gefragt nach dem coʃt(en) S(e)n(tent)ia Ja mit vnderding(en) v(er)bott fragt
qu(ando) S(e)n(tent)ia hodie / mit vnd(er)ding(en)
Bart(en) Zuʃch(en) Bart(en) als cleger eins vnd luffen philipʃen antw(or)t(er)
andernteyls nach anʃproch antwort verhorung der kuͦnd
S(e)n)tent)ia) beydert(eil) furbreng(en) vnd rechtʃetzen S(e)n(tant)ia mit vnderdingen
zuʃch(en) das Bart diʃer zitt nit bybracht Hait Daruff Emel von
luff(en) phil(ip) weg(en) luff(en) philips begert des coʃt(en) S(e)n(tent)ia ja mit vnd(er)ding(en)
verbott gefragt qu(ando) S(e)n(tent)ia mit vnderding(en) hodie v(er)bott
Zuʃch(en) cles Baʃman cleg(er) eins vnd Barten antwort(er) and(er)
cles baʃma(n) teyls nach beydert(eil) furbreng(en) vnd rechtʃetzen S(e)n(tent)ia mit
vnderding(en) Brengt Barth bij das / das huß vff Jme vff
S(e)n(tent)ia geholt ʃy ʃoͤll vort(er) beʃcheen ʃo vil recht ʃin wirdt / Rampf(us)
zuʃch(en) von weg(en) Bart(en) fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia mit vnd(er)ding(en) in
Barth xiiij t(agen) et vltra ut mor(is) ambo v(er)bott
haubor Jtem Stud von weg(en) haubors des alt(en) ʃpr(icht) zu Bart(en) er
Barth wer jme j gld ʃchuldig das er jme den nit vßrecht vnd
ijC gebuͦndt holtz ʃchedt jme noch als vil
Jdem Jdem ʃchuldiget jdem er wer jme ʃchuldig j gld von kilhens
weg(en) nach lut karʃt(en) kuntʃchafft jnhalts buchs auch
ɉ gld vor kyrʃchen das er jme ʃolichs nit vßrecht
ʃchedt jme x gld Daruff Barth hait ʃchub vnd
tag von hut zu xiiij t(agen) antwor(en) zugeben
gel(engt) Jtem kylhen vnd Bart(en) iʃt jr tag vort(er) als gezug(en) geʃt(allt) zu
xiiij t(agen) vnd dem widert(eil) v(er)kundt űt mor(is)
erf(olg)t p b Jtem jeckel guntr(um) als momp(er) jacob ganʃen erf(olg)t den
alten buern vffs buch vnd hat p • b •
erf(olg)t p b Jdem erf(olg)t hering(en) vffs buch vnd hat p b
Jtem Stuͤd von weg(en) Emerichs halgart(en) Ließ oͤffen das
Barth vrt(eil) vnd kuͦnd gein Bart(en) redt daruff er hoͤfft hett
Emerich halga(r)t(en) bybracht Rampfus von weg(en) Bart(en) begert mit recht
zubeʃcheyd(en) ob auch Emerich ʃin t(ag) vnd kund gefurt hett
wie recht wer / S(e)n(tent)ia mit vnderding(en) Ja daruff Stuͤd
von weg(en) Emerichs fragt nach dem coʃt(en) S(e)n(tent)ia mit vnd(er)ding(en)
Gefragt nach den Kosten. Entscheidung: Ja, unter Vorbehalt. Das hat er bei Gericht festgehalten. Fragt: Wann? Entscheidung: Heute, unter Vorbehalt.
Zwischen Bart als Kläger einerseits und Philip Luffen, Antworter, andererseits, ergeht nach Klage, Antwort, Anhörung der Zeugen, beiderseitigen Vorträgen und Rechtsbegehren eine Entscheidung unter Vorbehalt: Da Bart zurzeit nichts beweist, hat Emel für Philip Luffen daraufhin die Kosten begehrt. Entscheidung: Ja, unter Vorbehalt. Wurde bei Gericht festgehalten. Gefragt: Wann? Entscheidung unter Vorbehalt: Heute. Das wurde bei Gericht festgehalten.
Zwischen Cles Baßman einerseits und Bart, Antworter, andererseits ergeht nach beiderseitigen Vorträgen und Rechtsbegehren eine Entscheidung unter Vorbehalt: Beweist Bart, dass das Haus von ihm eingezogen wurde, soll weiter geschehen, was Recht ist. Rampfuß fragt für Bart: Wann? Urteil unter Vorbehalt: In 14 Tagen und weiter, wie es Gewohnheit ist. Das haben beide bei Gericht festgehalten.
Stude sagt für Haubor den alten zu Bart, er sei ihm 1 Gulden schuldig. Dass er ihm den nicht entrichtet und 200 Bund Holz, schade ihm noch mal soviel.
Ebenso beschuldigt er denselben, er sei ihm 1 Gulden für Henne Kil schuldig, nach Wortlaut Karstens Zeugenaussage inhaltlich des Gerichtsbuches, auch ½ Gulden für Kirschen. Dass er ihm das nicht entrichtet, schade ihm 10 Gulden. Darauf hat Bart Aufschub und einen Verhandlungstermin heute in 14 Tagen bekommen, eine Antwort zu geben.
Henne Kil und Bart ist ihr Verhandlungstermin weiter als Zeugen anberaumt in 14 Tagen. Das wird der Gegenpartei mitgeteilt, wie es Gewohnheit ist.
Jeckel Gunthrum als Momber des Jakob Gans verklagt den alten Bauer auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Derselbe verklagt Hering auf das Buch und hat Pfänder gefordert.
Stude lässt für Emerich Halgart das Urteil und die Zeugenaussage aufschlagen gegen Bart. Er bemerkt darauf, er hofft, er hätte es bewiesen. Rampfuß begehrt für Bart gerichtlich anzuordnen, ob auch Emerich seinen Verhandlungstermin und seine Beweismittel geführt habe, wie es Recht ist. Urteil unter Vorbehalt: Ja. Darauf fragt Stude für Emerich nach den Kosten. Entscheidung unter Vorbehalt:
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 116v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-116v/pagination/16/ (Abgerufen am 02.11.2024)