Actu(m) ʃ(e)c(un)da poʃt Lucie
Erk(annt) Jtem Rampfuß erk(ennt) Eme(r)ich von Engelʃtat xv gld Jn an(n)o
zugebe(n) georij ʃi non tu(n)c p(fand)
Jtem als greven clas von bing(en) ʃich v(er)dingt hat Johann
Jngbrant ʃin wort zu thun geg(en) dem lowe(r) vo(n) eltvil
Joh(an) Jngbra(n)t Do iʃt gutlich zuʃch(e)n yne abgerett Daß Joh(an) Jngbra(n)t
d(er) lowe(r) vo(n) eltuil dem lauw(er) geben ʃoll ytzunt ij ʃtuck wins kauffma(n)s
gut vnder vier ʃtuck(en) die wole vnd zu herbʃt nehʃtk(ommend)
aber ij ʃtuck jn abʃlagk d(er) heubtʃom(m)e vnd welche uber-
dryfft der ʃoll dem and(er)n huß geb(e)n vnd ʃoll(e)n die obg(enannten)
wiß(e)n jn hafftung blib(e)n bys ʃolichs ußgeracht wurt
doch dz Jngbrant die bruch(e)n ʃoll hant dz bede v(er)bott
2 tag geh(eischt) Jtem Jeck(el) drap hat ʃin zweyt(en) tag geheiʃch(e)n daß buch
zubryng(en) gegen wienerhenn
erk(annt) Jtem antz ʃwalbachs erk(ennt) karle dem ʃnyde zu r(e)cht zuʃten
zum nehʃt(en) gericht ʃouerr ʃie nit v(er)trag(en) werd(en)
Erf(olgt) p b Jtem diema(n) claus ex p(ar)te d(omi)nor(um) de huʃe(n) erf(olgt) pet(er) piff(er)n
ʃ(upe)r libru(m)
Erk(annt) Jtem hans von elßheim erk(ennt) Cleßg(in) Bartolme(us) iij gld
xxvj alb vor j gld zu faʃtnacht ʃi non tu(n)c p(fand)
Erk(annt) Jtem adam von winh(ei)m erk(ennt) Romps cleßgin iiiɉ lb
j ß ex p(ar)te ecc(les)ie
Erk(annt) Jdem ada(m) erk(ennt) ijdem rompe(n) ex p(ar)te ʃui met ip(s)i iiij gld mi(n)(us)
iiij alb jn xiiij t(agen) ʃi non tu(n)c p(fand)
2 h Jtem Claßma(n) dut ʃin 2 h off die h(er)n zu ʃant victor
ut p(ri)(us)
Jdem ʃin 2 h off Buben pet(er)n vt p(ri)(us)
Montag 15. Dezember 1483
Rampfuß erkennt an, Emerich von Engelstadt 15 Gulden bis zum 23. April zahlen zu müssen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Als Clase Grebe von Bingen sich verpflichtet hat, Johann Ingbrant vor Gericht zu vertreten gegen den Loher von Eltville. Da ist gütlich zwischen ihnen abgesprochen worden, dass Johann Ingbrant dem Loher jetzt 2 Stückfass Wein in Kaufmannsqualität geben soll und 4 Stück, die gut sind und im kommenden Herbst wieder 2 Stück als Abschlag auf die Hauptsumme. Und wer zu viel erhält, der soll dem anderen herausgeben. Und die sollen in der genannten Weise in Haftung bleiben, bis es bezahlt wurde, doch so dass Ingrant die gebrauchen soll. Das haben sie beide festgehalten.
Jeckel Drapp hat seinen 2. Termin gefordert, das Buch beizubringen gegen Henne Wiener.
Antze Schwalbach erkennt an, gegenüber Karl dem Schneider am nächsten Gericht zum Rechtsaustrag bereit zu sein, wenn sie nicht bis dahin vertragen werden.
Clas Diem hat für seine Herren von Hausen seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Phiffer.
Hans von Elsheim erkennt an, Clesgin Bartholomäus 3 Gulden zu je 26 Albus der Gulden bis Fastnacht zahlen zu müssen; wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Adam von Weinheim erkennt an, Clesgin Romp 3 ½ Pfund 1 Schilling für die Kirche zahlen zu müssen.
Adam von Weinheim erkennt an, demselben Romp für die Kirche 4 Gulden weniger 4 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Claseman erhebt seine 2. Klage gegen die Herren von St. Viktor.
Derselbe erhebt seine 2. Klage gegen Peter Bube.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 269v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-269v/pagination/8/ (Abgerufen am 27.11.2024)