geben / ʃagt Barth Jahe er woͤll es vʃzricht(en) ab(er) wie
vil des geweʃt wer vnd ob erß vßgericht hett wuʃt
er nit das wer ʃin wiʃʃen vnd nit mee
Jtem jacob gans von Bing hait jeckel gunttr(um) zu ʃyne(m)
momp(er) Momp(er) gemacht ʃin ʃchult zins vnd gult jnn
wackernhem(er) gericht vnd marck jnzugewynn(en)
jne darjnn zuu(er)gen vnd zuu(er)ʃten bis vff ʃin wid(er)ruff(en)
4 cl(age) Jdem jeckel guntr(um) hait ʃin 4 cl(age) getan vff groʃen
contzen ʃchefferhens ʃons ut p(rim)a iʃt jme t(ag) geʃt(allt) ad p(ro)x(imu)m
ju[diciu]m
Jtem zoΞrn hait ʃin Lip vor ʃin gut geʃtalt geg(en) henn
lip vor gut von eltuils erben als ein erb von Haʃenheintz(en) weg(en)
iʃt jme tag geʃt(allt) ad p(ro)x(imu)m judicium
1 h Jtem her Johan Bytzel 1 h vff Lÿʃen hanʃen vff xiiij hlr
vnd ʃolich vnderpfand
1 h Jdem 1 h vff bergslyʃen kind vf iij alb vnd ʃol(che) vnd(er)pf(and)
Jtem hans Rampfus v(er)dingt ʃich als recht iʃt Lucken
vffgeholt philipʃen ʃin wort zu tun redt er hett 1 vnd 2 3 vnd 4
h getan vff lyʃen hanʃen lut des gerichtsbuchs beg(er)t jme
ʃin h zu geʃten/ hait ma(n) jme der geʃtand(en) vffs buch v(er)bott
er vnd begert jme ʃin(er) vffholung zugeʃten / iʃt jme
dye offholuͦng geʃtand(en) vffs buch das v(er)bott er
luck(en) phil(ip) Jtem hans Rampfus von weg(en) Lucken philipʃen(n) ʃchuldiget
Remßen cl(as) Remʃzen claʃen wie das ʃie zwen ein gld gelts ange-
kaufft hett(en) ʃie vff beydenteyln gult geben remßen clas
v ß hlr vnd philips obg(e)n(ann)t vj ß nű wern ʃie
vberkome(n) das iglich(er) von ey(m) ß ij gld vor abloʃuͤng
geben ʃoll vnd ʃoͤll auch am ʃelb(en) kauff gult heben nach
anzal wie vil ein(er) gelts darlegt das nű remßenclas
die ʃelbig gult die ʃie jnn hett(en) fall(e)n mit philipʃen nit
teylt ʃchedt jme xx gld begert des ʃin antwort lut
geben. Sagt Bart: Ja, er wolle bezahlen. Wieviel das aber gewesen sei und ob er es bezahlt habe, wisse er nicht. Das sei sein Wissen und nicht mehr.
Jakob Gans von Bingen hat Jeckel Gunthrum bis auf Wiederruf zu seinem Momber gemacht, seine Schuld, Zinse und Gülten im Wackernheimer Gericht und in der Gemarkung einzufordern, dort festzustellen und zu verteidigen.
Jeckel Gunthrum hat gemäß der 1. seine 4. Klage gegen Contze Schefer, Sohn des Henne Schefer, erhoben. Ihm wurde ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag eingeräumt.
Zorn hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegen die Erben des Henne von Eltville als Erbe von Heinz Hase. Ihm wurde ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag eingeräumt.
Herr Johan Bitzel verkündet eine 1. Heischung gegen Hans Lise wegen 14 Heller und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen die Kinder der Lise Berg wegen 3 Albus und entsprechender Unterpfänder.
Hans Rampfuß verpflichtet sich, wie es Recht ist, Philip Lucke das Wort vor Gericht zu führen. Er sagt, er habe eine 1., 2., 3. und 4. Heischung beantragt gegen Hans Lise nach Wortlaut des Gerichtsbuches, fordert, ihm seine Klage zuzugestehen. Das hat man ihm auf das Gerichtsbuch zugestanden. Das hält er bei Gericht fest und fordert, ihm seine Einziehung zuzugestehen. Ihm wird die Einziehung auf das Gerichtsbuch zugestanden. Das hat er beim Gericht festgehalten.
Hans Rampusch beschuldigt für Philip Lucke den Clas Remß, sie beide hätten 1 Gulden Geld angekauft. Sie hätten auf beiden Seiten Gülte gegeben, Clas Remß 5 Schillinge Heller und der oben genannte Philip 6 Schillinge. Nun seien sie übereingekommen, dass jeder von 1 Schilling 2 Gulden für die Ablösung geben soll und soll auch am selben Kauf Gülte erheben nach Anteil, wie viel jeder bezahlt hat. Dass nun Clas Remß dieselbe Gülte, die sie als Einkünfte fallen hatten, mit Philip nicht teilt, schade ihm 20 Gulden. Er begehrt seine Antwort nach Wortlaut
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 100, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-100/pagination/9/ (Abgerufen am 30.10.2024)