gelengt Jtem zuʃch(e)n francken cleßgin vnd pet(er) monʃt(er) iʃt gelengt ad
p(ro)x(imu)m iud(iciu)m p(os)t paʃce
erk(annt) Jtem lorentz erk(ennt) ʃchonwedd(er)n viij alb jn xiiij t(agen) ʃi no(n) t(un)c p(fand) erf(olgt)
Jtem antz ʃwalbach erk(ennt) jdem iiij alb jn xiiij t(agen)
Actu(m) ʃex(ta) p(os)t d(omi)nica(m) exaudi iʃt pa(r)the(n)hem(er) ʃcholth(eiß) word(en)
Erf(olgt) Jtem Benn(er)henn erf(olgt) hebere(r)s cleʃe vnd peter piffern
Erf(olgt) Jtem parthe(n)hein(er) vnʃ(er) ʃcholth(eiß) Erf(olgt) hans von Elßh(eim) ʃ(upe)r libr(um)
f(re)f(el) Jtem Bock n(oʃte)r ʃoci(us) ʃchul(det) ʃchußhenn von Eʃenh(ei)m q(uod) t(angit) ʃibi
ij ff(re)f(el) q(uod) no(n) dat notz in t(antu)m c(on)feʃʃ(us)
hen vo(n) elßh(ei)m Jtem henn von Elßh(ei)m ʃpr(icht) myrs Jeckeln vn(d) henne(n) ʃynem
bruder zuͤ / das ʃie uber yne gefallen vnd geʃlag(e)n haben
des er zu großem ʃchad(en) komen(n) ʃij das ʃie ym den nit keren
od(er) erkennen notz von iclich(e)m x gld / da(r)off antwurt
Jeckell / Henn habe yne bij dem win mit eyn(er) kruʃen geworf(en)
myrs Jeck(el) vnd ein ʃtetzler uber jne getzog(en) / vnd er habe yme kein
ʃtreich geb(e)n / weß er yne wider an ziehe ʃye er vnʃchuld(ig)
vnd ʃprech nein dartzũ / Rudig(er) Rett von henne(n) weg(e)n es
ʃien lut do bij geweʃen hoff er / daz er nit ʃwere(n) ʃond(er) die
v(er)hort w(er)d(en) ʃoll(e)n Vn(d) ʃtelt dz zu r(e)cht / Jʃt er ja dz henn die
bring(en) ʃoll Rudig(er) gefr(agt) qu(ando) S(e)n(tenti)a jnn xiiij t(agen) vt mor(is) e(st)
Jtem deß glich(e)n antwurt myrs henn Er habe vnd(er)ʃtand(en)
myͤrs henn zu ʃcheid(en) auch jm kein ʃtreich geben vnd weß er jn wid(er)
an ziehe ʃage er ney(n) zu Rudig(er) zucht ʃich off Lude Jʃt
gewiʃt ut ʃupra
c(ommu)nitas Jnn Jtem Rudig(er) ex p(ar)te c(ommu)nitat(is) jn winheim hat ʃich v(er)dingt vt mor(is)
winheim
Zwischen Clesgin Frank und Peter Monster ist es verlängert worden bis zum nächsten Gericht nach Ostern.
Lorenz erkennt an, Schonwetter 8 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Antze Schwalbach erkennt an, demselben 4 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen.
Am 16. April ist Partenheimer Schultheiß geworden.
Henne Benner hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clese Heberer und Peter Pfeifer.
Partenheimer, unser Schultheiß, hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hans von Elsheim.
Back, unser Mitschöffe, beschuldigt Henne Schaus von Essenheim, dass er ihm 2 Frevel schuldig sei. Dass er ihm die nicht gibt, dass schade ihm ebenso viel. Zugegeben.
Henne von Elsheim klagt Jeckel Myer und Henne, seinen Bruder, an, dass sie ihn überfallen und geschlagen haben, wodurch er zu großem Schaden kam. Dass sie ihm den nicht ersetzen oder ihn anerkennen, das schade ihm von jedem 10 Gulden. Darauf antwortet Jeckel: Henne habe ihn beim Wein mit einem Krug beworfen und ihm einen Stetzler übergezogen. Und er habe ihm keinen Streich gegeben. Wessen er ihn weiter belange, dessen sei er unschuldig und sage Nein dazu. Rudiger sagt für Henne: Es seien Leute da gewesen, er solle nicht schwören, sondern die sollen verhört werden. Das legt er dem Gericht vor. Geurteilt: Dass Henne die vor Gericht bringen soll. Rudiger gefragt: Wann. Urteil: In 14 Tagen, wie es Sitte ist. Desgleichen antwortet Henne Myer: Er habe versucht wegzugehen und habe ihm auch keinen Streich gegeben und wessen er ihn weiter belange, dazu sage er Nein. Rudiger beruft sich auf die Leute. Es wurde gewiesen wie oben.
Rudiger hat sich für die Gemeinde Weinheim verpflichtet, wie es Sitte ist
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 276v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-276v/pagination/2/?L=0&cHash=f299c97eea60f922db62b498652d9c7a (Abgerufen am 23.11.2024)