Ubelwedder wegen des jungen von Scharfenstein ist es verschoben worden bis zum 5. Mai mit allen Rechten wie heute. Ist von beiden Parteien festgehalten worden.
Zwischen Clese Werner und Anthis Wolff ist es verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag. Und Clese Werner hat der Ehefrau von Anthis den Eid erlassen. Festgehalten.
Peter Bube hinterlegt 2 Albus bei Gericht als Bestätigung gegenüber Henne Hanman und hat das festhalten lassen.
Back, unser Mitschöffe, hat anerkannt, Krafft Steinmetz von Mainz 1 Gulden zu geben, den er für Hans Korsner gegeben hat mit den hinterlegten Pfändern. Diesen Gulden Geld hat der genannte Hans an Krafft, seinen Schwiegersohn, bei der Eheabsprache gegeben und Krafft Steinmetz hat das festhalten lassen.
Hans Korsner hat seinen Sohn Jorg zum Vertreter gemacht, ihm seine Schulden, Gülten und Renten im Reich einzuziehen, bis auf Widerruf.
Hans von Elsheim erkennt an, Antze Kremer 8 Albus binnen eines Monats zahlen zu müssen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Bode erkennt an, Clesgin Kremer 1 Gulden zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clase Diem hat Pfändung gefordert gegen Clese Noiße.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 254, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-254/pagination/9/ (Abgerufen am 29.11.2024)