Jtem Remßenclas vnd Sigelßheintzen ʃone cles vnd adam Heyntze(n)
erk(ann)t eyden erkennen vnu(er)ʃcheidlich duden diel ʃcherers ʃon vonn
Mentz xviij lb hlr ad c(om)put(andum) ytzunt zu herbʃt ix vnd zum
andern herbʃt nehʃt darnach auch ix lb zu bezaln vnd vß zuͦ
richt(en) vnd ob ʃie ʃolich(e) ziel nit hilt(en) das er ʃie erf(olg)t haben ʃol
vor xx gld dz hat dude v(er)bot
erk(ann)t Jtem kett halgart(en) witwe erk(enn)t emerichen von Engelʃtat vnʃ(er)m
mitʃcheffen geʃell(en) ij gld ad c(om)put(andum) zuʃchen martinj ʃi non tu(n)c
pfand erf(olg)t v(er)bot emer(ich)
erk(ann)t Jtem Contz ʃcheff(er) ʃcheff(er) hens ʃone erk(enn)t emer(ich) vnʃ(e)rm mitʃcheff(en)
iij gld ij gld hie zuʃch(en) martinj vnd j gld von martinj
vber j jare v(er)bot emerich
erk(ann)t Jtem peter Heringk erk(enn)t emerichen vnʃ(e)rm mitʃcheff(en) xj lb
hlr halb zu ma(r)tinj vnd dz and(er) halpteil dar nach zu ʃant
mart(ini) tag ʃi no(n) tunc pf(and) erf(olg)t v(er)bot emer(ich)
Jtem peter ʃchuͤmech(er) von heyʃeßheim erk(enn)t Rűen vnʃ(e)rm
erk(ann)t mitʃcheff(en) ein gifft zuthun berur(e)n j zweit(el) wingart(en)
vngeu(er)lich am jngelheym(er) wege jm ʃande gef(orcht) Remßenclas
nah(er) heiʃeßheim zu vnd beckers cleʃen nah(er) huʃen zu / das
hat bart v(er)williget v(er)bot Rűe
erk(ann)t Jtem Bart erk(enn)t mat(his) beckern(n) ij gld adc(om)put(andum) in menʃe
erk(ann)t Jtem Schyͤtt erk(enn)t peter ʃnad(en) ij gld (m)i(n)(us) j ort i(n) menʃe adc(om)put(andum)
erf(olgt) p b Jtem Henn Swalbach erf(olg)t pet(er) hoffma(n) von Eʃenheim vffs buch
erf(olg)t p b Jtem hengin Snid(er) erf(olg)t Sigels heintzen ʃone cleʃen vffs buch
gel(engt) Zuʃchen dyn hans ʃmits witwe vnd Schonwet(er)n iʃt gel(engt)
adp(ro)x(imu)m judic(i)u(m) p(ost) martinj zu all(en) recht(en) als des tags
ob ʃie sich nit gutlich v(er)trug(en)
Jtem Rudig(er) hat ʃich v(er)dingt ut jur(is) dornhen(ne) in ʃin wort
ban vnd vnd ʃagt dornhen(ne) hab am nehʃt(en) ein vffholung vff bart(en)
fried(en) gethan lut des buchs / vnd begert ban(ne) vnd fried(en) darv(m)b
hat der Schult(heiß) jme ban vnd fried(en) dar vb(er) getan ut jur(is) v(er)bot
Jtem pet(er) hering erk(enn)t peter ʃnade(en) ʃolich gifft die hen vo(n) eltuilll
erk(ann)t peter ʃnad(en) gethan hat das ʃin will ʃij / vnd hat erkant pet(er)
ʃnad(en) xx gld alle mart(ins) tag iiij gld bis das die xx gld
bezalt ʃyen welches ziel er nit hilt ʃo ʃol pet(er) ʃnade die
Clas Remß und Cles, der Sohn des Heinz Siegel, sowie Adam Heintz, Schwäger, sagen gemeinsam zu, Dude, dem Sohn des Diel Scherer von Mainz, 18 Pfund Heller auf Rechnung, kommenden Herbst 9 und im Herbst danach ebenfalls 9 Gulden, zu bezahlen und zu entrichten. Wenn sie die Zahlungsziele nicht einhalten, können sie für 20 Gulden gepfändet werden. Das hat Dude bei Gericht festgehalten.
Kett, die Witwe des Halgart sagt Emerich von Engelstadt, unserem Mitschöffen, 2 Gulden auf Rechnung bis Martini zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung. Emerich hat das bei Gericht festgehalten.
Contz Schefer, Sohn des Henne Schefer, sagt Emerich, unserem Mitschöffen, 3 Gulden und 2 Gulden bis Martini [11. November] sowie 1 Gulden an Martini des Folgejahrs zu. Emerich hat das bei Gericht festgehalten.
Peter Hering sagt Emerich, unserem Mitschöffen, 11 Gulden zu, zur Hälfte an Martini [11. November], die andere Hälfte am Martinstag danach. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung. Emerich hat das bei Gericht festgehalten.
Peter Schuhmacher von Heidesheim sagt zu, Ruhe, unserem Mitschöffen, eine Schenkung zu tun, berührend einen halben Weingarten, ohne Gefährde, gelegen am Ingelheimer Wege im Sande, neben Clas Remß Richtung Heidesheim zu, und neben Clese Becker Richtung Ingelheimerhausen zu. Bart hat dem zugestimmt. Ruhe hat das bei Gericht festgehalten.
Bart sagt Mathis Becker 2 Gulden auf Rechung in einem Monat zu.
Schit sagt Peter Schnade 2 Gulden abzüglich 1 Orts in einem Monat auf Rechnung zu.
Henne Schwalbach verklagt Peter Hofmann von Essenheim auf das Gerichtsbuch.
Hengin Schneider verklagt Clese, den Sohn des Heinz Siegel, auf das Gerichtsbuch.
Zwischen Dyne, der Witwe des Hans Schmied, und Schonwetter wurde es verschoben worden bis auf den nächsten Gerichtstag nach Martini [11. November], zu allen den Rechten dieses Tages, falls sie sich nicht gütlich vertragen.
Rüdiger hat sich verpflichtet, wie es Recht ist, Henne Dorn vor Gericht zu vertreten. Er sagt, Henne Dorn habe jüngst eine Gütereinziehung gegen Bart vorgenommen gemäß dem Wortlaut des Gerichtsbuches. Er begehrt Bann und Frieden. Darauf hat der Schultheiß ihm Bann und Frieden darübergelegt, wie es Recht ist. Bei Gericht festgehalten.
Peter Hering sagt, er sei einverstanden mit jener Übertragung, die Henne von Eltville Peter Schnade gewährt hat. Er hat zugestanden, das er Peter Schnade 20 Gulden, jeden Martinstag 4 Gulden geben soll, bis die 20 Gulden bezahlt sind. Hält er ein Zahlungsziel nicht ein, kann Peter Schnade die
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 051v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-051v/pagination/12/ (Abgerufen am 31.10.2024)