1491 [a]
vff mitwoch nach Con
cepcionis marie Anno etc xcja
p b p b Jtem cles mere hat p b vff hering(en) vnd barten
erf(olg)t p b Jtem cles mere erf(olg)t haʃen heintzen vffs buch
erf(olg)t p b Jdem erf(olg)t auch peter halgart(en) vffs buch
erf(olg)t p b Jtem Jorg(en) henn erf(olg)t Sigels heintzen cleʃen vffs buch
Bart Jtem Stude hat ʃich v(er)dingt Barten Jn ʃin wort vnd fragt
dornhen mit recht ob auch philips duchʃchere(r)s ʃone zu den auguʃtinern(n)
g(e)n(ann)t(en) her Johan dornhen mompar gemacht habe ʃin gult vnd
ʃchult hie jn zugewynne(n) vnd jme v(er)gifft ʃij S(e)n(tent)ia dwil er
das begert das erß laß ʃuchen jm buch Ambo v(er)bott
erk(ann)t Jtem Barth / erkent gotzen Contzgin von geylnhuʃen iɉ gld jnn
xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem Stude Jeckels gude erk(enn)t remßen Claʃen exp[ar]te eccl(esi)e j lb hlr
in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem Contz am ende erk(enn)t peter rhynheymern(n) xx alb ʃup(er) c(om)put(atione)
in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem peter hoffman von Eʃenheim erk(enn)t henn Swalbachen(n) vonn
heyʃeßheim viij gld viij alb vnd allen gehn ʃchad(en) zu geben
j gld natiuit(as) Christi nehʃt das and(er) zu faʃtnacht dar nach bis
die viij gld viij alb v(er)gnug(e)t werd(en) / Jn der geʃtalt das die gude
v(er)hafft ʃten blyben bis vff die zit ad c(om)put(and)űm
offgeholt Jtem Remß(en)clas exp[ar]te eccl(esi)e hat ein offgeholt ein offholung gethan(n)
vff haʃenheintzen Lut des ʃelbuchs vnd ʃin(er) h hat jme
der Schult(heiß) Bann vnd fried(en) dar vber gethan
gel(engt) Zuʃchen Schonwettern(n) vnd meyʃter hanʃen v(er)laʃʃen witwe
dyna iʃt gelengt ad p(ro)x(imu)m judiciu(m) nach dem xviijt(en)
ambo v(er)bott
erk(ann)t Jtem peter halgart erkent Emerichen von Engelʃtatt
ij gld vff rechenuͤng vnnd wes er by bringt das
er der vj gld der wieʃen helb bezalt habe ʃollen(n) jme abgen
jn menʃe ʃi non tunc pfande erf(olg)t
[a] Hinzufügung des 19./20. Jahrhunderts.
1491
Mittwoch 14. Dezember 1491
Clese Mers hat Pfänder gefordert von Hering und Bart.
Clese Mers verklagt Heinz Hase auf das Buch.
Derselbe verklagt auch Peter Halgart auf das Buch.
Henne Jorge verklagt Clese, Sohn des Heinz Siegel, auf das Buch.
Stude hat sich verpflichtet, Bart vor Gericht zu vertreten, und fragt mit Recht, ob auch Philip Duchscherers Sohn zu den Augustinern den genannten Herrn Johan Dornhenne zum Momber gemacht habe, seine Gülten und Schuld einzufordern und was ihm gegeben ist. Entscheidung: Weil er das begehrt, dass er es im Buch suchen lässt. Beide haben das bei Gericht festgehalten.
Bart sagt Contzgin von Gelnhausen ½ Gulden in 14 Tagen zu.
Gude [Witwe des] Jeckel sagt Clese Remß für die Kirche 1 Pfund Heller in 14 Tagen zu.
Contz am Ende sagt Peter Rheinheimer 20 Albus auf Rechnung in 14 Tagen zu.
Peter, der Hofmann von Essenheim, sagt zu, Henne Schwalbach von Heidesheim 8 Gulden und 8 Albus und alle angefallenen Kosten zu geben, 1 Gulden am kommenden Tag Christi Geburt [25. Dezember], das andere zu Fastnacht, so lange, bis die 8 Gulden und 8 Albus abgetragen sind, dergestalt, dass die daran gebundenen Güter bis zur Zeit der Abrechnung stehen bleiben sollen.
Clese Remß hat für die Kirche eine Gütereinziehung vorgenommen gegen Heinz Hase laut des Seelbuchs und laut seiner Klage. Der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darübergelegt.
Zwischen Schonwetter und Dyna, der Witwe des Meisters Hans, ist es aufgeschoben worden auf den nächsten Gerichtstag nach dem 18ten Tag. Das habe beide bei Gericht festgehalten.
Peter Halgart sagt zu, Emrich von Engelstadt 2 Gulden auf Rechnung zu geben. Was er beweist, was er von den 6 Gulden, die Wiesen betreffend, bezahlt habe, das soll ihm im Monat abgehen. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 043, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-043/pagination/2/ (Abgerufen am 03.11.2024)