1 clage Jtem eckart alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen anteß wolffs dut 1 clage vor
iiijC gld herbʃtgelts vnd xl gld ʃchaden off hern Emerich(e)n
von Rýffenberg Rytter vnd off alleß das er hie hait
Actu(m) off mitwoch nach oc(u)li
1 clage Jtem clas ʃlűchter(er) von heiʃeßheim dut 1 clage vor jC gld heibt
1 clage gelts vnd xl gld ʃchad(e)n off die dűczen her(e)n zu mencze vnd off
alleß das ʃie hie haint
Actu(m) off mytwoch nach leta(r)e
Jtem geraitwols Concze d(er) kyrche(n)meiʃt(er) hait ped(er) Rűhen mo(m)per ge
mo(m)per macht / der kýrch(e)n zýnße / ʃcholt vnd gulte ȳnne zu gewynne(n)
bijß off ʃin widd(er)rűffen
1 h Jtem peder Rűhe alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der kýrch(e)n dut 1 h
vor ɉ lb wagʃche off ʃchefer henne(n) et ʃup(ra) ping(nor)a
1 h Jdem dut 1 h vor iɉ lb wagʃche off herýngen et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor iij lb oley off heringe(n) et ʃup(ra) ping(nora)
erf(olgt) p b Jtem Emerich von engelʃtadt vnʃer ʃcholtes erf(olgt) ʃchijden vnd
barten offs bűch vnd hait aüch phande an yne berett(en)
erf(olgt) Jtem herma(n)s Concze erf(olgt) barten offs bűch
erk(annt) Jtem Remßen clas vnʃer mit ʃcheffen geʃelle erk(ennt) h(er)ma(n)s Conczen
ey(n) gld off rechnu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tage(n) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem giʃʃeln cleʃe erf(olgt) ʃchefer hen(ne) offs bűch vnd hait p b
erf(olgt) p b Jtem peder ʃmeth von Jngelhey(m) erf(olgt) ʃchefer hen(ne) offs buch
vnd hait auch an yme phande berett
pb pb Jdem hait p b an fintlichen vnd hans hoffman(n)
erf(olgt) p b Jtem ʃchijdt erf(olgt) peder halgart(er)n vnd beck(er)hen(ne) offs buͦch vnd
hait auch an ýne p b
gelengt Jtem zuʃch(e)n halgartern vnd ʃchefer hen(ne) / Aűch der kontʃchafft lude
iʃt gelengt bijß off mýtwoch nach der oʃter woch(e)n zu allem
rechten als hude zu tage das haint ʃie alle verbot
erk(annt) Jtem Concze der ʃchefer erk(ennt) emerich(e)n von engelʃtadt vnʃ(er)m
ʃcholteß(e)n ey(n) lb vnd v ß zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem heinczgin haʃe vnʃer hey(m)berge erf(olgt) barten offs buͦch
2 tag Jdem hait ʃin 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zu brenge(n) geige(n) diecze(n)
erk(annt) Jtem peder halgarter erk(ennt) micheln vo(n) heiʃeßheim zu loʃen vor
iij ʃecke haber Jn xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Eckart erhebt als Momber des Anthis Wolff eine 1. Klage wegen 400 Gulden Herbstgeld und 40 Gulden Schaden gegen Herrn Emerich von Reifenberg, Ritter, und auf alles, was dieser hier hat.
Mittwoch 16. März 1474
Clas Schlochterer von Heidesheim beantragt eine 1. Klage wegen 100 Gulden Hauptgeld und 40 Gulden Schaden gegen die Deutschen Herren zu Mainz und auf alles, was diese hier haben.
Mitwoch 23. März 1474
Contze Geratwol, der Kirchenmeister, hat Peter Ruhe bis auf Widerruf zum Momber gemacht, für die Kirche Zinse, Schuld und Gülten einzufordern.
Peter Ruhe erhebt als Momber der Kirche eine 1. Heischung wegen eines halben Pfundes Wachs gegen Henne Schefer und auf Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung wegen 1 ½ Pfund Wachs gegen Hering und auf Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung wegen 3 Pfund Öl gegen Hering und auf Pfänder.
Emerich von Engelstadt, unser Schultheiß, verklagt Schit und Bart auf das Buch und hat auch Pfänder von ihnen gefordert.
Contze Herman verklagt Bart auf das Buch.
Clas Remß, unser Mitschöffe, sagt zu, Contze Herman 1 Gulden Geld auf Rechnung in 14 Tagen zu geben. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Clese Gissel verklagt Henne Schefer auf das Buch und hat Pfänder gefordert.
Peter Schmied von Ingelheim verklagt Henne Schefer auf das Buch und hat auch von ihm Pfänder gefordert.
Derselbe hat Pfänder von Fintlich und Hans Hofmann gefordert.
Schit verklagt Peter Halgart und Henne Becker auf das Buch und hat auch von ihnen Pfänder gefordert.
Zwischen Halgart und Henne Schefer ist die Sache, auch gemäß der Kundschaft, bis zum Mittwoch nach der Osterwoche vertagt worden, zum gleichen Recht wie heute. Das haben sie alle bei Gericht festgehalten.
Contze, der Schäfer, sagt Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen, 1 Pfund und 5 Schilling in 14 Tagen zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Heintzgin Hase, unser Heimbürge, verklagt Bart auf das Buch.
Derselbe hat seinen 2. Tag weiter gefordert, Beweise zu bringen gegen Dietze.
Peter Halgart sagt zu, Michel von Heidesheim drei Säcke Hafer in 14 Tagen abzulösen. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 013v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-013v/pagination/12/ (Abgerufen am 30.10.2024)