p b • Jtem merßfelt hat p b off ebb(er)harten(n) von(n) winheim(m)
Jtem Rampfuß ʃchuld(et) cleʃe broipen wie er jme ʃchuldig ʃij
xxv ß vnd j d q(uod) no(n) dat notzt i(n) t(antu)m vnd das ʃij eyn
gerechent ʃchult vnd heißet deß ey(n) anttwo(r)t Cleʃe erkent
rampfüß jme vj alb off rechenu(n)ge daß hait rampfuß v(er)bott
vnd furt(er) gefragt jn welch(er) zijt er rechen(n) vnd bezalenn
ʃoll S(e)n(tenti)a jn xiiij t(agen) daß hait rampfuß auch v(er)bott
Jtem Cleʃe broip ʃchuld(et) haübore wie er jme ʃchuldig ʃij
j tor(nes) der ʃtehe jme x jare onbezalt vß dedit ʃibi viij alb daß er jne nit furt(er)
vßricht notzt iiij gld / deß iʃt jme haubore nit geʃtendig
haubore ʃond(er) er wiʃß jme nit pflichtig zu ʃin weß er jne wid(er) anziehe
deß ʃij er vnʃchuld(ig) / die vnʃchult iʃt jme zu trag(en) geʃtalt noch
hude zu xiiij t(agen) haben(n)t beide v(er)bott
erf(olgt) Jtem Bartholmeß cleʃe erf(olgt) haubore ʃup(ra) libru(m)
erf(olgt) Jtem kylian erfolgt wiprechten ʃup(ra) libru(m)
Zuʃʃen(n) h(er)n heinrich dem(m) Spittalemeiʃt(er) vnd hanma(n)s henne
h(er) heinrich eyn(n) nach anʃprach anttwo(r)t vnd nach ludt / deß gerichtʃbuchs
ʃpitale meiʃt(er) zu S(e)n(tenti)a daß her heinrich ʃinen(n) vnd(er)pfand(en) nach geen ʃoll
mentz(e) vnd han daß ortel hait hanma(n)ß henne v(er)bott vnd d(er) koʃten(n) iʃt han
ma(n)ß henne(n) ma(n)ß henne auch erkant den ʃoll jme h(er) heinr(ich) vßricht(en) v(er)bott
Jtem zuʃʃen(n) anth(is) wolffenn(n) vnd erckens ketg(in) iʃt gelengt
off montag nach walpurg(is) iʃt v(er)bott
Jtem Ryppffhenne erk(ennt) otilien noiʃʃin docht(er) j malt(er) kor(n) zu
pfungʃt(adt) jn der maßen(n) als er eß hait v(er)bott
Jtem thomas haubore ʃchuld(et) rampfuß brud(er) er hab jme j firt(el)
pfele geb(e)n daß er jme die nit bezalt notzt iiij gld anttwo(r)t
Merßfeld hat Pfändung gefordert gegen Eberhard von Weinheim.
Rampfuß beschuldigt Clese Bropp, dass er ihm 25 Schilling und 1 Denar schuldig sei. Dass er ihm das nicht gibt, das schade ihm ebenso viel dazu. Und es sei eine abgerechnete Schuld. Und er fordert eine Antwort. Clese erkennt an, ihm 6 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen. Das hat Rampfuß festhalten lassen und weiter gefragt, wann er mit ihm abrechnen und ihn bezahlen soll. Urteil: In 14 Tagen. Das hat Rampfuß auch festhalten lassen.
Clese Bropp beschuldigt Haubor, dass er ihm 1 Turnosen schuldig sei. Der sei seit 10 Jahren unbezahlt, daraus ergeben sich 8 Albus. Dass er ihm die nicht weiter gibt, das schade ihm 4 Gulden. Das gesteht ihm Haubor nicht, sondern er wisse nicht, ihm zu etwas verpflichtet zu sein. Und wessen er ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld zu beeiden ist ihm ein Termin gesetzt heute in 14 Tagen. Das haben beide festhalten lassen.
Clese Bartholomeus hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Haubor.
Kilian hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Wiprecht.
Zwischen Herrn Heinrich, dem Spitalmeister und Henne Hanman: Nach Anklage, Antwort und nach dem Wortlaut des Gerichtsbuchs sprechen wir als Urteil: Dass Herr Heinrich seinen Pfändern nachgehen soll. Das Urteil hat Henne Hanman festhalten lassen und wegen der Kosten gefragt. Da wurde Henne Hanman zuerkannt, die soll ihm Herr Heinrich ausrichten. Festgehalten.
Zwischen Anthis Wolff und Ketgin Ercker ist es verschoben worden bis zum 5. Mai. Ist festgehalten.
Henne Ryp erkennt an, Otilie, der Tochter von Noiße, 1 Malter Korn nach Pfungstadt zu liefern, wie er es hat. Festgehalten.
Thomas Haubor beschuldigt den Bruder von Rampfuß, er habe ihm 1 Viertel Pfähle gegeben. Dass er ihm die nicht bezahlt, das schade ihm 4 Gulden. Antwort.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 257, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-257/pagination/25/ (Abgerufen am 28.11.2024)