Luff(en) phil(ip) Jtem Emel ercker von(n) weg(en) luff(en) {...}
Barth erkentnuͦs wie jme Remßen bar{...} {...}
gericht jnß buch erkant hatt / redt es {...}
nit nachkomen(n) / begert er mit recht zubeʃcheid{en} {...}
moͤcht zu den gutern luts erkentnus gen / S(e)n(tent)ia mit
vnderding(en) Jahe
Jtem Schytt mull(er) vnd conrat von huͦnb(er)g haben(n) erkant
erk(ann)t mat(hes) beckern von niderjng(elheim) iiij gld ij alb halb
zuʃch(en) Bartholomej vnd das andert(eil) zu ʃant michels
tag vßzuricht(en) welchs ziel ʃie nit hilt(en) da mat(hes)
ʃie mocht vor daʃʃelb ziel pfend(en)
Jtem her Johan von franckfurt mitbrud(er) zu huʃen
noitbott hat vernottbott ʃin hern den pater zu huʃen das
er merglich(er) vrʃach halb(en) nit an gericht erʃchin kunt
geg(en) Schit(en) muͦll(er) pet(er) ʃnad(en) vnd petern von wiʃʃenauͦ
daruff iʃt jme als eym notbot(en) tag geʃtalt von hut
zu xiiij ʃolichs ob es der widert(eil) nit entbern woͤlt
zuberecht(en) ut jur(is)
erk(ann)t Jtem Barth erk(enn)t cles Baʃman(n) xxiij alb Halp Joh(ann)is
baptiʃte vnd das and(er) halpteil Bartolmej nehʃt nach
ein volg(en)
erf(olg)t p b Jtem mat(hes) beck(er) erf(olg)t Schit(en) den mull(er) vfs buch vnd
hat pfand beredt
erf(olg)t p b Jdem erf(olg)t karʃt(en) vfs buch vnd hat pfand vff jme beredt
erf(olg)t p b • Jdem erf(olg)t Bart(en) vffs buch vnd hat pfand vff jme beret
Zuͦʃch(e)n cles baʃman(n) mit ʃynem anhanck cleg(er) eins
S(e)n(tenti)a vnd hen karʃt(en) andernteyls nach beydert(eil) furbreng(en)
vnd rechtʃetzen S(e)n(tent)ia mit vnderding(en) das karʃt(en)
ʃchub vnd tag biß zum nehʃt(en) gericht vff jnred zube-
denck(en) haben ʃoll
Die Zuordnung des Eintrags in das Jahr 1500 ist nicht zweifelsfrei gesichert.
Emel Ercker für Philip Luffen {...} Anerkenntnis, wie ihm Bart Remß {.....} Gericht ins Buch zugesagt hätte, sagt es {...} nicht nachkommen, fordert gerichtlich anzuordnen {...} möchte zu den Gütern gemäß der Anerkenntnis gehen. Entscheidung unter Vorbehalt: Ja.
Schit, Müller, und Konrad von Homburg haben Mathis Becker von Nieder-Ingelheim zugesagt, 4 Gulden und 2 Albus zu bezahlen, zur Hälfte bis Bartholomäustag [24. August] und die andere Hälfte an Michaelis [29. September]. Sollten sie ein Zahlungsziel nicht einhalten, kann Mathis sie entsprechend dafür pfänden.
Herr Johan von Frankfurt, Mitbruder zu Ingelheimerhausen, hat seinen Herrn, den Pater, vernotbotet, da der aus wichtigen Gründen nicht am Gericht erscheinen konnte, gegen Schit, Müller, Peter Schnade und Peter von Weisenau. Darauf ist ihm als Notboten ein Tag anberaumt worden heute in 14 Tagen, solches, wenn die Gegenpartei nicht darauf verzichten will, anhängig zu machen, wie es Recht ist.
Bart sagt Cles Baßman 23 Abus zu, zur Hälfte an Johannis Baptiste [24. Juni], die andere Hälfte kommenden Bartholomäustag [24. August].
Mathis Becker verklagt Schit, den Müller, auf das Gerichtsbuch und hat Pfand gefordert.
Derselbe verklagt Karst auf das Gerichtsbuch und hat Pfand von ihm gefordert.
Derselbe verklagt Bart auf das Gerichtsbuch und hat Pfand von ihm gefordert.
Zwischen Cles Baßman mit seinem Anhang, Kläger einerseits, und Henne Karst, andererseits, ergeht nach beiderseitigen Eingaben und Rechtsetzungen eine Entscheidung unter Vorbehalt: Karst soll Aufschub und einen Termin am nächsten Gerichtstag haben, seine Einrede zu bedenken
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 146, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-146/pagination/16/?L=0&cHash=840909e2f1efff22e0d1a2e5b016b875 (Abgerufen am 30.10.2024)