ligen begert er mitrecht zubeʃcheyd(en) ob er nit moͤcht
der kirchen die gult dar legen vnd ʃin gut(er) beʃchuͤd(en)
nach dem pet(er) ʃnad gefragt S(e)n(tent)ia mit vnd(er)-
dingen ja ʃi es als er ʃagt ʃo ferre das er der kirch(e)n
die gult vort(er) vßricht / vnd hat ban(ne) vnd
fried(en) daru(m)b v(er)bott er
erf(olg)t Jtem Endres hen erf(olg)t Emerich halgart(en) vor xij alb
vff mitwoch nach Letare
2 cl(age) Jtem zoͤrn hait 2 • clage vff wentzg(is) heng(in) ut p(ri)ma
2 cl(age) Jdem 2 cl(age) vff liʃenhanʃen ut p(ri)ma
Jtem beckerhen ʃpr(ich)t Barth ʃoͤll jme ein ortt vnd funff
gld von ʃy(m) huß vnd hoiff geben gefor dem pferh(er) oben zu
vff geholt kilhen vnd(en) zu nuͦ wurd jme ʃin gult nit ʃo ʃtund das huß
noch zu ʃin hand(en) begert er mit recht zubeʃcheid(en) ob erß nit
moΞcht zu jme nemen(n) S(e)n(tent)ia ja ʃi ita eʃt mit vnd(er)ding(en)
gel(engt) Zuʃchen helffrichen vnd Ebertshen dem mull(er) iʃt jr tag
gelengt an das nehʃt gericht poʃt paʃce ʃic(ut) hodie ambo v(er)bott
Jtem pet(er) ʃmuͦʃʃer von heyʃeßheim hait Bernhart(en) vonn
lip vor gut bacherach ʃin clage gebrochen(n) iʃt jme tag geʃtalt an das
geʃtalt nehʃt gericht
vff mitwoch nach Jubi[la]te
Zuʃch(e)n Remßen claʃen vnd ʃchúßheinrich(en) ʃynem iʃt jr
tag gelengt an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodie
Jtem Emel von weg(en) Bernharts emerichs claʃen ʃon
Bernhart von von Bacherach ʃpr(icht) zu pet(er) ʃmuͤʃʃern von heyʃeßh(eim) als
Bacherach wie das Bernharts frauwen vatt(er) vnd pet(er) ʃmuͤʃʃer zwen
pet(er) ʃmuͤʃʃer gebruder geweʃt wer(e)n beyd des alt(en) pet(er) ʃmuͦʃʃers Soͤne
geweʃt / vnd nuͦ Bernharts frauwe des alt(en) ʃmuͤʃʃers
enckeln alʃo wer jr vatt(er) vnd anher der alt pet(er) ʃmüʃʃe(r)
doits weg(en) abgang(en) vnd nach abgang jrs anhern
hett ʃich pet(er) ʃmuͤʃʃer ytzt wider ʃach die ʃelb(en) gut(er) allein
liegen, fordert gerichtlich zu bescheiden, ob er nicht der Kirche die Gülte bezahlen und seine Güter schützen soll. Nachdem Peter Schnade gefragt hat, ergeht eine Entscheidung unter Vorbehalt: Ja, wenn es so ist, wie er sagt, so weit er der Kirche die Gülte weiterbezahlt. Er hat Bann und Frieden darüber. Das hat er bei Gericht festgehalten.
Henne Endres verklagt Emerich Halgart wegen 12 Albus.
Mittwoch 28. März 1498
Zorn hat gemäß der 1. seine 2. Klage gegen Hengin Wentzgis erhoben.
Ebenso gemäß der 1. die 2. Klage gegen Hans Lise.
Henne Becker sagt, Bart müsse ihm 1 Ort und 5 Gulden von seinem Haus und Hof geben, angrenzend dem Pfarrer oben zu, Henne Kil unten zu. Nun hat er seine Gülte nicht bekommen. Er hat das Haus noch in seinen Händen, fordert gerichtlich zu bestimmen, ob er es nicht an sich nehmen soll. Entscheidung: Ja, wen es so ist, unter Vorbehalt.
Zwischen Helfrich und Henne Ebert, dem Müller, ist der Verhandlungstermin auf den nächsten Gerichtstag nach Ostern, zum gleichen Recht wie heute verschoben worden. Das haben beide bei Gericht festgehalten.
Peter Smußer von Heidesheim hat Bernhard von Bacharach sein Klageverfahren unterbrochen. Ihm wurde ein Verhandlungstermin anberaumt am nächsten Gerichtstag.
Mittwoch 9. Mai 1498
Zwischen Clas Remß und Heinrich Schaus, seinem {...}, ist der Verhandlungstermin verschoben worden an den nächsten Gerichtstag, zum gleichen Recht wie heute.
Emel sagt für Bernhard, Sohn des Clase Emerich von Bacherach, zu Peter Smußer von Heidesheim, dass der Vater von Bernhards Frau und Peter Smußer, Brüder gewesen seien, beide Söhne des alten Peter Smußer, und nun Bernhards Frau, des alten Smußers Enkel. Nun sei ihr Vater und Ahnherr, der alte Peter Smußer, verstorben und nach dem Abgang ihres Ahnherren hätte Peter Smußer, jetzt Widersacher, die selben Güter alleine
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 123v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-123v/pagination/10/?L=0&cHash=608743de9db598d55c494b53123ea518 (Abgerufen am 28.10.2024)