rampfuß brud(er) erk(ennt) jme j alb off rechenʃchafft daß hait
thomas thoma v(er)bott vnd furt(er) gefragt wan er rechen(n) vnd jne be
zalen(n) ʃoll / S(e)n(tenti)a jn xiiij t(agen) daß hait thomas auch v(er)bott
1 h Jtem Rafens henne ex p(ar)te eccl(es)ie j h off antzen Caʃpar off
iɉ gld gelts vnd off ʃolich vnd(er)pfande
Jtem leppen(n) kette ʃtelt jr lip fur ir gudt gey(n) anth(is) wolffen vnd
lip fur gudt iʃt gewiʃt als gewonlich deß gerichts lauff iʃt vnd furt(er)
iʃt jr tag an daß negʃt gericht geʃtalt den hait ʃie v(er)bott
Actu(m) 2a jn rogacio(n)ibus
Jtem antz hait die vnʃchulde v(er)hudt geyn(n) emmerich von(n)
engelʃtait vnd Emmerich deʃʃelb(e)n glichen aũch v(er)hudt
iʃt geʃtalt ad p(ro)xi(mu)m judiciu(m)
Jtem gewere eyn(n) momp(er) emmerichis von(n) Rymbergs
hait ʃich erzuget jnredde zu thunn jn daß erfolgniß
Rymb(er)g anth(is) wolffenn(n) von(n) Loinʃteyn(n) dem(m) iʃt befele geʃcheen
an daß negʃt gericht zu kommen waß dan gudt ʃij
ʃoll geʃcheen
Jtem anthiß wolff hait auch ʃinen tag dar vff jme thu(n) ʃetz(e)n
off die jnʃage geweres vnd hait den v(er)bott
Jtem h(er)n philips vbelwedd(er) momp(er) deß jung(en) von(n) Scharffenʃtey(n)
hait ʃinen tag v(er)hudt geyn(n) anth(is) wolff(en) vnd anth(is) hait den
auch v(er)bott / vnd furt(er) an daß negʃt gericht geʃtalt a(m)bo v(er)bott
Jtem zuʃʃen(n) herma(n) ʃtocken vnd anth(is) wolffen von(n) loinʃteyn(n)
iʃt gelengt biß off montag nach aʃʃumpcio(nis) ma(r)ie a(m)bo v(er)bott
1 h Jtem anth(is) wolff j h off peter ʃacke off vij ß iiij hlr et o(mn)ia
1 h Jdem j h off pet(er) metzlern(n) off vj ß et ʃup(ra) o(mn)ia
Der Bruder von Rampfuß erkennt an, ihm 1 Albus gegen Rechenschaft zu zahlen. Das hat Thomas festgehalten und weiter gefragt, wann er abrechnen und ihn bezahlen soll. Urteil: In 14 Tagen. Das hat Thomas auch festhalten lassen.
Henne Rabe erhebt für die Kirche seine 1. Klage gegen Caspar [der Sohn von] Antze wegen 1 ½ Gulden Geld auf die Pfänder.
Ketter Leppen stellt ihren Leib vor ihr Gut gegenüber Anthis Wolff. Und ihr wurde gewiesen, wie es gewöhnlich der Gerichtslauf ist. Weiter ist ihr ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag. Den hat sie festhalten lassen.
Montag 5. Mai 1483
Antze hat die Unschuld gewahrt gegenüber Emerich von Engelstadt und Emerich desgleichen. Festgehalten. Ist gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Gewer, ein Vertreter von Emerich von Rheinberg ist ans Gericht gezogen, eine Gegenrede zu führen gegen die Zuerkennung an Anthis Wolff von Lahnstein. Dem wurde befohlen, an das nächste Gericht zu kommen. Was dann gut sei, das soll geschehen.
Anthis Wolff hat auch seinen Termin auf den Tag der Gegenrede Geweres setzen lassen und hat den festhalten lassen.
Herr Philipp Ubelwedder, Vertreter des jungen von Scharfenstein hat seinen Tag gewahrt gegen Anthis Wolff; und Anthis hat den auch gewahrt. Es ist weiter geschoben worden an den nächsten Gerichtstag. Beide festgehalten.
Zwischen Herman Stock und Anthis Wolff von Lahnstein ist es verschoben worden bis zum 18. August. Beide festgehalten.
Anthis Wolff erhebt die 1. Klage gegen Peter Sack wegen 7 Schilling Heller auf alles.
Derselbe erhebt die 1. Klage gegen Peter Metzler wegen 6 Schilling auf alles.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 257v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-257v/pagination/10/?L=0&cHash=60934898686704e8d34ee64832328158 (Abgerufen am 25.11.2024)