2 tag ʃin 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zu brenge(n) geigen hengin
mollern
Actu(m) off mitwoch nach den ʃontage exaudi
3 tag Jtem peder vnʃer gericht ʃchriber alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen hern
henrich wolffs Ritter hait ʃin 3 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zuͤ
brengen geigen eberts hengin
1 clage Jtem ʃliczwecks clas von heiʃeʃheim dut 1 clage vor x gld heiptgelt
vnd xx gld ʃchad(e)n
Actu(m) off mitwoch vor ʃant vrbans tage
Jtem nach dem pet(er) vnʃ(er) gericht ʃchrib(er) alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen
tag v(er)hut(en) h(er)n heinrich wolffs Ritter / geigen eberts hengin off konde
ego gezogen Inhalt des buchs etc die ʃelbe konde hait er off hude
hie gehabt des iʃt ýme tag geʃtalt(en) an das nehʃte gericht das
hait pet(er) verbot Eberts heng(in) hait den tag v(er)bott(en)
Jtem Emerich von Engelʃtadt vnʃer ʃcholtes peder Ruhe / Hen(ne)
tag v(er)hut(en) grűʃe vnd Remßen clas haint yren tag v(er)hut(en) der vnʃchulde
halb(e)n des iʃt ýne tag geʃtalt(en) an das nehʃte gerichte
1 h Jtem her peter der phern(er) zu heiʃeßheim dut 1 h vor eyne(n)
Cappen off peder halgart(er)n et ʃup(ra) ping(nora)
Actu(m) off mitwoch nach ʃant bonifaci(us) tage
Jtem hen(ne) Ruße ʃagt er habe ped(er) ʃnyd(er)n erfolgt(en) vnd phande beret
nű wiße er des ʃýne(n) nit vnd begert furt(er) zu be[s]cheid(e)n wie er
ob(er) nacht thűn ʃolle daß ýme recht geʃche vnd nyema(n)t vnrecht dar
halt(en) off iʃt mit recht gewiʃt(en) er ʃolle dem ʃcholtheß(e)n ey(n) hey(m)berge(n)
heiʃch(e)n der ʃoll ýne yme ober nacht halt(en) vnd er ʃoll yne dan(n)
hind(er) an gericht brengen vnd furt(er) fragen
Jtem emerich von Engelʃtadt vnʃer ʃcholtes iʃt zűm recht(en) gewiʃt(en)
seine 2. Heischung weiter verkündet, um Beweise gegen Hengin Muller beizubringen.
Mittwoch 10. Mai 1475
Peter, unser Gerichtsschreiber, hat als Momber des Ritters Herrn Heinrich Wolff seinen 3. Gerichtstag erhoben, um Beweise gegen Hengin Ebert beizubringen.
Clas Slitzweck von Heidesheim erhebt eine 1. Klage wegen 10 Gulden Hauptgeld und 20 Gulden Schaden.
Mittwoch 24. Mai 1475
Peter, unser Gerichtsschreiber, hat sich als Momber des Ritters Herrn Heinrich Wolff gegen Hengin Ebert auf Beweise bezogen, inhaltlich des Buches. Diese Beweise hat er heute vorgebracht. Ihm ist ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag festgesetzt worden. Das hat Peter bei Gericht festgehalten. Hengin Ebert hat den Tag bei Gericht festgehalten.
Emerich von Engelstadt, unser Schultheiß, Peter Ruhe, Henne Gruse und Clas Remß haben ihren Gerichtstag bezüglich der Unschuld gewahrt. Ihnen wurde ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag festgesetzt.
Peter, der Pfarrer in Heidesheim, verkündet eine 1. Heischung wegen eines Kapauns gegen Peter Halgart und auf die Pfänder.
Mittwoch 7. Juni 1475
Henne Ruße sagt, er habe Peter Schneider verklagt und Pfänder gefordert. Nun wisse er das Seine nicht und fordert ihm zu sagen, wie er sich verhalten solle, dass ihm Recht geschieht und keinem Unrecht. Darauf wurde ihm angewiesen, er solle vom Schultheißen einen Heimbürgen fordern, der soll ihn bei sich über Nacht halten und dann vor das Gericht bringen und erneut fragen.
Emerich von Engelstadt, unserm Schultheiß, wurde als Recht gewiesen,
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 022, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-022/pagination/9/ (Abgerufen am 31.10.2024)