gelengt ad p(ro)x[imu]m judiciu(m) ʃicut hodie ob ʃie ʃich die wil nit
gutlich v(er)trug(en)
erf(olg)t Jtem Stuͤd von wegen thomas muͤllers von heyʃeßh(eim)
erf(olg)t ʃchilt(en) vffs buch
erf(olg)t p b • Jtem mat(his) beck(er) erf(olg)t Barten vffs buch vnd Hait
pfand beret
erf(olg)t p • b • Jdem erf(olg)t burhen den alten vffs buch vnd Hait p • b •
vnʃchult erlaʃʃe(n) Jtem die vnʃchult Ebertshen Barten tuͤn ʃoͤll iʃt von
gericht genomen(n) vnd hait bart Ebertshen der vnʃchult
erlaiʃʃen doch alʃo das ydert(eil) ʃin coʃt(en) ʃelbs tragen ʃoͤll
karʃt Jtem karʃt als momp(er) peter weners von ʃinghofen
Barth ʃpricht zu Bart(en) wie das Barth hett ein kuwe kaufft
vmb peter wenern vor ij gld an golde das er nit
bezelt ʃchedt nach ij gld dar zu petit ita u(e)l non
mitwochs nach Mauricij
Jtem kilhen(ne) erkent Bentzenpetern(n) ein Halb(e)n gld Jerlich(er)
kilhen erk(enn)t heyʃchender gult martini fallen(d) der er jme dan(n) biß her
bentzenpet(er)n auch geben haͤtt das der halb(e) gld gelts ʃoͤll ʃten vff allem
ɉ gld jerlich(er) gult er habe oder gewynnen(n) mag • vnd dar gegen hait
bentzenpeter jme die fruntʃchafft getan(n) das kilhen mag
ye mit funff gld oder nach jme ʃin erben ʃampt der
gult nach anzal des Jars / ein ortt abloͤʃen
erk(ann)t Jtem Barth erk(enn)t karʃten(n) als momper peter weners
von Singhofen(n) ij gld an golde zuʃch(e)n martinj
Jtem Stuͤd von wegen(n) peter ʃnad(en) vnd ʃternconrats
Barth redt es wer am nehʃt zu ober jngelnheim ein vrtel
pet(er) ʃnad vßgangen(n) zuʃch(e)n Remßen Barten eins peter ʃnad(en) vnd
vnd conrat ʃternconrad(en) andernteyls welchs vrteyls ʃie abʃchrifft
hett(en) Jn meynuͤng die jnn zulegen vnd Barten ein
gnug Lut deʃʃelb(e)n vrt(eil)s zutűn zu erkenn(en) / haben
auch ʃolich vrteyl vnd erʃt anʃproch berur(e)n wes
die zwen / Bart(en) gnug(en) tun ʃoll(e)n durch ein abʃchrifft
verschoben worden auf den nächsten Gerichtstag, zum gleichen Recht wie heute, wenn sie sich zwischenzeitlich nicht gütlich vertragen.
Stude verklagt für Thomas Muller von Heidesheim den Schit auf das Gerichtsbuch.
Mathis Becker verklagt Bart auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Derselbe verklagt Henne Bauer den alten auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Der Reinigungseid, den Henne Ebert Bart leisten soll, ist vom Gericht abgenommen worden. Bart hat Henne Ebert von der Schuld freigelassen, doch so, dass jede Partei ihre Kosten selbst tragen soll.
Karst beschuldigt als Momber des Peter Wener von Singhofen den Bart, Bart habe eine Kuh von Peter Wener gekauft für 2 Goldgulden. Dass er die nicht bezahlt, schade noch 2 Gulden dazu. Er fordert ein Ja oder Nein.
Mittwoch 26. September 1498
Henne Kil sagt Peter Bentz ½ Gulden jährlicher Gülte zu, an Martini [11. November] fällig, die er ihm bisher auch gegeben hat. Der halbe Gulden Geld soll stehen bleiben auf allem, was er hat oder gewinnen kann. Dagegen hat Peter Bentz ihm die Freundschaft erwiesen, das Henne Kil je mit 5 Gulden, oder nach ihm seine Erben samt der anteiligen Gülte nach Fortschritt des Jahres 1 Ort ablösen darf.
Bart sagt Karst als Momber Peter Weners von Singhofen 2 Goldgulden bis Martini [11. November] zu.
Stude sagt für Peter Schnade und Konrad Stern, es sei jüngst zu Ober-Ingelheim ein Urteil ergangen zwischen Remß und Bart einerseits und Peter Schnade und Konrad Stern andererseits. Von diesem Urteil haben sie eine Abschrift. Sie wollen sie einreichen und Bart zuerkennen, Genüge zu leisten nach Wortlaut des Urteils, auch das Urteil und die erste Klage anzuerkennen, Bart Genüge zu tun durch eine eingereichte Abschrift,
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 129, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-129/pagination/16/?L=0&cHash=be162add2e13b9d961f66a8d13a7e50d (Abgerufen am 29.10.2024)