erfolgknuͦs / darnach das pfandbe{...} {...}
vffgifft des pfant gúts / als ʃolichs alʃo {...}
redt zörn vnd hofft wie vor / ʃtaltz zu recht {...}
Ad ʃocios v(er)- auch wie vor ʃtaltz zu recht
racht
eccl(es)ia Jtem Ebertshen ʃpricht er hett 1 2 3 vnd 4 h
vffgeholt getan von der kirchen weg(en) zweymal lut des gerichts
buchs / beg(er)t die gut(er) lut ʃin(er) h vff zuholn / der
vffholung hat man(n) jme geʃtand(en) v(er)bott er
gel(engt) Zuʃch(en) Ebertshen vnd jorgen herbort(en) jʃt jr tag gelengt
an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodie
erf(olg)t p b Jtem pet(er) ʃnad erf(olg)t kilhen vfs buch vnd hat pfand vff jme
beredt
Jdem pet(er) ʃnad redt es ʃöll buerhen der alt jme alle wyhenacht(en)
pet(er) ʃnad ij gld geben bis als lang er x gld die er jme ʃchuldig
vffgeholt wer bezalt hett von ey(m) fleck(en) felts jm luͤʃbendel gefor
buerhens ʃon oben vnd(en) zu der gemeyn weg nah(er) jng(elheim)
ʃolich felt wer ʃin peter ʃnad(en) pfandt ʃtund auch noch zu
ʃin hand(en) ʃo nuͦ buerhen jne nit als obʃtett vßrecht beg(er)t
er mitrecht zubeʃcheid(en) ob er nit moͤcht ʃolich felt wid(er) –
nemen S(e)n(tenti)a nit vnderding(en) Ja ʃi ita eʃt
Emel ercker von wegen karʃten ʃchuldiget den jungen
Buerhen wie das er dem g(e)n(ann)t(en) buerhen hett ein kelter ge
luhen ʃin win darvff zuͦ dew̋hen jm herbʃt / ʃolichen
kelterbauͦm hab buerhen zubroch(e)n ʃchaͤdt jme iiij gld
begert das er jme den bauͦm bezale od(er) ein andern als
gut der erʃt geweʃen wer wid(er) ʃtelt / hieʃch jme des
antwort neyn od(er) ja ob er nit den bauͦm in ʃin(er)
arbeit lut der clag zurbroch(en) hett / Daruff hat buerhen
ʃchub vnd tag von hut zu xiiij tag(en) zu antw(or)t(en)
erf(olg)t Jtem pet(er) ʃnad erf(olg)t petern von wiʃʃenauwe vffs
buch vnd hat pfand vff jme beredt
Die Zuordnung des Eintrags in das Jahr 1500 ist nicht zweifelsfrei gesichert.
Zuerkennung, danach die Pfandgestellung {...} Verzicht des Pfandgutes. Da solches also {...} sagt Zorn und hofft wie zuvor. Das legt er dem Gericht vor {...} wie zu vor, legt das dem Vollgericht vor.
Henne Ebert sagt, er habe eine 1., 2., 3. und 4. Heischung für die Kirche verkündet, zweimal, nach Wortlaut des Gerichtsbuchs, begehrt die Güter gemäß seiner Heischung einzuziehen. Die Einziehung hat man ihm zugestanden. Das hat er bei Gericht festgehalten.
Zwischen Henne Ebert und Jörge Herbort ist das Verfahren an den nächsten Gerichtstag vertagt, zum gleichen Recht wie heute.
Peter Schnade verklagt Henne Kil auf das Buch und hat Pfand von ihm gefordert.
Peter Schnade sagt, Henne Bauer der alte soll ihm jede Weihnachten 2 Gulden geben, so lange, bis er 10 Gulden, die er ihm schuldig ist, bezahlt hätte, für einen Flecken Feld im Lusbendel, neben dem Sohn des Henne Bauer oben zu, unten zu der Gemeine Wege nach Ingelheim. Dieses Feld sei Pfand des Peter Schnade. Es sei auch noch in seinen Händen. Da nun Henne Bauer ihn nicht, wie oben steht, bezahlt, begehrt er bei Gericht festzustellen, ob er dieses Feld nicht wieder an sich nehmen könne. Entscheidung unter Vorbehalt: Ja, wenn es so ist.
Emel Ercker beschuldigt für Karst den jungen Henne Bauer, er habe dem genannten Henne Bauer eine Kelter verliehen, Wein darauf zu pressen bei der Weinlese. Deren Kelterbaum habe Henne Bauer zerbrochen. Das schade ihm 4 Gulden. Er fordert, dass er ihm den Baum bezahlt oder einen gleichwertigen Baum stellt. Er fordert von ihm eine Antwort Nein oder Ja, ob er diesen Baum bei der Arbeit gemäß seiner Klage zerbrochen habe. Darauf hat Henne Bauer Aufschub und einen Gerichtstermin heute in 14 Tagen, darauf zu antworten.
Peter Schnade verklagt Peter von Weisenau auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder von ihm gefordert.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 145, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-145/pagination/2/?L=0&cHash=0b817b02b9961283738b838afa33126f (Abgerufen am 03.12.2024)