Wackernheimer Haderbuch 1472-1501 

Bl. 028

08.02.1480  / Mittwoch nach Dorothee

Transkription

Off mitwoch p(ost) Lucie

erk(annt) Jtem hering erk(ennt) hen von eltuil xiij alb vnd den gerichts ʃchad(e)n ußzuricht(en)
Jn eim monat ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt)

erk(annt) Jtem Buwe(n)henn erk(ennt) henn von eltuil xxiij gld xx gld zu ohʃt(er)n vnd dÿ gult
zu wihenacht(en)

h(er)r Johan(n) von Jtem Siegels heintz Remgenclaͤs kylß contz geratwolß ʃon philips erk(ennt)
Engelʃtadt erk(annt) hern Johan(n) von engelʃtat xxviij goltguld(en) Jn eim monat ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt)

erk(annt) Jtem Som(m)erhen erk(ennt) jdem h(er)n Johan(n)en ij gld Jn xiiij t(agen) ʃi no(n) t(unc) p(fand) erf(olgt)

erk(annt) Jtem Bart erk(ennt) pet(er) Ruwen(n) ex[par]te ecc(les)ie iij v(ier)t(el) wahs vnd ix ß hlr In xiiij t(agen)

erk(annt) Jtem hering erk(ennt) Ruwen ex[par]te ecc(les)ie iɉ lb wahs Jn xiiij t(agen)

erk(annt) engelʃt(adt)
In menʃe ʃi no(n)
tu(n)c pf(and) erf(olgt)


Jtem Eberts henn erk(ennt) h(e)rn Johan(n)en von Engelʃtat ix gld

Jtem henn am berge erk(ennt) jdem x gld

Jtem Remʃen bartt erk(ennen) jdem j gld xvj alb

Jtem haʃenheintz erk(ennt) jdem xx gld

Jtem heringk erk(ennt) jdem x gld

Jtem halgart(er) erk(ennt) jdem x gld

Jtem kyle hen erk(ennt) jdem viij gld

Jtem buw(er)hen erk(ennt) jdem ix gld

Jtem kylß hen erk(ennt) jdem iiɉ gld gelts erʃchiene(n) gult(en) Jn menʃe Jn dem ʃoll
er ʃich zu den Teʃtame(n)ta(r)ien fűgen d(er)ʃelb(e)n gulten halp ʃich wÿth(er) mit Jne
zuu(er)trag(en)

Zuʃch(e)n dem hoffma(n) vnd halgart(en) ʃol nit widd(er) an ger(icht) komen

erk(annt) Jtem henn am berge erk(ennt) Ruwe(n) ex[par]te ecc(les)ie j gld Jn menʃe

erk(annt) Jtem hering erk(ennt) Ruwe(n) ex[par]te ecc(les)ie j tor(nes) Jn xiiij t(agen) von ey(m) acke(r) vnd ʃagt domit
denʃelb(e)n acker d(er) kirchen off

erk(annt) Jtem Siegelßheintz erk(ennt) Ruwen ex[par]te ecc(les)ie xxix ß ʃ(upe)r c(om)put(andum) Jn menʃe

erk(annt) Jtem hering erk(ennt) ex[par]te lucken j ort Jn xiiij t(agen)

Off mitwoch p(ost) dorothee [a]

no(n) v(er)zigk Jtem wolffs henn(e) hat ein v(er)tzig gethan off daz erbe ʃo Jm von heintz
mull(er)n ʃine(m) ʃweh(e)r werd(en) ʃoltt nach dem Jne vn(d) ʃin miterb(e)n Eme(r)ich
von engelʃtat ʃelige abkaufft hat dz hat h(er) Johan(n) engelʃt(adt) v(er)bott

[a] Die Einordnung in das Jahr 1481 ist nicht gesichert.

Übertragung

Mittwoch 20. Dezember 1480

Hering sagt zu, Henne von Eltville 13 Albus und die Gerichtskosten in einem Monat zu bezahlen. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne Bauer sagt Henne von Eltville 23 Gulden zu, 20 Gulden am 2. April 1480 und die Gülte zu Weihnachten.

Heinz Siegel, Clas Remß, Contz Kil und Geratwols Sohn Philip sagen Herrn Johan von Engelstadt 28 Goldgulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne Sommer sagt Herrn Johan 2 Gulden in 14 Tagen zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Bart sagt Peter Ruhe von Seiten der Kirche 3 Viertel Wachs und 9 Schilling Heller in 14 Tagen zu.

Hering sagt zu Ruhe von Seiten der Kirche 1 ½ Pfund Wachs in 14 Tagen zu.

Henne Ebert sagt Herrn Johan von Engelstadt 9 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne am Berge sagt demselben 10 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Bart Remß sagt demselben 1 Gulden und 16 Albus in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Heinz Hase sagt demselben 20 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Hering sagt demselben 10 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Halgart sagt demselben 10 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne Kil sagt demselben 8 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne Bauer sagt demselben 9 Gulden in einem Monat zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.

Henne Kil sagt demselben 2 ½ Gulden erschienener Gülte in einem Monat zu. Er soll sich wegen dieser Gülten zu den Testamentariern begeben und sich weiter mit ihnen zu einigen.

Zwischen dem Hofmann und Halgart muss man nicht wieder vor Gericht kommen.

Henne am Berge sagt Ruhe von Seiten der Kirche 1 Gulden in einem Monat zu.

Hering sagt Ruhe von Seiten der Kirche zu, in 14 Tagen 1 Turnosen von einem Acker zu geben und kündigt damit diesen Acker der Kirche auf.

Heinz Siegel sagt Ruhe von Seiten der Kirche 29 Schilling auf Rechnung in einem Monat zu.

Hering sagt von Seiten der Lucke 1 Ort in 14 Tagen zu.

Mittwoch 7. Februar 1481

Henne Wolff hat einen Verzicht geleistet auf das Erbe, das ihm von Heinz Muller, seinem Schwager, zufallen sollte, nachdem ihm und seinen Miterben der verstorbene Emerich von Engelstadt dies abgekauft hatte. Das hat Herr Johan von Engelstadt bei Gericht festgehalten

Registereinträge

Bart, N. N.   –   Bauer, Henne   –   Berge, Henne (Hengin/Henchin) am   –   Dorothee virginis   –   Ebert, Henne (Hengin, Henchin)   –   Eltville, Henne von   –   Engelstadt, Emerich von   –   Engelstadt, Johan von   –   Erbe (Erben)   –   Geratwol   –   Geratwol, Philip   –   Gerichtskosten   –   Goldgulden   –   Halgarten (Halgarter)   –   Hase, Heinz   –   Hering, N. N.   –   Hofmann (Tätigkeit)   –   Kil, Contze   –   Kil, Henne (Hengin)   –   Lucie virginis   –   Lucke   –   Mittwoch   –   Monat   –   Muller, Heinz   –   Ostern   –   Rechnung (Abrechnung)   –   Remß, Bart   –   Remß, Clas   –   Ruhe, Peter   –   Schwager   –   Siegel, Heinz   –   Sohn (Söhne)   –   Sommer, Henne   –   Viertel   –   Wachs   –   Weihnachten   –   Wolff, Henne   –